Beiträge von Tahlly

    Nein, das nicht. Aber wenn man die Möglichkeit hat einen Hund auf Pflegestelle kennenzulernen, so habe ich das vom Te zumindest verstanden, er möchte sich ja an Nothilfen wenden, dann sieht man ja wie der Hund drauf ist, hört es von den aktuellen Bezugspersonen. Für mich ist das dann nicht, auf gut Glück hoffen das es schon klappt, sondern eben wirklich schauen, ob man mit diesen einen Hund klar kommt. Der Nothilfe bringt es nichts irgendwas schön zu reden und dann muss der Hund nach einer Woche wieder zurück.Wie gesagt, schätze ich den Te, durch das geschriebene, auch so ein, das er sich im Zweifel dagegen entscheidet oder auch wenn es nicht passt, statt sich und den Hund in ein Leben zu quetschen, wo niemand glücklich wird.

    Naja da bin ich gespaltener Meinung, der Ansatz an sich ist nicht verkehrt, aber wie oft hört man, dass der Hund sich, nachdem er im Zuhause wirklich angekommen ist, doch so komplett anders verhält, als zB im Tierheim oder PS?

    Klar, insbesondere bei denen, die noch nicht Monate dort waren, aber gerade im Tierheim zeigen die hunde oft nicht, wie sie wirklich sind. Da muss man wahrscheinlich schon selektieren, ohne diesen wandel nach dem ankommen jetzt als allgemeingültig hinstellen zu wollen.

    Das betrifft aber nicht nur die Rasse Husky.

    Ich möchte Mal anmerken, Tahlly ist kein schlimmer Vertreter ihrer Rasse, dh. das sind hier nicht Mal worst case Szenarien, das spiegelt eigentlich eher den Durchschnitt dar.

    Zugegeben, sie ist auch kein Ausnahme Husky, also definitiv ist da mit Glück "mehr drin", aber will man sich auf Glück verlassen?

    Die wirklich schlimmen Fällen sind übrigens die, die (Eingangs) türen schreddern um Weg laufen zu können, die innerhalb von 1 - 4 Stunden die komplette Einrichtung zerstören(!).
    Die die Leine in <10 Sekunden durch gekaut bekommen, sodass man nur mit ner Kettenleine spazieren kann, die (Kipp) Fenster aufbrechen um abhauen zu können.
    Manche können sogar geschlossene Fenster öffnen.
    Die über 3 Meter Zäune klettern, oder diese untergraben, maschendraht durchbeißen, kleine Hunde im wahrsten Sinne zum Fressen gern haben, oder an kleinen Hunden ihren Jagdtrieb (mit töten) ausleben, sich aus Sicherheitsgeschirren befreien, oder wie schon bereits erwähnt, nach dem ausbüchsen sich selbst auswildern.


    Da muss man aus der Wohnung einen Hochsicherheitstrakt machen, ist sicher auch nicht das was man sich vom Hund wünscht.

    Gab's alles schon zu häufig, um es auf dumme Zufälle zu schieben. Das sind zugegeben krasse Fälle, aber DAS ist der worst case. Ich redete bisher von meiner Tahlly, die eigntl sogar noch recht einfach in vielen Punkten ist.

    Das Problem, welches ich in diesem Thread hier sehe ist, dass einige Leute offenbar glauben, dass die Husky-erfahrenen hier maßlos übertreiben und Überspitzen um die Rasse als besonders schwierig darzustellen und sich selbst zu profilieren, weil das ja kein anderer hin bekommt.

    Äh, nee. Ist auch ziemlich frech diese Ignoranz. Die meisten mit Husky-erfahrung haben sogar direkte Vergleiche zu anderen Rassen, evtl sogar auch anders schwierigen wie Jagd oder windhunde.
    Die Leute die es im Gegenzug runter spielen, sind so weit ich es gesehen habe, allerdings allesamt unerfahren was den Husky angeht.


    Warum sollte man den Husky als Überhund darstellen, warum sollte man maßlos übertreiben. Was hätte man davon?
    Nur weil man sich nicht vorstellen kann, wie krass Gegensätze sein können, lügen alle anderen?


    Finde ich schon fast unverschämt.

