Beiträge von Tahlly

    ok da gebe ich dir recht.Und vor allem bei deinen Oben genannten Beispiel mit dem Rollstuhlfahrer kann ich die Bedenken verstehen aber wäre es dann nicht schöner für diesen Menschen gesagt zu bekommen "Hey der Hund ist nicht ganz so zuverlässig für Ihre Situation aber wir können nach etwas passenderen Suchen"?

    hab nie gesagt wir würden das anders Handhaben, aber die Leute haben sich natürlich auch auf die Hündin eingeschossen, waren ja schon häufiger da.



    o


    Aber das was ich meinte bei dem Zitieren Text von gerade:
    Deine Aussage war aber das die angelehnten Personen alle nur missverstanden wären vom unfähigen Personal. Dies kam sehr Ironisch rüber und ich gehöre zu den abgelehnten Interessenten und würde wegen fahnenscheinigen Begründungen des Hofes verwiesen dem entsprechend fühle ich mich ein bisschen angesprochen.

    nein, die Aussage meines Textes war, dass eben nicht alle abgelehnten Personen einfach nur von MA des TH missverstanden wurden und in Wirklichkeit total tolle Hundehalter sind.
    Ja, kann passieren, hab ich auch nie abgestritten, aber es sind nicht alles nur "eigentlich hundehaltungsgeeignete Leute die ungerechte Absagen bekommen".


    Und daher auch mein Beispiel des jungen Pärchens gestern. Die fühlen sich ungerecht behandelt, weil sie glauben die Ablehnungsgründe seien ihr alter und die Berufstätigkeit, obwohl wir denen gesagt haben, was die wahren Gründe sind und diese gar nichts damit zu tun haben.



    Ernsthaft?


    Weil du damit suggerierst, dass "im Internet nach einem Forum rund um Hunde zu suchen" ein positives Qualitätsmerkmal ist, das nur auf besonders engagierte (zukünftige) Hundehalter zutrifft.


    Und das? Wage ich echt zu bezweifeln.

    Wenn du wirklich glaubst, dass sich der Standard Hundehalter auch nur annähernd ausgeprägt mit der Materie Hund auseinandersetzt, hast du aber wirklich eine ganz Dunkelrosa-rote brille auf. (Und ja langsam bin ich einfach nur noch genervt von der wortklauberei)


    Ich habe btw nicht gesagt, dass es ein negatives Merkmal ist, das hast du impliziert. Du stellst die foris als Norm dar, ich widerspreche. Punkt.


    Weil du glaubst, dass (fast) alle Leute die abgelehnt wurden, genauso passende Interessenten wären, wie die Foris die (aus teils absurden Gründen) abgelehnt wurden. Du pauschalisierst, Aufgrundlage einer Gleichung, mit zu vielen variablen.

    Und was foris alle gemeinsam haben ist, dass sie sich mehr Gedanken um Hundehaltung machen, als 90% der Hundehalter.


    Ihr wisst schon, dass der Durchschnittshundehalter nicht Mal auf die Idee käme im Internet nach einem Forum rund um Hunde zu suchen und dass die meisten da draußen nicht wissen, was für eine Wissenschaft man draus machen kann?


    Den DF Hundehalter für die Norm zu halten, aber beim ungeeigneten Interessenten von Ausnahmen zu reden ist ein bisschen an der Realität vorbei :ka:

    was mir aber bei deiner Aussage nicht gefällt:Im Endeffekt betitelst du die Leute die hier von ihren Erfahrungen erzählen auch als nicht geeignet.
    Denn es sind ja viele die hier sagen das sie min. In einem TH abgewiesen wurden.

