Beiträge von Tahlly

    Box hier oder da.
    Poste einmal die Frage nachm Autofahren in einer Sheltiegruppe und du kriegst tausende Antworten mit dieser Problematik. Ich war selbst völlig geschockt. Mein Sheltiewelpe hat stundenlang beim fahren im Schlaf gesabbert. Denen wird schlecht, zumindest sehr vielen. Passiert, verwächst sich.

    Was ich damit sagen will, natürlich ist eine gut aufgebaute Box toll. Aber ich gebe dir Brief und Siegel darauf, dass es dir dabei nicht hilft. Den Grund für die Problematik beim Sheltie kenn ich leider nicht. Aber es gleichzusetzen mit Panik halte ich für ein Gerücht. Nicht jeder der reisekrank ist, hat Panik vorm Fahren.

    Achja. Wenn der Welpe im Auto erbricht etc würd ich mal die Fütterungszeiten ans Fahren anpassen.


    Bitte richtig lesen, sowohl die Ausführung des te zum Thema erste Fahrt in der Box und meine Schilderung dazu.

    Nein, pinkeln und koten hat nix mit Reisekrankheit zu tun, sondern mit Stress auf maximal Level = Panik.
    Ich hab ganz bewusst nicht das sabbern und kotzen angesprochen, das ist nicht nur bei shelties so, den meisten Welpen wird beim Autofahren anfangs schlecht.

    Aber die geschilderte Situation in der Box, vorallem im Vergleich zum aufm Schoß fahren, ist Panik.
    Weil Autofahren doof ist, aber vorallem weil das Autofahren in der Box so alleine für den Hund in der Situation sich nicht sicher angefühlt haben wird.

    Da muss man doch differenzieren können, dass die Schilderung nix mehr mit der "normalen" Reisekrankheit zu tun hat.

    Also die Trainerin bitte in den Wind schießen.. sofort!

    Vieles wurde hier schon thematisiert, ich geh also auf das ein, was hier noch nicht stand.

    Erstens: das unsichere verhalten draußen stammt idR daher, dass der Welpe überfordert ist. Ich würde die Beschäftigung draußen erst einmal auf das Thema Stubenreinheit reduzieren. Dh. 20 min Spaziergang am Stück ist für das Knäuel noch zu viel.

    Die kleinen sind in dem Alter noch komplett mit dem alltäglichen Leben - den täglichen neuen Eindrücken - ausgelastet und diese ganzen Eindrücke da draußen, plus dein doch sehr strammes Trainingspaket überfordern das junge Tier noch.

    Heißt, Fang bitte mit kleineren Schritten an, 5 Minuten spazierengehn (= wirklich bewegen) reichen da auch schon vollkommen, wenn der Welpe an sich noch an der Umwelt zu knabbern hat. Lass ihn lieber stattdessen in Ruhe die Dinge einordnen die ihn draußen verunsichern. Bleib stehen, warte bis er es für sich selbst als ungefährlich eingestuft hat, oder zeig ihm indem du - ohne ihn mit zu schleifen - selbst näher heran gehst, dass das Objekt nicht gefährlich ist.


    Du hast ein sensibles Tier, welches dir momentan Dank der Trainertipps nicht wirklich in allen Situationen vertrauen kann. Arbeite da dran, indem du den Welpen die Zeit gibst die er(!) braucht.

    Zweitens: die von dir beschriebene Situation beim Autofahren in der Box (pinkeln und koten, hecheln etc.) deutet nicht nur auf Stress, sondern auf grenzenlose Panik hin. Das ist nichts was man aussitzen und einfach weiter probieren sollte.

    Bau die Box als Rückzugsort auf, in welchem er sich sicher und wohl fühlt. zB. Gib ihm in der Box kauartikel, Sperre ihn aber nicht weg. Entweder gleich mit der offenen Box, und du schickst ihn zurück wenn er den kauartikel raus tragen will, oder mit geschlossener Box die du aber öffnest, sobald er fertig ist und bevor(!) er jammert weil er raus will.

    Panische Erlebnisse in der Box sind absolut zu vermeiden.

    Wenn er sich zuhause freiwillig in die offene Box zurück zieht, kannst du anfangen das Autofahren mit dieser zu verknüpfen. Da ist die Tendenz mit erstmal im stehenden Auto anfangen gut. Steigere das nur, wenn der Welpe dort wirklich entspannt ist und übertreiben die Steigerung auch nicht gleich.