    Und um das aufzugreifen.Ich leine in fremden Umgebungen sehr ungern ab, weil ich sie (die Umgebung) schlecht einschätzen kann. Auf einigen Wandertouren MUSS ich aber anleinen und wenn nur für ein paar Minuten (vor allem bergab). Das darf man nicht unterschätzen, wenn man so einen Hund hat. Das Beispiel zeigt es ja ganz schön.

    in fremden Umgebungen würde ich auch nicht mehr ableinen, Berg ab muss sie hinter mir bleiben, da gibt's keine Diskussion mehr und das setze ich durchaus energisch durch, weil es für uns beide gefährlich wäre wenn sie da los prescht. Gibt aber dann auch immer schön brav ne Belohnung, damit sichs für sie lohnt.

    Manchmal steht Männe schon oben oder unten am Hang, lockt sie säuselnd und spielerisch und ich lass die Leine los, sobald sie unbedingt zu ihm will.. er schnappt sie dann weg. Das geht aber nur auf kurzen bergab oder bergauf Hängen und eben auch nur zu zweit.

    Ach ja, Nachtrag. Nach besagtem Tag x war alles Anti-Jagdtraining vergessen. Einfach so, wieder bei Null. Vor dem Tag x war sie übrigens nie außer Sicht, aber durchaus Mal länger außer Reichweite.

    Sie hing heulend, sabbernd, sich selbst erwürgend in der Leine, sobald sie auch nur eine Fährte hatte.
    Bei sichtkontakt versuchte sie sich aus Halsband und Geschirr zu winden, sodass ich sie im Fell packen musste, damit sie sich nicht los reißt.

    Hier gibt's viele Hasen, ich hab's jetzt geschafft dass sie in 80% weiß, okay an der Leine komm ich eh nicht hin. Manchmal prescht sie halt trotzdem noch rein. Aber sie erwürgt sich nach dem ersten Ruck, durchs reinpreschen, nicht mehr.

    Jammern kommt noch vor, langsam wird sie wieder ansprechbar. Wir reden hier aber davon, dass man immer(!) Trainiert. Es gibt keine Pausen, kein einfach Mal die Seele baumeln lassen, jeder Spaziergang ist Training. Entweder hundebegnungen, oder - und das eigentlich immer - Jagdtrieb umlenken.

    Mäuse und Ratten erlegt sie übrigens an der kurzen Leine. Ohne Vorwarnung wird beim leisesten Geräusch direkt(!) drauf zu gesprungen. Da ist kein anzeigen, kein vorstehen, nichtmal ein überlegen vom Hund. Halt rein instinktiv ohne nachzudenken drauf.

    Deswegen weiß ich, dass dieses für Minuten weg sein, reines Glück war. Sie hätte gut Stunden oder Tage ihr eigenes Ding gemacht, wenn es eine wildreiche Umgebung gewesen wäre. Zum Glück gab es dort "nur" den Hasen da es ein Park ähnliches Gelände und kein Wald war.

    Ich lass es nur nicht dazu kommen.

    @Manfred007 okay.

    Freilauf: 3 Jahre lang ging es gut, mit viel Management, immer offenen Augen und Ohren, scannen, übervorsichtig (für welche man von anderen HH belächelt wurde) und indem ich sie glauben ließ, der Abruf / das kommen wäre ihre Idee gewesen.

    3 Jahre und der Freilauf war nie(!) entspannt. Sah mit dem Border btw. anders aus, wenn der mal einem bewegungsreiz nach ist, dann sprechen wir da von Minuten.


    Dann kam mit Tahlly tag x. Weit weg von straßen, nur um mal eben ein Foto zu machen.

    Ein - für Menschen - unhörbares rascheln im Gebüsch um die 10 Meter weit weg genügte und Tahlly war ohne Vorwarnung aus dem Platz aufgesprungen und da drin verschwunden. 2 Sekunden später hoppelte der Hase (ja, Hase!) panisch über die Wiese davon, mein Hund hinterher.
    Weit.


    So weit, dass sie eine stark befahrene Straße überquerten.

    Ich war tatsächlich ein Stück mit gerannt, weil das dumme Hasenvieh den einzigen weg in richtung einer Straße nehmen musste und meine Panik von Sekunde zu Sekunde stieg.

    Gottseidank war Sonntag und es gab Lücken im Verkehr, wenn auch nicht viele.

    Nachdem sie da drüber gerannt waren, hatte ich sie allerdings auch aus den Augen verloren.
    Der Superrückruf (Fingerpfiff) der bisher immer(!) funktionierte, war wirkungslos. Mein rufen würde flehender, ich sackte auf der Wiese hilflos auf die Knie, mir kamen die Tränen. Wissend, selbst wenn sie gleich zurück kommt, kommt sie nochmal über die Straße gerannt.


