Beiträge von Lauretti

    Urgs, jetzt weiß ich nicht, ob das noch erlaubt ist zu schreiben. Aber aus meiner ganz persönlichen Erfahrung heraus hatte ich einmal:

    Hund darf nicht aufs Bett (bei mir) -> nachgegeben

    Als nächstes kam dann Hund nicht aufs Sofa, warum Hund überhaupt im Schlafzimmer, warum denn generell so viel Geschiss um einen Hund. Obwohl man mich als hundebekloppte kennengelernt hat.

    2 Jahre eigentlich völlig umsonst an diesem Thema immer wieder aufgerieben. Im Nachgang habe ich mich nur geärgert, dass ich da überhaupt Dinge zur Diskussion stellen lassen habe, die für mich einfach nicht zu diskutieren waren.

    Und da wäre ich vorsichtig, wenns dann bei einem Thema nicht gut ist sondern immer mehr "Probleme" plötzlich auftauchen. Das ist nicht gesund und nicht entspannt auf Dauer.

    Jetzt habe ich:

    Hund darf machen was er will und wird als kleiner Charakterkopf nicht nur akzeptiert sondern geliebt. Über Hundehaare an unmöglichen Stellen macht man Scherze. Mit jemandem, der eigentlich kein Hundebekloppter ist aber das voll akzeptiert. Dadurch geht's mir gut und dadurch geht's meinem Hund gut.

    Ich hab den Eindruck, du hast da eigentlich schon viel mit dir ausgemacht - wo deine Grenzen liegen in Sachen Hundehaltung, was deine Standards sind. Was dir wichtig ist für das Leben mit deinem Hund.

    Das klingt doch schon mal gut!

    Gerade wenn er dir mit solchen Sachen entgegen kommt, fände ich einen aktuellen Kompromiss in seiner Wohnung bezüglich Sofa aber doppelt in Ordnung. Über die Schlafmöglichkeit für deine Hündin bei ihm kann man ja dann einfach sprechen und eine Lösung suchen. Gerade wenn er auch ne Tochter hat, kommt ihr sicher auch in Situationen als Paar, wo du Grenzen setzt für dich und die dann auch respektiert haben möchtest.

    Sollte es sich doch abzeichnen perspektivisch, dass es da doch mehr Reibungspunkte gibt in Sachen Alltag mit Hund, würde ich mir aber überlegen, wie weit ich gehe bzw wie lange ich was laufen lasse. Das wird mit zunehmender Zeit ja auch nicht einfacher, da Konsequenzen zu ziehen für sich als Paar.

    Bei der Sofa Geschichte wäre ich persönlich noch nicht so getroffen, einfach weil ich es okay finde, wenn jeder in seinem Zuhause ein paar eigene regeln hat - da würde mich das dann auch echt stören, wenn das Gegenüber das bei mir machen würde (in diesem Fall hier: Hund auf meiner Couch nicht möchte)

    Was ich aber im Kopf behalten würde wäre die Frage, ob die Couch in Zukunft das einzige ist, wo es unterschiedliche Meinungen gibt.

    Wenn man ein bisschen hundebekloppt ist, zieht sich das ja durchs Leben von Freizeitgestaltung, Ausgehverhalten bis hin zur Urlaubsplanung.

    Und da würde ich mal abklopfen, ob ihr da auf einer Welle liegt oder ob da mehr Konfliktpotential schlummert. Wenn sich dann einer permanent verbiegen muss für den anderen, wirds schnell sehr schwierig - so meine Erfahrung.

    Henry war früher ja auch mal in einer Pension während meiner Dienste.

    Er kam dann immer mal mit kleinen Macken nach Hause, auf Nachfrage wusste man aber immer von nichts.

    Immer öfter roch es nach Kiffe zu jeder Tag und Nachtzeit und ich hab ihn dann schnell raus genommen weil me8n Gefühl nicht gut war.

    Jahre später war die Frau dann meine Patientin ubd ich musste lesen, was da für harte Drogen im Spiel waren schon zu der Zeit, als Henry noch dort war.

    Ich musste sie an meine Kollegen abgeben, ich hatte so viel Wut auf diese Frau im Bauch, ich hätte sie nicht versorgen können.

    Warum macht man sowas?

    Ich habe das gestern auch auf Insta gesehen, zum Glück ohne Ton.

    Und seitdem frage ich mich das - warum betreibt man eine Hundebetreuung, wenn man von Hunden genervt ist oder diese nicht mag? Warum tut man so etwas Tieren und deren Haltern an? Es geht nicht in meinen Kopf und mir dreht sich alles zu bei dem Gedanken, wie es den Besitzern gehen muss, die da auf diesen Videos ihre Hunde erkennen.

    Vielleicht sollten die Kritiker_innen einfach selbst mal sehen, wie sehr oder wenig meinen Hund das anstrengt und wieviel Spaß er dabei hat.

    Mir soll es reichen, wenn das Ordnungsamt das sieht - in allen Berliner Parks, auch dem Tiergarten, herrscht ausnahmlos Leinenpflicht.

    Wenn du der Meinung bist, das Programm ist das Richtige für deinen jungen Hund, mach dir wenigstens die Mühe und fahr ins nächste Auslaufgebiet. Da liegt dann in der Regel auch deutlich weniger gefährlicher Mist rum, den dein junger Hund mal eben aufnehmen oder reintreten kann.

    Weiß man eigentlich, wo die Sittiche her kommen? In Köln gibt es ja auch große Gruppen soweit ich weiß!

    Wir haben hier im Berliner Norden immer mal ein Pärchen, das entkommen zu sein scheint ubd sich dann laut Meldeportal auch einige Zeit durch schlägt aber Bruterfolg gab es noch nie.

    Mir hatte mal ein Orni erklärt, dass die hohe Habichtdichte in Berlin dafür sorgt, dass solche Exoten es nicht wirklich schaffen, sich zu etablieren solange es immer wieder nur einzelne Pärchen sind. Sind damals in Köln und Co größere Gruppen frei gelassen worden?