Oh weia.... 
Von dem Hund wird viel zu viel erwartet... und das viel schlimmere ist, dass der TE die Ratschläge / Tipps nicht annimmt. Ich weiß es ist schwer zu glauben, dass die Fehler nicht beim Hund liegen, aber das ist hier gerade so richtige Bilderbuch Argumentation á la "nee, nee wartet. Ich versuchs euch nochmal zu erklären, dann werdet ihr sehen, dass es doch so ist, wie ich ursprünglich sagte" 
Der erste Schritt ist nun ersteinmal die Einsicht, es hat etwas mit Reife zu tun, sich Fehler (auch in der interpretation) eingestehen zu können.. Vorher wird auch nichts funktionieren, weil man mit der falschen Sicht der Dinge herangeht.
Es wurde hier ja wirklich schon oft gesagt, auch wenn du nur 10 min weg bist und der Hund bei der Rückkehr den Anschein macht er wüsste ganz genau dass er was angestellt hat, ist dem nicht so.
Ob 2 Minuten, 10 Minuten, 1 Stunde oder 4, ist vollkommen egal. Für den Hund zählt nur, dass da etwas ist, was er gerne haben würde und niemand da ist, der es für sich selbst beansprucht. Scheiß egal, ob es vor ner Minute noch so war, dass jemand sagte "meins!".
Bis ein Hund ein generell geltendes Verbot verstanden hat, geht viel mehr Zeit ins Land und dafür müssen erstmal viele andere Punkte stimmen.
Und dass der Hund bei eurer Heimkehr abhaut und sich versteckt, liegt einfach an der Verknüpfung "etwas liegt rum und sobald die das sehen regen sie sich auf" Der Hund denkt nicht "boah ich hab vorhin was gemacht, das mögen die gar nicht" sondern ihm ist nur klar, dass gewisse anhaltspunkte (dreck zB vom Mülleimer) dafür Sorgen, dass ihr eure Agression an ihm ablasst.
Meiner Meinung nach, weiß der Hund schon, dass er den Müll ausgeräumt hat, ich halte von dem Ganzen " das kann der sich nicht merken" auch nix. Was der Hund nicht weiß ist, dass du wegen dem was er getan hat sauer viel später wirst. DAS kann er nicht verknüpfen.
Also nochmal: Für den Hund ists nicht "ich hab was getan". Sondern ganz einfach "hier herrscht ein Umstand der immer bewirkt: [...]" und das musst du einsehen.
Außerdem musst du verstehen, dass kein Hund etwas in der Absicht macht "heute ärgere ich mal schön mein Frauchen / Herrchen!" - Hunde sind da viel einfacher gestrickt, wie kinder (ich weiß diesen Vergleich hassen viele, aber da ists nun mal so), die denken sich einfach nichts dabei, sie tun, was Ihnen gerade lieb ist und das so lange, bis man verständlich machen konnte, dass das nicht in Ordnung ist und das kann je nachdem wie eindeutig es ist, auch mal mehrere Anläufe brauchen.
Gutes Beispiel letztens von meiner 6 Jährigen Nichte:
Sie weiß ganz genau, dass es nicht in Ordnung ist wegzulaufen. Sie weiß dass sie sich abmelden muss und dass sich sonst alle Sorgen machen.
So nun hat ihr aber niemand erklärt, dass so zu tun, als ob sie weg wäre - indem sie sich versteckt - genau das selbe auslößt. Nach 5 Minuten langer Suche, bei der Meine Schwester und der Vater der Kleinen langsam echt Panik bekamen, kam sie lachend an und freute sich nen Keks. Dann folgte die Erklärung warum das gar nicht so lustig war und damit war alles wieder i.O.
Sie hat das nicht böse gemeint, sie hat sich einfach nichts dabei gedacht.
Ist genau wie die Studie, die über "mit Fremden gehen" gemacht wurde. (Mal gucken ob ichs noch zusammen bekomme)
Jedes Kind weiß, es soll nicht mit fremden mit gehen. In der Studie wurde es so gemacht, dass der "Fremde" sich selbst sehr interessant gemacht hat, ohne auf die Kinder zuzugehen und das über mehrere Tage. Irgendwann sind alle bis auf 1 Kind von selbst aus Neugier zu dem Mann gegangen und dann sogar mit ihm mit gegangen. Denn er hat sie nicht angesprochen mitzukommen, die Kinder sind von selbst auf ihn aufmerksam geworden und haben ihn einfach nicht mehr als "Fremd" eingestuft.
Das soll ja nur zur verdeutlichung dienen, wie ich das meine. Bis es in jeder Situation ohne wenn und aber vollständig verknüpft ist, kann es je nach Hund durchaus viele Anläufe brauchen.
Muss man jetzt irgendwas, wie das Plündern von Essen oder dem Mülleimer verhindern, muss man die Wohnung Hundesicher verlassen.
Zum Thema "den Hundetrainer kann ich mir nicht leisten" ist eigentlich nicht viel hinzuzufügen. Klar kann ein Hund es auch ohne Hundetrainer gut haben, da reicht es gutes Futter zu geben und Geld für den Tierarzt zurückzulegen. Aber bei so einem Fall wie deinem Hund, führt nunmal kein Weg daran vorbei und deshalb wird deine Einstellung auch so negativ und uneinsichtig aufgefasst. Dieser Hund braucht die Hilfe, ohne professionelle Hilfe werden viele Punkte nicht in den Griff zu bekommen sein, der Hund muss unter dieser Situation weiter leiden - denn ja auch für ihn ist das nicht toll - und im angesicht dessen, dass du selbst sagtest, es sei dein erster Hund, hättest du mit Ausgaben für eine Hundeschule rechnen müssen.
Denn es ist einfach noch kein Meister vom Himmel gefallen und bei dir fehlen ja leider auch noch viele Grundlagen - wie du selbst ja auch schon zugegeben hast.
Du brauchst die Hilfe von einem Hundetrainer, du musst einfach nen Weg finden das kann dir hier keiner abnehmen..