    Achja... Leine :hust: Bedingt dadurch, dass ich anfänglich mit Tahlly als Welpi Probleme hatte, dass sie überhaupt mit Leine ihr Geschäft verrichtet etc. war Leinenführigkeit ab Welpenalter an keine Option.

    Dh. den Punkt musste ich nachholen. Das hat ewig gedauert, ich rede hier von mehreren Monaten, bis sie verstanden / akzeptiert hat, dass das nicht nur ne Phase ist während der ich es von ihr verlange. Auch heute noch muss sie regelmäßig dran erinnert werden, das kann ganz schön an den Nerven zehren. :muede:

    Auslastung sollte immer von beiden Seiten betrachtet werden. Das erste Jahr sollte ein Husky erstmal Ruhe lernen, statt "auspowern". Außer man will sich einen Workaholic heranerziehen und nein, kein Husky braucht km rennen jeden Tag. Das ist, als würde man untrainierte Menschen zum Marathon schicken.
    Für ZhS im großen Stil werden die Hunde trainiert, Muskeln aufgebaut und Kondition gesteigert. Das sind 2 Welten, die man nicht dauernd vergleichen sollte.


    Tahlly liebt Wanderungen über mehrere Stunden, braucht danach aber einfach Mal 2 Tage komplette Ruhe um sich wieder zu erholen. (Tahlly ist beim Bogenschießen dabei, wir sind regelmäßig 12 oder mehr Stunden am Stück unterwegs, dafür bekommt sie aber vorher einen Ruhe Tag und danach ist wie gesagt min. 2 Tage nix mit ihr anzufangen)

    Runden um den See mit Fahrrad (12 km Stock und Stein und Wald) schafft sie nicht komplett im zügigen Tempo. Ab der Hälfte ist hinterherrtrotten angesagt und auch so, hat Tahlly erstmal kein Interesse am Ziehen (vll Mal für 200m, dann läuft sie neben dem Fahrrad her)

    Das kann es so und so geben, aber einfach mal provisorisch ab Welpe / Junghund an, da Km abzuverlangen ist halt nicht richtig, denn das muss aufgebaut werden.

    @Tahlly, @Carou1992 vielleicht könnt ihr ja was zum Husky sagen :)

    danke ;)

    Also, grundlegend würde ich keinen 9 jährigen mit dem Husky spazieren schicken.

    Die Hunde sind nicht dumm und wissen ganz genau, bei wem sie ihren Dickkopf durchsetzen können.
    Sei es jetzt Jagdtrieb, oder dass sie unbedingt zu einem anderen Hund wollen, wenn sie sich Kräfte mäßig durchsetzen können, wird die Chance im Zweifelsfall ausgenutzt.


    Hinzu kommt, dass Huskys durch ihre ursprüngliche Körpersprache nicht bei jedem anderen Hund gut ankommen, da kann es durchaus auch aus der Situation heraus zu leinenaggression kommen (auch wenn "nur" durch den anderen Hund angestachelt) oder auch im Freilauf zu rangeleien, weil der Husky falsch gedeutet wurde.

    Da kann ein 9 jähriger definitiv nicht eingreifen, allein kräftemäßig keine Chance.
    15 jährige muss man da wohl nach Einzelfall bewerten, die Teenies heutzutage sind da teilweise sehr unterschiedlich.

    Dabei sind Huskys vom Wesen erstmal extrem menschenfreundlich, das heißt es gibt kein grundlegendes Problem mit Kids im Haushalt. Ganz im Gegenteil, das funktioniert bei den meisten wohl wunderbar - Tahlly liebt Kinder und wäre ein super therapiehund, sie ist in Umgang mit behinderten Menschen unglaublich feinfühlig und verhält sich von sich aus sehr viel ruhiger und lässt bewusst mehr Grobmotorik geduldig über sich ergehen.


    Man muss halt im Kopf behalten, dass so ein Husky in sich sehr viel Grobmotorischer ist, als beispielsweise ein Border Collie. Das muss man mögen.

    Ich mag meinen kloppo, sie hält sich gerne für einen Chihuahua und ist dabei so herrlich ungelenk. Aber ein unglaublich gutmütiges und souveränes Tier.


