Beiträge von Tahlly

    Als Halter eines Tieres geht man Verpflichtungen ein. Es ist absurd wie manche KH diese Verpflichtungen von sich weisen und auch noch meinen sie wären im Recht.


    Wenn man sich nicht um sein Tier (und darum dass dieses niemanden belästigt) kümmern will, warum schafft man es sich dann an?


    Die schönen Dinge, wie die paar Minuten schmusen am Tag nimmt der KH gerne mit, aber wehe(!) er müsste sich Mal darum kümmern, dass sein Tier keinem anderen Menschen schadet/einschränkt.



    Und das sehe ich immer wieder, man will ein Haustier haben, aber wehe da gehen Verantwortungen und Verpflichtungen mit einher - deshalb wird zur Katze gegriffen, weil "die kümmert sich".



    Da freut man sich wirklich, Mal auf einen verantwortungsbewusste Halter zu treffen.

    Blubbb will sich einfach nur aufregen, ich hab jedenfalls noch keinen Wertvollen Beitrag von ihr/ihm hier im Thread vernommen. Ständig nur "ätsch, katzen dürfen das - egal wie ihr euch aufregt" so in dem Sinn.
    Fühlt sich vielleicht angesprochen? Getroffene Hunde bellen ja bekanntlich.

    Wäre es nun wirklich soooo schlimm, wenn nicht jeder eine Katze halten könnte? (Weil nicht jeder die Genehmigung für das Freilaufgehege bekommt? Oder in Alleinlage lebt) :ka: Das ist doch Teil des Problems, jeder meint er hat das Recht darauf, eine Katze zu halten und selbst wenn er 13 Stunden am Tag auf Arbeit ist, macht ja nix, die katze beschäftigt sich im Gegensatz zum Hund selbst und deshalb kann man ja, also muss man sein "Recht" nun auch gebrauchen.


    Das meine Lieben, das ist falsche Tierliebe.


    Ich will auch so vieles, nur ganz ganz wenig davon kann ich tatsächlich umsetzen. Einfach weil "geht" nicht gleichbedeutend ist mit "sollte man auch machen".

    In den Tierheimen vermitteln sie Katzen äußerst ungern in Wohnungshaltung btw, zumindest in den mir bekannten Tierheimen.
    Dort werden eigentlich nur Katzen mit Defiziten in Wohnungshaltung vermittelt. Warum wohl :???:

    Aus tierheimsicht: Weil man die Leute die Wohnungshaltung artgerecht gestalten würden, in 10 Jahren an einer Hand abzählen kann.
    Sie können ja Laufstege, Klettermöglichkeiten, abgesicherten Balkon, naturnahen Kratzbaum haben - ist auch alles Teil der artgerechten Haltung, aber ob die katze auch ausgelastet wird, sich täglich mit ihr beschäftigt wird? Die meisten stellen sich Wohnungshaltung ganz und gar nicht so vor.


    Deshalb gibt es bei uns Wohnungshaltung nur, für Katzen die aus einer solchen abgegeben wurden - und Abgabekatzen sind sowieso die wenigsten :ka:
    Also 95% der Vermittlungen nur in Freigang, dabei werden Leute mit naher stark(!) befahrenen Straße ausgeschlossen.



    Ich sage ja schon die ganze Zeit, es gibt einfach zu viele Katzen!


    Die Frage ist, wie man das in den Griff bekommen soll?
    Vermutlich nur mit einem Verkaufsverbot von Kitten/Katzen, welche nicht aus einer zugelassenen Zucht stammen - und damit 'ups-würfe' und verschenken der Kitten aufgrund von fehlender Kastration aufhören Kastrationspflicht +Chip-Pflicht + Geldstrafe für Kitten, von nicht zuchtzugelassenen Elterntieren.
    Ausnahmen sollte nur der Tierschutz bieten, aber auch da Chip-Pflicht, damit die Tiere und ihre Herkunft nachvollziehbar bleibt.


    Wäre schön und nachhaltig, aber naja.

    @Hektorine warum denn nicht?