    Ich wünsche niemandem, solche Angst um seinen Hund haben zu müssen.

    Das ganze spielte sich innerhalb von vll 3-5 Minuten ab, fühlte sich wie eine halbe Stunde an.

    Plötzlich kam Tahlly von einer anderen Stelle wieder über die Straße mit einem freundlichen "war was?" im Gesicht. Die hat gar nicht verstanden, warum ich so fertig war. Hat sich doch schließlich entschieden, wieder zurück zu kommen (vermutlich, als sie selbst den Hasen aus den Augen verloren hat)


    Und ja, du bist abhängig davon, dass der Hund sich entscheidet(!) dem Kommando nach zu gehen.

    Ich hatte noch Glück, meine Tahlly ist nach ein paar Minuten wieder da gewesen.
    Andere Huskys und ich kenne wirklich überdurchschnittlich viele, sind Tage und Wochen verschwunden.

    Es gibt verhältnismäßig auffällig viele Huskys, die Monate lang weg sind 100e Kilometer weit weg aufgegabelt werden, weil sie eben Selbstversorger sind. Die kommen da draußen klar, sind nicht auf den Menschen angewiesen und das ist der Punkt.

    Ich habe nie behauptet dem Husky ist der Mensch egal. Tahlly ist sehr auf mich geprägt, aber sie weiß auch ganz genau, dass sie im Zweifel nicht auf den Menschen angewiesen ist.
    Das macht den Unterschied.


    Ein Husky der Jagd, der jetzt um zu töten und zu fressen. Das ist kein Jagdtrieb wie bei Jagdgebrauchshunden, die ja mit dem Menschen zusammen arbeiten sollen. Das ist Jagdtrieb um der Selbsterhaltung Willen.

    Diese Hunde können das auch. Viele andere Hunde die hetzen, gehen dem bewegungsreiz nach und wissen, selbst wenn sie an die "Beute" heran kommen, gar nicht mehr, was sie damit anstellen sollen. Das muss man doch differenzieren können.

    So einen Hund willst du nicht, wenn du nicht gezielt Anforderungen an den Hund hast, welche nur auf den Husky zutreffen und da zählen Optik und eigenwillig Mal so gar nicht.


    Für einen Husky ist es immer die Entscheidung des Hundes "lohnt sich das, auf den Menschen zu hören, oder habe ich mehr davon wenn ich jetzt mein Ding mache" - in vielen Dingen kann man das hinnehmen, zB bei Kommandos wie Sitz, Platz oder der leinenführigkeit. Bei sichten Dingen aber nicht und damit kommen wir zum leinenpöbeln.

    Du willst keinen Hund, der für sich entscheidet, dass es ihm mehr bringt nicht auf den Halter zu hören, sondern den anderen Hund da drüben lieber platt zu machen.

    Bei den ganzen tutnixen da draußen, kommt man leider an schlechte Erfahrungen.
    So auch Tahlly.

    Weil es hier ein paar Deppen gibt, die es lustig finden wenn ihr unangeleinter Rüde auf Tahlly steigt, obwohl er mehr wiegt als ich, die es lustig finden, dass ich mich dazwischen Stelle (weil Tahlly Dank unserer doch guten Bindung Schutz bei mir sucht, obwohl ich sie in solch einer Situation nicht an der Leine festhalte), aber ich dem Rüden einfach Mal nicht gewachsen bin - deswegen hole ich mir ja keinen 60-70 kg Hund - die es lustig finden, dass der Rüde ihr nach rennt, obwohl sie ganz offensichtlich Angst vor ihm hat weil er so grob ist. Ja, da kann ich Tahlly verstehen, dass jetzt erstmal von vorneherein gepöbelt wird.


    Wir sind so weit, dass ich sie umlenken kann, dass sie nicht mehr von weit weg schon einen auf gefährlich macht, damit der andere Hund einen Bogen macht, ABER der Hund hält es eben für die beste Idee, trotz Ablenkung, trotz Sicherheitsabstand schon Mal die Bürste aus zu packen - was wiederum dazu führt, dass die anderen Hunde gerne Mal austicken. Passiert ja sowieso schon häufig genug, auch wenn der Husky ohne prollen herum läuft, eben wegen der Körperhaltung, mit Bürste allerdings kaum eine Chance noch gute Begegnungen zu nehmen.