    Und wo das bitte? Immer diese Unterstellungen, lasst doch Mal den mist :gott:


    Zum x-ten Mal, ich spreche nicht für andere TH, ich sage nicht dass alle TH toll sind und ich sagte schon mehrfach, dass es TH und MA mit nicht nachvollziehbaren Einstellungen gibt. :motzen:


    Wie gesagt, ich streite nicht ab, dass es komische TH, mit komischen Ansichten gibt. Aber immer nur am TH oder immer nur am Mitarbeiter kann es eben auch nicht liegen (wo wir wieder beim Thema pauschalisieren wären).


    Dass Hunde in falschen Händen sind, kommt nicht so selten vor, wie hier in diesem Thema gerne dargestellt wird. Denkt an die ganzen ausgesetzten, abgegebenen, auf ebay Kleinanzeigen zur Vermittlung stehenden secound hand Hunde.
    Wenn das alles so gute Hundehalter wären, wäre diese Problematik doch gar nicht so omnipresent.



    Edit; @CH-Troete danke!

    @Anne*Shirley kann ich dir so nicht beantworten. 1) sind Bedingungen an das Individuum Hund gebunden und sonst geht es eben ums allein bleiben und den Familienanschluss. Heute war jemand da, der sicher sonst gut gepasst hätte, lebte aber alleine und arbeitet 12h Schichten in einer Behindertenwerkstatt wo der Hund nicht mit kann - da ist der Hund mit Arbeitsweg 13h alleine und das als hochsoziales Wesen .. geht halt einfach nicht :ka: und der Hund um den es ging ist wirklich sehr anhänglich und noch jung. Ich hab ihm gesagt, welche Möglichkeiten es gibt (hund mit zur Arbeit,, Hundesitter etc), aber das es so zur momentanen Situation nicht passt. Klar bekommt diese Person auf eBay Kleinanzeigen nen Hund, aber bei unseren Entscheidungen geht es halt in erster Linie um das Individuum bei uns, das es zu schützen gilt.


    Dem Mann hab ich btw. ganz freundlich erklärt, warum das nicht passt, er war auch einsichtig, hatte zugegeben keine Ahnung von Hundehaltung zu haben und dass er deshalb erstmal fragen musste. Wie gesagt, da tut's mir für die Leute die eine Absage bekommen, auch leid.



    Wie lange wir uns Zeit bis zur Entscheidung nehmen, kann man auch nicht pauschal sagen. Bei den einen kommt's im Gespräch am Telefon schon raus - und die meisten sind ja auch sehr verständnisvoll. Bei anderen auch erst nach dem 2ten oder 3ten Besuch bei uns :ka: Manche Fälle werden ja auch erstmal im Kollegium besprochen und das dauert dann eben auch Mal Tage, wobei es da fast immer um die Konstellation interessent/Hund geht.



    Ganz aktuell sind wir uns unsicher, ob wir eine unserer Angsthündinnen wirklich zu einer Familie mit nem Mann mit Behinderung geben sollen. Nicht weil er eine Behinderung hat, sonst hätten wir vor 3 Tagen nicht eine Hündin zu einem Rollstuhlfahrer und morgen eine Cockerdame zu einem Kind mit authismus etc. Gegeben.


    Sondern, weil diese eine Hündin mit plötzlichen Bewegungen und Grobmotorik eigentlich nicht umgehen kann und generell seeeeeehr lange braucht um Menschen zu vertrauen und selbst dann ist sie noch ein ganz unsicheres Hündchen, die eigentlich Menschen braucht, die sich voraussehbar verhalten.

    Wie gesagt, ich streite nicht ab, dass es komische TH, mit komischen Ansichten gibt. Aber immer nur am TH oder immer nur am Mitarbeiter kann es eben auch nicht liegen (wo wir wieder beim Thema pauschalisieren wären).


    Dass Hunde in falschen Händen sind, kommt nicht so selten vor, wie hier in diesem Thema gerne dargestellt wird. Denkt an die ganzen ausgesetzten, abgegebenen, auf ebay Kleinanzeigen zur Vermittlung stehenden secound hand Hunde.
    Wenn das alles so gute Hundehalter wären, wäre diese Problematik doch gar nicht so omnipresent.

