Beiträge von Lauretti

    Haben wir denn Daten aus anderen Ländern? Deutschland und USA zum Beispiel?

    Ich verfolge das jetzt schon längere Zeit, in Guardian wurde wiederholt durch das Jahr durch über die XL Bullies und Attacken berichtet.

    Ich glaube mich zu erinnern, dass wir hier auch den ein oder anderen Vorfall hatten aber müsste sich das nicht weltweit wiederspiegeln, was gerade in England los ist? Oder spielt da auch die Linie mit rein? Würde mich interessieren, gerade weil die hier doch auch zunehmend zu sehen sind bei uns, meist sinds aber die kleineren Varianten.

    Henry hat heute den Freund ausgetribbelt.

    Die beiden sind raus für die Nachmittagsrunde, Henry startet zielgerichtet in eine bestimmte Richtung los, kaum dass seine Pfoten den Boden berühren.

    Freund denkt: Oha! Der muss mal dringend ein großes Geschäft machen!

    Und: Ha, ich kenn Henry mittlerweile so gut, ich weiß genau was er braucht!

    Henry derweil läuft zielgerichtet zu genau der Stelle, an der ich heute morgen zwischen ihm und einem weg geworfenen Butterbrötchen stand.

    Statt sich direkt auf das Brötchen zu stürzen, "schnüffelt" er sich am Zaun daneben fest (er tut gern mal so als ob, fixiert aber eigentlich gerade nen anderen Hund oder plant eben einen frechen Zwischensnack)

    In dem Moment, wo mein Freund, der brav auf Henry wartet, kurz aufs Handy guckt, schießt Henry los, packt das Brötchen und hätte es fast komplett innerhalb von Sekunden runter gewürgt.

    Empfangen wurde ich dann bei meiner Rückkehr nach Hause mit den Worten "Wir müssen über deinen Hund reden. Der führt mich an der Nase rum!"

    Ja, willkommen in meiner Welt :lol:

    Henry zog Mitte November ein und war dann auch regelmäßig mit mir in Thüringen, wo es doch nochmal anders Winter ist als in Berlin.

    Der kannte "anziehen" dann einfach, bevor er wusste, was "sitz" bedeutet. Ich hab mich angepellt, wenn der Welpe zum Beispiel noch beim fressen war und konnte dann direkt los. Nachts raus mussten wir nur die ersten Tage, dann schlief der bereits durch. Alles in allem war das wirklich unproblematisch und wir hatten im Sommer dann schon ganz andere Möglichkeiten für Unternehmungen. Da Henry eh ein Welpe war, bei dem man Input vorsichtig dosieren musste, hat mir auch die Dunkelheit nichts ausgemacht weil ich draußen nix verpasst habe. Habe aber natürliche auch keinen Vergleich zu einem Sommerwelpe und ab vom Überdrehen und dem nicht alleine bleiben war der Teckel rückblickend schon recht easy als Welpe.

    Location:

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    Und fertiges Foto:

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    Muss nochmal hin bei besserem Wetter, damit mein Hund etwas glücklicher guckt und die Einstellungen an der Kamera habe ich auch irgendwie nicht auf dem Schirm gehabt heute :hust:

    Ich erinnere mich noch an den Vorfall mit dem Rottweiler diesen Sommer, der durch den Zaun durch auf 2 Kinder mit ihrer Oma los ist.

    Auch da wurden hier teilweise Dinge impliziert und die Mitschuld bei den Opfern gesucht, bis mehr über die Vergangenheit des Hundes raus kam.

    Bei allem Verständnis, solche Vorfälle ab von reißerischen Artikeln analysieren zu wollen (ich will das zum Beispiel auch verstehen weil ich denke, dass ich so gefährliche Situationen schneller erkennen kann), scheint es irgendwie fast ein Reflex zu sein, erst mal auch auf das Opfer zu zeigen und da nach Fehlern zu suchen. Und dieses reflexartige "Ja aber falsch verhalten!" "Ach, so ernst kann der Hund das gar nicht gemeint haben sonst wäre mehr passiert", das find ich eklig.

    Das ist das allerletzte, was jemand, der in so eine Situationen gekommen ist, lesen muss. Und das macht auch was mit einem selbst, wenn man das Pech hat, selbst mal in so eine Situation zu kommen. Die Denke im Kopf ist dann nämlich auch ganz schnell bei "Oh! Bestimmt hatte ich selbst schuld" und das muss einfach endlich mal raus aus unserem Denken.