    Dass wir überhaupt so weit sind, dass ich sie umlenken kann, war ein Kraftakt ohne gleichen, Einfallsreichtum ist bei der Rasse vorausgesetzt und druck, oder schlechte Laune bewirken einfach Mal das Gegenteil von dem, was man eigentlich will.

    Dabei will Tahlly tatsächlich oft spielen, sie mag andere Hunde, wenn die anderen Hunde cool sind, trotzdem offen für sie sind und und auch nicht aufdringlich, legt sich ihr Verhalten schnell, dann wird zum Spielen aufgefordert. Mit schon länger bekannten Hunden, gibt's das Problem mit der Bürste nicht mehr all zu oft. Es resultiert halt aus der Unsicherheit, dabei ist mein Hund nie unsicher gewesen, aber man hat halt keinen Einfluss auf dumme Mitmenschen -.-


    Alleine bleiben hat Tahlly zusammen mit dem Border Collie meines Ex gelernt. Dabei sind ein paar Möbel kaputt gegangen und auch heute geht's noch ab und zu schief, muss man halt mit leben können. Ich bin durchaus zufrieden damit, dass sie in 95% der Fälle einfach nur schläft.

    Dafür darf aber kein Fenster offen (Kipp) sein, sonst heult sie sich die Seele aus dem Leib - keine Ahnung warum das am offenen Fenster liegt, bin aber froh, dass meine Nachbarn mir immer gesagt haben, wenn es Mal laut war, weil ich so der Ursache auf den Grund gehen konnte. Nur doof im Sommer, wo es sowieso schon so stickig in der Bude ist :/

    Ich hab gottseidank jemanden, der immer nach ihr schauen kann. Dem ich auch vertrauen kann, dass er sie nicht doch Mal von der Leine lässt und der auch genug Gegengewicht bringt, damit sie ihn - da er immer drauf gefasst ist - nicht umreißen kann, wenn Mal wieder ein suizidhase unterwegs ist und einen Meter vor ihr über den Weg hoppelt -.-


    Also, "kurz": wie mach ich das also? Genau, Management. Ich hab mich damit arrangiert, habe es möglich gemacht, nehme Einschränkungen hin und bin zudem gottseidank in der Lage, ihr eine enorme Geduld entgegen zu bringen. Ich nehme vieles mit Humor, wo andere nur den Kopf schütteln, nehme es hin wie es kommt - weil... Ja weil ich Tahlly trotz allem nie gegen einen anderen Hund tauschen würde. Für mich ist sie perfekt, sie hat sicher auch Glück nicht an Halter geraten zu sein, die so schnell die Flinte ins Korn werfen.
    Huskys sind nicht umsonst oft Wanderpokale, deswegen Stelle ich mich jetzt hier hin und gehe durchaus kritisch mit dem te um, denn wie ich bereits sagte, es ist absolut nicht heraus zu lesen, dass er auch nur annähernd weiß, worauf er sich einlässt.

    Und obwohl sie passt, würde ich mir nie wieder einen Husky holen. Einerseits weil ich gerade die Einschränkung beim Gassi gehen unschön finde, andererseits - und das zählt bei mir persönlich viel mehr - weil ich meine Rasse beim Spitz gefunden hab. Der Husky war ein Traum, das einzige neben Spitzen. Hab ich mir erfüllt, aber danach, bzw zeitgleich, wird nur noch ein Spitz einziehen, mit Zuchtplanung etc. Ist aber ein anderes Thema.


    Btw. Das mit dem Haaren war kein Spaß, es ist unlustig dauern an Händen und im Gesicht, im Mund Haare vom Hund zu haben, es ist unlustig, dass alle Welt meckert und man zumindest für den Fellwechsel überall ausgeladen ist - das sollte man auch nicht auf die leichte Schulter nehmen.

    Und Büro im Fellwechsel ist eine ganz dumme Idee. Wenn man dort Kunden, oder auch nur gute Kleidung, oder Mitarbeiter in Pflegeklamotten hat, dann sind die Unmengen an Haaren, die einfach bei jedem öffnen der Tür durch die Luft wirbeln (sehr leichte Unterwolle) nicht akzeptabel.

    Abgesehen davon, dass die Reinigungskräfte streiken, tun sie ja schon beim Hausmeister Service für unser Treppenhaus. Da muss ich Vorarbeit leisten, damit der Hund bleiben darf, weil sich der Hausmeister Service beschwert hat.