    Was mir hier echt nicht gefällt ist, dass ihr es so darstellt, als seien die abgelehnten Personen selbstverständlich eigentlich geeignet als HH und wurden nur Missverstanden vom unfähigen und bevormundenden TH Personal. :ka: natürlich gibt es viele Leute die Hundegeeignet sind, aber es gibt auch viele die es nicht sind und das sind nicht nur "Ausnahmen".


    @Das Rosilein zunächst einmal ist Hundehaltung meines Wissens nach kein Menschenrecht, sondern ein Luxus-Privileg in der heutigen Zeit.
    Dieser "nicht näher beschriebene Einzelfall" von mir sollte dir sagen, dass Leute unbeteiligten personen viel erzählen, wenn es darum geht warum sie abgelehnt wurden. Einfach weil sie den Grund trotz Erklärung nicht verstehen und dann das für sie naheliegendere vorschieben.


    Und ja, es kommen fast nur Leute, die einen speziellen Hund und nur diesen wollen. Klappt es nicht, wollen die auch sehr oft gar keinen anderen. Dazu kommen die, die sich dann wieder die besten Storys ausdenken, warum sie den hund nicht bekommen haben, nur weil wir als Tierpfleger uns für einen anderen Interessenten entschieden haben. (Ein Hund kann nunmal aber nicht an diverse Interessenten gehen, auch wenn alle super toll sind)

    Ich finde das klingt gerade zu sehr nach "jeder sollte ein Hund haben dürfen".


    Weil sich die Leute die evtl durchs TH Raster fallen, dann anderweitig Hunde holen könnte, sollte man gar keine mehr ablehnen? Sorry sehe ich einfach nicht so :ka:


    Hier ist auch ein junges Paar total erboßt, weil die von uns keinen Welpen bekommen. Das interessante ist, in der Beschwerde an unsere Chefin haben die nicht die Gründe die wir 2Tierpfleger denen genannt haben erwähnt, sondern "als junge Menschen mit Beruf bekommt man bei ihnen keinen hund!!"


    Stimmt nur blöderweise gar nicht. Nicht Mal ansatzweise, aber die vorgetragenen Gründe wurden halt nicht akzeptiert.
    Aber nur weil Leute nicht akzeptieren, dass sie einfach ungeeignet sind und sich dann anderweitig einen hund holen der unter den Bedingungen leiden muss, sollen wir denen einen Hund vermitteln?

    Ich hab fast täglich Überstunden, mich stört das nicht Mal, obwohl ich bei anderen Jobs gekotzt habe, wenn so was vorkam :ka: (ich kann aber auch das erste Mal Tahlly mit zur Arbeit nehmen)


    Es hat bei uns auch immer einer der Leute die tagsüber im TH waren, nachts Bereitschaft. Immer dümmsten Fall hat man da auch Mal keine ruhige Nacht.



    Das mit der Nachkontrolle @Elbenwald die Vereinsmitglieder versuchen es dann immer Mal wieder, manchmal sind Leute ja auch einfach nicht da und können gar nicht aufmachen. Klappt es gar nicht, die neuen Halter anzutreffen, versuchen wir sie telefonisch zu erreichen und eventuell einen Termin auszumachen.


    Will aber jemand einfach nicht aufmachen, oder sich melden, haben wir so gesehen keine Handhabe. Wir sind da auch auf den guten Willen der Leute angewiesen.


    Aber selbst bei Rumba (der schnauzermix über den wir geredet haben) kamen die Vereinsmitglieder zur Nachkontrolle rein, also die Halter haben die Kontrollierende Person mehrfach rein gelassen. Das Ding ist, den Hund haben die erst später so gehalten. Als Welpe/Junghund war noch alles gut, später nicht mehr.



    Was ich damit sagen wollte, dass wir die Nachkontrolle gar nicht durchführen können, kommt laut Erzählungen so gut wie nie vor.