    Mich machts ehrlich wütend, dass das Nerven behalten und richtige Handeln des Mannes ihm dann von einigen so ausgelegt wird, dass da Absicht im Spiel war, das er am Ende nur Fame will. Sowas kennt man aus anderen Bereichen, wo dem Opfer Glaubwürdigkeit abgesprochen wird, weil es handlungsfähig geblieben ist.

    Gerade als er am Boden liegt ist mir nur beim Zuschauen das Herz in die Hose gerutscht. Genügend Menschen hätten in einer solchen Stressituation gar nicht mehr handeln können und da brauch ich nicht viel Fantasie um mir auszumalen, wie das auch ganz anders hätte ausgehen können dann.

    Und tut mir leid aber es gab in letzter Zeit auch einfach viele Berichte, wo es anders ausging und dann überlegt wurde, wie es denn zu so einer Eskalation kommen kann.

    Nachdem ich mir das Video jetzt mehrfach angesehen habe, denke ich mir "Joahr".

    Ich habe tatsächlich unterschätzt, wie groß diese XXL Bullies tatsächlich sind und mit wieviel Kraft die dann natürlich auch Leute schnell mal zu Fall bringen können, so dass es dann endgültig kippt.

    Oder ist das tatsächlich der Unfähigkeit geschuldet, alles was nicht der eigenen Meinung entspricht, nicht nachvollziehen zu können?

    Ich habe tatsächlich oft Probleme, deine Meinung nachzuvollziehen.

    In diesem Fall fand ich deine abschätzige Äußerung gegenüber dem Mann, der versucht, aus der Situation zu kommen, derart respektlos und weltfremd, dass ich ehrlich gern mal von dir vorgeführt haben möchte, wie du in einer solchen Situation komplett gewaltfrei deine eigene Haut schützt. Massive Gewalt gegen den Hund sehe ich, bis der man am Boden liegt, tatsächlich nicht.

    Hier wurde behauptet, die Reaktion des Mannes wäre cool gewesen.

    Du hast hier einen Post missverstanden und hälst auch nach mehrfacher Erklärung, wie das gemeint war, weiter an deiner falschen Interpretation fest und stellst es als die eigentliche Aussage hin.

    Mit Anspringen, mit Bellen - aber selbst als der Mann am Boden lag, hat der Hund NICHT zugepackt, und er hat auch nicht versucht, den Kopf des Mannes zu erreichen.

    Der Mann tritt dem Hund mindestens 2 mal ins Gesicht und damit weg von sich und trotzdem geht der Hund wieder ran. Zum zupacken kam er durch die Gegenwehr nicht richtig (zum Glück).

    und da widerstrebt es mir sehr, ihr "völlige Unfähigkeit" zu attestieren, wie es in dem Kommentar dieser Instagram-Influencerin gemacht wird.

    Das ganze Land schaut gerade auf die Rasse, die du da an der Leine führst und erlässt härtere Regeln.

    Und in einer solchen Zeit drückt man dann seinen einen Hund einem fremden Menschen in die Hand, weil man sonst nicht das Geschirr am anderen anpassen kann? Warum geht das überhaupt nicht bei nem netten und gut erzogenen Hund? Der wird ins sitz befördert, Arm durch die Leine und gut. Evtl war der Hund in dem Moment aber schon auf dem Erregungslevel, wo das nicht mehr ging. Auf jeden Fall, in der aktuellen Situation in England mit nem Hund der keine Schlaftablette ist, absolut fahrlässig.

    Beim vorherigen Handling zwischen Hund und Mann kann ich tatsächlich nicht erkennen, ob der Hund auf den Mann geht oder "nur" nach den Federn und dem kaputten Ärmel schnappen will. Ist auch blöd, wäre dann aber eine völlig andere Liga und Situation

    Ich verstehe war du meinst, bin mir aber gerade nicht sicher, obs wirklich so nem Unterschied macht am Ende (war Konsequenzen für den Hund angeht - darüber kann man dann auch nochmal diskutieren)

    Die Jacke sieht ja schon ein bisschen anders aus als mal kurz mit Kralle berührt und der Mann fängt dann ja auch aktiv an, um Hilfe zu rufen an einem gewissen Punkt und auf dem Boden dann auch deutlich gezielter gegen den Hund zu gehen.

    Selbst wenn das vorher als Spiel begann oder gedeutet wurde, ab einem Moment scheint es ja wirklich ernst zu werden.

    Angenommen mal, der Hund ist ein Teenie und benimmt sich so rüpelig im Spiel, geb ich den doch dann trotzdem nicht in fremde Hände, die damit nicht unbedingt rechnen und umgehen können