    Ich hab kein Problem damit, die negativen Seiten zu nennen, obwohl ich mit meinem Hund glücklich bin. Ich muss nicht schwärmen, wie toll die Rasse doch ist, nur weil ich sie nicht eintauschen würde.
    Man kann auch einfach Mal die Tatsachen hinnehmen, die hier im Thread von vielen genannt wurden, statt das gleich mit "den Husky als Überhund hinstellen" abzutun.


    Btw. Mit Handy getippt, sorry bei dem langen Text könnten Fehler durch Autokorrektur drin sein.

    Das ist aber auch eine starke Behauptung. Ich empfehle (bisher) zB keine Collie, Pudel oder Goldies ..
    Hab ich in dem Forum auch noch nie, wenn dann hab ich bisher maximal den Eurasier zu bedenken gegeben, oder wenn's wirklich passte (aber halt Kontext Wachtrieb) den spitz.

    Hier geht's nur da drum, dass dem Husky zu blauäugig begegnet wird. Da muss sich halt deutlich mehr mit den Kontras auseinander gesetzt werden und das ist beim te bisher nicht herauszulesen.

    Setzt er sich wirklich damit auseinander und kann umplanen und sich damit arrangieren und immer noch glücklich sein, spricht doch auch nichts gegen den Husky. Aber hier wird vom te vieles nur klein geredet und das geht schief.

    Wie ich bereits sagte, der Husky wird ihn auf den Boden der Tatsachen zurück holen, da es das Forum offenbar nicht vermag. Trotzdem kann man ja versuchen gut gemeinte Ratschläge zu geben, damit es nicht unnötig zu der Konstellation kommen muss.

    in Schweden haben wir ein Ferienhaus und uch denke mal das ich auch auf den touren anders wo schon die möglichkeit haben werde den hund auch mal los zu machen.
    Aber dazu kann ich ja jetzt noch keine aussage machen da erstens ich noch keinen habe und zweitens auch nicht weis wie er dann ist.
    Das ist reine spekulation.

    alleine die Annahme dass "Leine los" dort schon möglich sein wird... :stock1:
    Nein, einfach nein. Geh doch nicht vom besten Fall - der auch nur bei Ausnahme Fällen überhaupt möglich ist und dann nicht Mal sicher, sondern eben nur je nach Tagesform - sondern schau doch Mal realistisch auf die Rasse :gott:

    Ich kenne selbst ja nicht so viele Huskys, aber mir stellt sich die Frage, ob es auch der Hund "nicht so schlimm" findet, wenn er dauerhaft angeleint bleiben muss auf deinen Touren :ka: ?

    an den Hund wird da mMn auch zu wenig gedacht, man selbst hat ja kein Problem damit, ne...
    Aber ganz ehrlich, bergab willst du keinen ziehenden Hund. Auf engen wegen an hängen willst du das auch nicht!

    Ich gehe mit meiner auf Bogenparcours, das ist der Luxus den ich mir trotzdem gönne. Angenehm ist das nicht, sondern gleich doppelt anstrengend (Sport + Hund der durchaus in diesem immer wieder interessanten Gelände auf Durchzug schaltet)

    Bergab muss extrem gemanagt werden, das hat dann nix mehr mit fröhlich wandern zu tun, das ist anstrengend und nervenaufreibend.

    Ich hab jetzt ein halbes Jahr(!) an der Leinenführigkeit gearbeitet, das Ergebnis ist für mich akzeptabel aber wahrscheinlich weit von dem entfernt, was andere als leinenführig ansehen.
    Btw. In die Leine springen - mit allem was der Husky hat - ist Alltag, das kann ggfls bei deinem Vorhaben auch Mal richtig gefährlich werden.

    Und dafür muss nichtmal ein Hase oder Reh da lang laufen. Es reicht wenn der Husky ne Maus im Gras hört.

    Glaub mir, das wird keine Bereicherung für dein Trekking, sondern du kannst das im Endeffekt nicht mehr normal ausüben.
    Der Punkt, ob der Husky das so toll findet, wenn er die ganze Zeit nur Leinenakrobatik hat, sollte von dir auch nicht so kategorisch ausgeklammert werden.

    Ich hab eine Siberian Husky Dame hier (Hilfe wird das oft falsch geschrieben :muede: )

    Mein Ex, mit dem ich zusammen gewohnt habe, hat eine BC Dame.

    Ich kenne den direkten Vergleich und zwar sehr gut, da ich auch mit dem BC sehr viel gearbeitet hab.