    Es tut mir ja leid, aber wenn jemand auf dem Egotrip ist und alle Schuld und Verantwortung immer wieder von sich weist, weil "ist nunmal eine katze" werden die Geschädigten Personen irgendwann einfallsreich.


    Das liegt in der Natur der Sache. Ich traue jedem gesunden Menschen zu, zu wissen dass sein Handeln (oder auch nicht Handeln) Konsequenzen nach sich zieht - so auch, wenn man sich als Katzenhalter nicht drum kümmert, wenn andere Menschen von der Katze belästigt/geschädigt werden.


    Wie die Konsequenz aussieht, liegt an dem Menschen der diese zieht und das kann uU unschön ausgehen.



    Das sind lediglich Fakten, dass du meine Aussage gleichsetzt mit ich würde das gutheißen, entspringt deiner freien Interpretation, aber nicht meinem geschriebenen Text.

    Marder sind Wildtiere, Katzen bekomme ich vom Nachbarn aufs Auge gedrückt.


    Ich weiß nicht wie das bei euch ist, ich wohne zB direkt an einer Bundesstraße, die Autos nehme ich nicht mehr wahr. Wenn hier aber plötzlich eine katze in der Nacht liebestrunken herumschreit stehe ich im Bett und bin erstmal hellwach.


    Wie man überhaupt direkt an der Bundesstraße lebend Freigänger halten kann... :dagegen:

    Es ist aber auch so, dass (Freigänger) Katzen eben nicht nur angeschafft werden, wenn die Bedingungen stimmen.


    Warum muss man als Mensch in der Innenstadt einer Großstadt einen/zwei/drei/... Freigänger halten?
    Warum schafft es ein so großer Teil, der ach so bedachten KH nicht, ihre Freigänger zu kastrieren bevor es in den (ungesicherten) Freigang geht?


    Und "weil mans kann" lasse ich da einfach nicht gelten.


    Das ist einfach eine Sauerei! Und wird ständig nur abgetan mit der achso großen Freiheitsliebe der Samtpfoten.


    Im TH bekommt man bei Einfangaktionen welche eigentlich für wilde Katzen gedacht sind, eben auch ganz eindeutige Haustierkatzen gebracht - es hält sich sogar die Waage von der Menge - und was soll ich sagen, die sind in 99% der Fälle nicht kastriert. Teilweise schon trächtig.


    Das sind für mich Gründe zu sagen, dass eben nicht jeder die Freiheit haben sollte, sich eben Mal 1-5 Katzen anzuschaffen.



    Diese unkontrollierten Bedingungen sind einfach nicht mehr tragbar.




    Es gibt in Deutschland zusätzlich unglaublich viele wilde Straßenkatzen, was glaubt ihr wo die her kommen?

    Zitat von leiderHundelos

    Alle Rassen sind so klein, dass sie Menschen in den seltensten Fällen schwer/lebensgefährlich verletzen könnten

    veto! Kann das so nicht stehen lassen, sorry. Auch wenn eigntl OT.
    Jede Katze kann jederzeit einen Menschen schwer verletzen - nicht nur in den seltensten Fällen. Ich habe auf der Arbeit mehr Respekt vor Katzen, als vor den Hunden. Ich hasse es, Katzen einfangen zu müssen (bei erfolgreicher Vermittlung muss das aber sein), insbesondere wenn sie Boxen und/oder Menschen nicht leiden können.


    Die können sonst die liebsten überhaupt sein, wenn die nicht in die Box wollen, kann das kreuzgefährlich werden!


    Selbst der Hund der schon oft ernsthaft(!) gebissen hat, ruft bei mir nicht solche Fluchtreflexe vor.



    Wenn du Mal eine Katze die absolut nicht wollte, zur Tierärztlichen Untersuchung gezwungen hast, weißt du, dass jede normale Hauskatze enorme Kräfte aufbringen kann und dass es eine extrem heikle Situation ist.



    Verletzte Katzen einfangen? Nur in Vollmontur... Und trotzdem bekommt man da Herzrasen und das Adrenalin schießt hoch.