    Wir haben momentan einen Mittelspitz Welpen hier bei Schwiegermama. 2,6 Kg leicht und Tahlly mit ihren 23kg ist trotz ihrer eigentlichen ungelenkheit, doch sehr feinfühlig im Umgang mit ihr. Sie wird auch nicht grob, lässt sich viel gefallen und sagt auf souveräne Art, wenn es doch Mal reiht oder geht einfach weg.

    Man muss den Starrkopf mögen, sie sind nicht dumm, aber sie legen es eben schon gerne so aus, wie es mit ihren eigenen Interessen am besten vereinbar ist.


    Ihren Sturkopf verbergen sie aber auch gerne, indem sie einfach Mal richtig albern werden. Tahlly (und viele andere Huskys die ich kenne) sind absolute Kasper, da wird rumgeblödelt ohne Ende. Ich liebe sie definitiv, würde mich wegen Jagdtrieb aber nicht noch mal für einen husky entscheiden.

    Tahlly ist im überschaubaren Gelände ableinbar, sie hört recht gut und ich kann sie sehr genau einschätzen - letzteres ist wichtig, dadurch kann ich gute von schlechten Tagen unterscheiden und ihr so an den guten ihren Freiraum einräumen.

    Gegen einen Hasen der genau auf sie zu rennt, hat aber selbst an guten Tagen nicht mal die beste Erziehung gepaart mit leberwurst eine chance.

    An schlechten würde sie auch auf Fährte gehen.

    Und Selbstversorger wie die nordischen fressen eben auch das was sie finden. Egal ob erjagt (2 Mäuse und eine Ratte konnte ich nicht verhindern, was laufen die denn auch genau über die Füße eines angeleinten, abgesetzten Hundes -.- ), oder ob aas.

    Btw. Huskys haben ein "hartes maul", das heißt was einmal im Maul landet, ist dann ziemlich sicher auch schwer verletzt (oder gleich tot) - sind also nicht wie apportierhunde, die dir die lebendige Maus vor die Füße spucken könnten.

    Erziehungstechnisch muss der Husky schon das Gefühl haben, die Zusammenarbeit mit dem Menschen lohnt sich für ihn (oder das verlangte sei die Idee des Huskys gewesen). Will to please ist eher... unwahrscheinlich.

    Alles in allem Klasse Hunde, aber nicht die einfachsten. Ich denke Tahlly mit ihren 23 Kg sollte niemand unter 50kg (knapp bemessen) an der Leine halten, wenn sie Mal durchstarten will und selbst mit doppeltem Körpergewicht kann sie unvorbereitet jemanden umreißen.

    Das heißt, man muss auch vorausschauend agieren. Beim Spaziergang muss die Umgebung eigentlich bin Stop gescannt werden, wenn man nicht gerade auf böse Überraschungen steht.

    Tahlly macht sich mit dem Kleinteil von meiner Schwiegermama (Montag wirds 12 Wochen alt) ja super - ich mach mir gar keine Gedanken, dass ihr das nicht gefallen könnte xD // btw Tahlly ca 23 kg, Ava 2,6 Kg ^^

    Sie ist super souverän mit Welpen und fast schon einen Ticken zu geduldig, bringts dann aber im vernünftigen Maße rüber, wenn es mal reicht (oder geht einfach weg). Außerdem fordert sie auch von ihrer Seite zum spielen auf, geht aber im Gegenzug nicht auf jede Aufforderung von klein Ava ein... Hach gott, mein Baby ist erwachsen geworden :herzen1: Nun ist sie ja schon Tante Tahlly, da kann ich so ein kleines "stiefschwesterchen" ja eigentlich gleich nachschieben |) :pfeif:
    Der Trainer von klein Ava scheint wohl auch begeistert von Tahlly's Umgang mit ihr zu sein. Ich werd mich morgen bei der Welpenspielstunde aber sicherlich auch mal mit ihm unterhalten.