    Und nein das ist kein Vergleich, alleine dass du denkst du wüsstest was mit einem Husky auf dich zukommt, weil dein BC "anders" war, zeigt nunmal, dass du Huskys noch gar nicht wirklich kennen kannst.

    Eigntl kann man schon fast sagen, wenn du mit BC klar kommst und dir das Wesen gefällt wird dir der Husky nicht gefallen und anders herum. Das sind Welten und du gehst mit einer derartigen rosaroten Brille an das ganze heran, dass sich das böse Erwachen schon mit pauken und Trompeten ankündigt.

    Ja das geht sicher schief, leider leidet der Hund unter solchen "Lehrgeld" :tropf:

    Wenn der Husky gerade beim Abruf einfach Mal ne viel bessere Idee hat, dann hast du keine(!) Chance deinen Willen durch zu setzen. Was willst du machen? Hinterherrennen? xD
    Überreden funktioniert nicht und wenn du langsam sauer wirst, macht der Husky einfach mal zu. Ignoranz haben die schon in die Wiege gelegt bekommen.


    Und ja Huskys haaren. Anders, mehr und unaufhörlich.
    Wenn du einen Husky im Fellwechsel hast, sieht deine Wohnung 5 Minuten nach dem Durchsaugen aus, als hättest du einen Monat nicht mehr staubgesaugt.
    Du wirst kein Kleidungsstück mehr ohne Haare haben, deine Möbel, bettbezüge, Kissen etc. werden vor Haaren strotzen und Freunde werden auch noch Wochen nach dem Besuch etwas von dem Husky haben.


    Deine Waschmaschine wird anhand der Haare streiken, da musst du nach jeder Wäsche die Maschine und die Filter von den Haaren befreien.

    Also, lass dein hochnäsiges "ich weiß alles eh schon besser" getue, denn hättest du wirklich so viel Ahnung was da auf dich zu kommt, hättest du so einige Aussagen hier im Thread nicht getroffen :gelbekarte:


    Ja, alles was du bisher als Gründe genannt hast, spricht nicht unbedingt für einen Husky. Genug Sachen aber dagegen.

    Du weißt nicht ob du was mit Bikejöring anfangen kannst, willst aber auf Verdacht einen Husky?

    Deine Hobbys werden vom Husky vll nicht gut angenommen, gerade im Sommer - andere Hunde hätten da weniger Probleme, aber du willst dennoch einen Husky?

    Für die Katzen gibt's (noch) keinen Plan B.

    Deine Freundin wird extrem eingespannt sein, wenn sie die Firma übernimmt

    [...]

    Wenn man sich einen Husky holt, dann nicht damit der Husky am Menschenleben teilnimmt. Viel mehr gestaltet man das Leben um den Husky und das könnt ihr nicht gewährleisten.
    Zugegeben es ist nicht so schlimm, wie mit einem Wolfhund, aber kann je nach Husky schon sehr nah ran kommen.


    Es kann sein, dass er selbst die von dir erwähnten 2-4h alleine sein nicht bewältigen kann.
    Es kann sein, dass er die Katzen zum Fressen gern hat |)
    Über Gehorsam arbeiten wie du es so schön gesagt hast, ist... Mutig. Verabschiede dich lieber von Gedanken wie Freilauf.

    Garten muss ausbruchsicher sein und zwar auf Husky Niveau, sonst kannst du ihn dort nicht aus den Augen lassen.

    Fremde Hunde können häufig nicht mit der Körpersprache des Husky umgehen, da ist Stress vorprogrammiert und nicht selten endet das mit einem Leinenpöbelndem Husky.


    Und das sind nur grobe Umrisse, eben das woran ich jetzt gedacht habe, nachdem ich mich durch den Thread gekämpft habe.


    Ich gebe ehrlich zu, ich würde mir nie wieder einen Siberian Husky holen. Die Anschaffung war genau wie bei dir blauäugig und schön geredet. Aber der Husky wird dich auf den Boden der Tatsachen zurück holen, auch wenn es das Forum hier nicht kann.

    Aber es ist tatsächlich so, keiner will dir was böses, keiner spricht dir Kompetenz ab, aber nichts von dem was dich zum Husky verleitet, ist ein wirklicher Grund.

    Ich kenne nicht viele, die ihrem einzelnen Husky wirklich gerecht werden. Schau dir an, ob du das leisten kannst, was das Herrchen von D'Ninja vom Wolfstor zB fast täglich leistet, wenn nicht solltest du so fair gegenüber dem Tier sein und deine optische Vorliebe zurückstellen.