Es muss sich halt im Gegenzug auch kein KH wundern, wenn genervte Nachbarn irgendwann zu unkonventionellen Methoden greifen.
Das harmloseste ist das, was ich ständig auf arbeit erlebe; die Nachbarn fangen die Katze und bringen sie als Fundtier ins TH, obwohl sie den Halter kennen. Halter hat dadurch regelmäßig kosten.
Ändert meistens nix, aber wir hatten auch schon einen Halter, der die Katze dann nicht mehr wollte, weil die ja ständig weggefangen wird. 
Es gibt auch jene die, die Katze einfangen und sie im Nirvana aussetzen... Oder bedeutend schlimmeres.
Ärger und Groll führt zu schlimmen Dingen und mMn akzeptiert jeder lmaa KH, dass es irgendwann aus den Fugen gerät.
Achja, was machen denn die Leute mit Katzen "die nunmal raus wollen", wenn sie direkt an einer Bundesstraße wohnen? In einer idealen Welt, suchen sie neue Halter, die auf dem Land wohnen und der katze das ermöglichen können. In der Realität; lassen sie die katze einfach raus, das geht 2 Monate gut und dann darf man die Katze von der Straße kratzen.
Ganz ehrlich, wenn sich die Leute mal darum kümmern würden ihre Katze in der Wohnung auszulasten und ihr Abwechslung bieten würden, gäbe es doch deutlich weniger Freigänger.
Wie gesagt unseren Katzen im TH, die zu 98% aus Freigang kommen, geht es trotz fehlendem 'echten' Freilauf gut. Die sind völlig zufrieden mit dem vll 20qm großen Freigehege, gehen nicht die Wände hoch und selbst Problemkatzen bekommen wir mit etwas Zeit wieder vermittelbar.
Die Einzigen die in unserer Haltung absolut nicht funktionieren, sind die verwilderten - jene hält aber auch kein Mensch als Haustier!
Es ist deutlich häufiger Faulheit, als die Veranlagung der Katze..
Aber Mal ganz ehrlich, die Leute die nen Scheiß drauf geben, dass sich Nachbarn mit dem Dreck ihrer katze herumtreiben müssen, wollen ihre katze auch nicht auslasten. Diese nach mir die Sinnflut Leute, sind doch das Problem.
Und ja, Katzen haben nen Sonderstatus, blablabla... Ist ja alles richtig, aber hier im Threads wird regelmäßig bei dieser Argumentation die Populationsdichte der Katzen außer acht gelassen. Es sind einfach zu viele und daher ist es nunmehr nicht möglich alles einfach nur noch hinzunehmen. An dem Status Quo muss sich halt was ändern, auch wenn "es keine Gesetze dagegen gibt", heißt das nicht, dass man einfach stillschweigend damit leben muss. Recht und unrecht hört doch nicht bei Paragraphen auf.
"Hat man schon immer so gemacht", kann auch kein Argument sein - Hexenverbrennung hat man auch lange Zeit gemacht, deshalb wars trotzdem nicht sinnvoll. Änderungen gehörten schon immer zur Weiterentwicklung und die bisherige Handhabung funktioniert nunmal nicht flächendeckend länger, ohne Mitmenschen und ihr Wohlbefinden zu übergehen.
- achja zum Thema artgerechte Haltung und dass diese nur in Gruppen möglich wäre; ich kann versichern, >80% der Leute, die sich nach und nach mehr Katzen anschaffen, tun dies für sich selbst und nicht für die Erstkatze.