    Wahhhhhh, ich will auch so ein kleines Plüsch in die Welpenspielstunde bringen ... JETZT! :headbash:

    Ich will mich auch mal einreihen, dabei gibt's noch gar nix konkretes... *Seufz*

    Naja, außer dass es ein Spitz wird xD

    Hab aber noch keinen Zeitpunkt (ich hoffe nächstes Jahr) und keinen Züchter (Grete wird wohl nicht so zeitnah Nachwuchs bekommen, wenn's denn Mal so kommt -
    und da hab ich dann sowieso mit Nummer drei gerechnet, wenn mal was kommt :pfeif: )

    Aber ich bin die ganze Zeit so rastlos, will am liebsten gleich so eine knutschkugel hier haben und erziehen.
    Hibbelig halt :ugly:

    *hust* achja mein bekundetes Interesse gilt natürlich dann einem Weibchen :pfeif:

    Ich denke auch, dass die Zwerg- und Kleinspitze weniger mit dem ursprünglichen spitz zu tun haben, als die größeren Varianten. Kommt einfach auch durch den Moderasse Trend beim pom :lepra: Sind ja so schön handtaschentauglich

    Ich muss gestehen, ist steh auch nicht so auf die Plüschbomben, mag da lieber den alten Schlag. Auch beim Wolfsspitz ist keeshond nicht so meins, aber in erster Linie ist mir der Charakter wichtig, daher hab ich auch keine farbvorstellung - außer dass ich echt keinen weißen Hund möchte, das liegt aber nicht nur am Spitz, ich möchte generell keinen weißen Hund.

    Ava macht sich übrigens ganz gut, es gibt hier und da Rückschläge, aber naja Schwiegermama muss halt auch erst mal umdenken - morgen geht's zur Welpenstunde also Mal sehen ;)

    Der Trainer hat übrigens einen guten ersten Eindruck gemacht, er kam vor den Welpenstunden erstmal für eine Stunde nach Hause um Fragen zu klären und den Hund kennen zu lernen.
    Macht nen super Eindruck, bin gespannt.

    Inbound hast du dafür das Problem dass es in 90% der Fälle Kundensupport ist- und glaub mir wenn ich dir sage, DAFÜR zahlen sie definitiv zu wenig. Besoffene Russen die Samstags um 22.45 Uhr anrufen um ihre SIM zu aktivieren sind da keine Seltenheit. Dass sie nicht mal mehr ihren Namen buchstabieren können muss man ja nicht extra erwähnen, oder? Oder sie sind so knülle dass sie anfangen kyrillisch zu buchstabieren.. :tropf:
    Außerdem hast du im Inbound die so genannte "AHT" (average handling time)- eine Zeitvorgabe in welcher der Kunde abgehandelt sein muss. Lag bei mir damals bei 3min/ Kunde inklusive Nachbearbeitung

    3 Minuten ist noch viel.

    Damit man darauf kommt, muss man manche auch gerne Mal in 50 Sekunden abwickeln.

    Mein größtes Problem ist/war, dass man nur der Fußabtreter der "Kunden" ist.

    Ich wollte den Kunden nie was böses, ganz im Gegenteil ich hab mich extrem ins Zeug gelegt, damit die Anliegen auch wirklich(!) bearbeitet werden. Bin meinen Vorgesetzten auf den Sack gegangen, hab mehrmals am Tag nach dem Stand vergangener Anliegen nachgefragt und hab mir auch Notizen gemacht, damit ich später nochmal in die "Akte" gucken kann, ob das Problem nun bereinigt ist.

    Grundsätzlich hätte ich trotzdem ne super aht und im Schnitt auch überdurchschnittlich zufriedene Kunden, aber dieser Job schlägt auf die Psyche.

    Abgesehen von den Menschen die anrufen, nur um dich anzuschreien, kam dann noch eine Gesetzesänderung die dafür gesorgt hat, dass ich innerhalb von 2 Tagen 3 Witwen am Telefon hatte, die einen Nervenzusammenbruch bekommen haben. Und ich konnte NICHTS tun, weil ich schlecht gegen geltende Gesetze verstoßen kann.. das war grausam und die Kunden (verständlicherweise) null einsichtig.

    Herhalten durfte ich, als wirklich bemühte Kundendienst Mitarbeiterin.
    Da ich sowieso schon lange mit meiner chronischen Depression zu kämpfen hab... Ja ist wohl vorstellbar, dass dieser Job das nicht verbessert hat.

    Also bin ich ausgestiegen.

    Mein Problem aktuell: einmal den Job angenommen, sitzt nun das Arbeitsamt da "na da müssen sie sich jetzt wieder weiter für Callcenter bewerben, das können sie ja machen".

    Ja genau... N Naturwissenschaftlichen Beruf erlernt, um dann nichts anderes mehr machen zu können als den kostenlosen Psychiater zu spielen?

    Ich kann's einfach nicht :verzweifelt: