Beiträge von Tahlly

    Huhu ihr Lieben,

    könnt ihr mir einen (oder mehrere) Wolfsspitzzüchter (am besten mehr Richtung altdeutsche Art) empfehlen? Vll auch in Sachsen oder was naheliegenden? :)

    Es wird vermutlich noch einige Zeit dauern, aber ich muss mich einfach endlich umschauen.

    Ein Wolfsspitz ist ja schon seit meiner Kindheit ein Wunsch von mir <3

    Ich muss einfach mal hier nachfragen, vll bekommen wir ja doch noch die ein oder andere Unterstützung^^

    Tahlly ist nämlich in nem Gewinnspiel in der Votingrunde und die läuft noch bis zum Dienstag. Wenn wir es schaffen unter den ersten 6 Bildern zu sein, dann kommt meine süße in einen Kalender und ich würd mich da echt drüber freuen ^^

    Deswegen vll mag ja jemand helfen und liken / kommentieren :) Ich wäre euch sehr dankbar, schließlich ist auch kein anderer Nordischer Kollege in der Auswahl ;)

    https://www.facebook.com/frostfutter.perleberg/photos/a.915158351884453.1073741841.348900331843594/915158848551070/?type=3&theater

    Oh weia.... :verzweifelt:

    Von dem Hund wird viel zu viel erwartet... und das viel schlimmere ist, dass der TE die Ratschläge / Tipps nicht annimmt. Ich weiß es ist schwer zu glauben, dass die Fehler nicht beim Hund liegen, aber das ist hier gerade so richtige Bilderbuch Argumentation á la "nee, nee wartet. Ich versuchs euch nochmal zu erklären, dann werdet ihr sehen, dass es doch so ist, wie ich ursprünglich sagte" :schweig:

    Der erste Schritt ist nun ersteinmal die Einsicht, es hat etwas mit Reife zu tun, sich Fehler (auch in der interpretation) eingestehen zu können.. Vorher wird auch nichts funktionieren, weil man mit der falschen Sicht der Dinge herangeht.

    Es wurde hier ja wirklich schon oft gesagt, auch wenn du nur 10 min weg bist und der Hund bei der Rückkehr den Anschein macht er wüsste ganz genau dass er was angestellt hat, ist dem nicht so.
    Ob 2 Minuten, 10 Minuten, 1 Stunde oder 4, ist vollkommen egal. Für den Hund zählt nur, dass da etwas ist, was er gerne haben würde und niemand da ist, der es für sich selbst beansprucht. Scheiß egal, ob es vor ner Minute noch so war, dass jemand sagte "meins!".
    Bis ein Hund ein generell geltendes Verbot verstanden hat, geht viel mehr Zeit ins Land und dafür müssen erstmal viele andere Punkte stimmen.
    Und dass der Hund bei eurer Heimkehr abhaut und sich versteckt, liegt einfach an der Verknüpfung "etwas liegt rum und sobald die das sehen regen sie sich auf" Der Hund denkt nicht "boah ich hab vorhin was gemacht, das mögen die gar nicht" sondern ihm ist nur klar, dass gewisse anhaltspunkte (dreck zB vom Mülleimer) dafür Sorgen, dass ihr eure Agression an ihm ablasst.

    Meiner Meinung nach, weiß der Hund schon, dass er den Müll ausgeräumt hat, ich halte von dem Ganzen " das kann der sich nicht merken" auch nix. Was der Hund nicht weiß ist, dass du wegen dem was er getan hat sauer viel später wirst. DAS kann er nicht verknüpfen.

    Also nochmal: Für den Hund ists nicht "ich hab was getan". Sondern ganz einfach "hier herrscht ein Umstand der immer bewirkt: [...]" und das musst du einsehen.

    Außerdem musst du verstehen, dass kein Hund etwas in der Absicht macht "heute ärgere ich mal schön mein Frauchen / Herrchen!" - Hunde sind da viel einfacher gestrickt, wie kinder (ich weiß diesen Vergleich hassen viele, aber da ists nun mal so), die denken sich einfach nichts dabei, sie tun, was Ihnen gerade lieb ist und das so lange, bis man verständlich machen konnte, dass das nicht in Ordnung ist und das kann je nachdem wie eindeutig es ist, auch mal mehrere Anläufe brauchen.

    Gutes Beispiel letztens von meiner 6 Jährigen Nichte:

    Sie weiß ganz genau, dass es nicht in Ordnung ist wegzulaufen. Sie weiß dass sie sich abmelden muss und dass sich sonst alle Sorgen machen.
    So nun hat ihr aber niemand erklärt, dass so zu tun, als ob sie weg wäre - indem sie sich versteckt - genau das selbe auslößt. Nach 5 Minuten langer Suche, bei der Meine Schwester und der Vater der Kleinen langsam echt Panik bekamen, kam sie lachend an und freute sich nen Keks. Dann folgte die Erklärung warum das gar nicht so lustig war und damit war alles wieder i.O.
    Sie hat das nicht böse gemeint, sie hat sich einfach nichts dabei gedacht.

    Ist genau wie die Studie, die über "mit Fremden gehen" gemacht wurde. (Mal gucken ob ichs noch zusammen bekomme)
    Jedes Kind weiß, es soll nicht mit fremden mit gehen. In der Studie wurde es so gemacht, dass der "Fremde" sich selbst sehr interessant gemacht hat, ohne auf die Kinder zuzugehen und das über mehrere Tage. Irgendwann sind alle bis auf 1 Kind von selbst aus Neugier zu dem Mann gegangen und dann sogar mit ihm mit gegangen. Denn er hat sie nicht angesprochen mitzukommen, die Kinder sind von selbst auf ihn aufmerksam geworden und haben ihn einfach nicht mehr als "Fremd" eingestuft.


    Das soll ja nur zur verdeutlichung dienen, wie ich das meine. Bis es in jeder Situation ohne wenn und aber vollständig verknüpft ist, kann es je nach Hund durchaus viele Anläufe brauchen.

    Muss man jetzt irgendwas, wie das Plündern von Essen oder dem Mülleimer verhindern, muss man die Wohnung Hundesicher verlassen.


    Zum Thema "den Hundetrainer kann ich mir nicht leisten" ist eigentlich nicht viel hinzuzufügen. Klar kann ein Hund es auch ohne Hundetrainer gut haben, da reicht es gutes Futter zu geben und Geld für den Tierarzt zurückzulegen. Aber bei so einem Fall wie deinem Hund, führt nunmal kein Weg daran vorbei und deshalb wird deine Einstellung auch so negativ und uneinsichtig aufgefasst. Dieser Hund braucht die Hilfe, ohne professionelle Hilfe werden viele Punkte nicht in den Griff zu bekommen sein, der Hund muss unter dieser Situation weiter leiden - denn ja auch für ihn ist das nicht toll - und im angesicht dessen, dass du selbst sagtest, es sei dein erster Hund, hättest du mit Ausgaben für eine Hundeschule rechnen müssen.

    Denn es ist einfach noch kein Meister vom Himmel gefallen und bei dir fehlen ja leider auch noch viele Grundlagen - wie du selbst ja auch schon zugegeben hast.


    Du brauchst die Hilfe von einem Hundetrainer, du musst einfach nen Weg finden das kann dir hier keiner abnehmen..

    Hui, so viele Antworten :)

    Also... Tahlly ist ja ein Siberian Husky. Das sind Selbstversorger, d.h. Eigentlich ist es weniger ein Jagd- als ein Selbstversorgungstrieb, da geht es bei der Jagd also immer irgendwie ums fressen.

    Tahlly hat schon öfter tote Tiere gefunden, dabei auch größere wie hasen und es hat ewig gedauert, ihr beizubringen die dann wieder auszuspucken, statt zu fressen. (anfangs wars noch ein Fangenspiel zusätzlich zum runterschlingen... *würg*)
    Da war es auch egal, ob sie gerade erst Zuhause gefressen hatte oder nicht.

    Mittlerweile können wir gottseidank an toten Tieren vorbei gehen, ohne dass sie es überhaupt noch versucht.

    Und gestern das ausspucken, rechne ich ihr übrigens auch hoch an.

    Nun gestern wars wie gesagt mMn auch der Bewegungsreiz und halt ne suizidmaus, was zusammen halt dazu geführt hat..

    Ich werde deshalb meinen Hund ganz sicher nicht nur noch an der 1m Leine und mit Maulkorb ausführen..
    Das wäre schrecklich für sie und ich kümmere mich jetzt schon so lange darum, dass sie keine Menschen und Tiere gefährdet. Wie gesagt von Wildtieren kann ich sie problemlos abrufen, weshalb sie auch das (für einen Husky) Privileg hat - in Umgebungen die weiter weg von der Straße sind - frei zu laufen.

    Natürlich schau ich jetzt in nächster Zeit noch ein wenig genauer hin, aber ich werfe deswegen nicht alle bisherigen Fortschritte über Bord..

    Warum auch? Sie ist ein Beutegreifer, da gibt es keine "Schuld".

    Das mit keiner Schuld bewusst, war eher so gemeint, dass mir klar ist, dass sie selbstverständlich ganz "normal" gehandelt hat^^ Ich hab nicht gemeint, dass es ne "Schuld" gibt.

    Sorry manchmal drücke ich mich nicht ganz verständlich aus.


    Klar hats was mit der genetik zu tun, das versteh ich. Gibt ja nicht umsonst Rassen die mehr Jagdlich ambitioniert sind, als andere..

    Ja sie ist ein Husky, richtig ;) und ich weiß dass sie Jagdlich ambitioniert ist, das ist mir schon bewusst.
    Das ist ja auch nicht das erste Mal dass etwas in die Richtung "Jagdinteresse" passiert sag ich mal.
    Zwar hat sie noch nie was erwischt, aber sie würde gerne zu anderen Tieren hin.

    Nun war sie immer abrufbar, vorallem weil alles bisherige weit weg war und wir auch ständig antijagdtraining machen, aber heute die Maus war halt einfach in greifbarer Reichweite.

    Aber wie gesagt Ansätze hat sie schon oft gemacht und das sah irgendwie anders aus, also mit richtigem losrasen, was sie gottseidank nicht mehr macht.

    Ich war halt eigentlich ganz froh, dass sie die Maus gleich los gelassen hat und sich dann auch vollkommen kontrollieren ließ und kein Interesse mehr zeigte :/ dachte halt dass es wirklich ein unglückliches "Spiel" auf den Bewegungsreiz hin gewesen sein könnte.

    Versteht mich nicht falsch, ich weiß dass Jagd und Spiel eng miteinander verknüpft ist, aber für das Training wäre es halt einfach besser, wenn das "nur" ein Spiel für sie war.

    Fördern werd ich das auf keinen Fall und natürlich werde ich gegensteuern und noch aufmerksamer sein.

    Bin mal gespannt und hoffe ihr steinigt mich dafür nicht. Ich persönlich sehs als dumm gelaufen und zur falschen Zeit am falschen Ort an.

    So schnell kanns gehen.

    Ich war gerade mit Tahlly ne kurze Runde drehen (mittagshitze und so) und wir haben halt bisschen getobt wie üblich, dabei hatte sie Geschirr und Schleppleine an, da die Straße auch nicht soooo weit entfernt ist.

    Jedenfalls sind wir dann aufgebrochen für den Rückweg und ich hatte die Schleppleine auch wieder in der Hand.
    Tahlly schnüffelt interessiert im Gras, schaut mich dann in aller Ruhe an und plötzlich läuft zwischen ihren Pfoten eine große Maus oder kleine Ratte wie aufgescheucht nach vorne. Wie gesagt sie stand da schon seit 10 Sekunden oder so.

    Tahlly guckt ganz interessiert für zwei Sekunden dem Tier hinterher (ich dachte schon mein "neeeein" wirkt) und versucht es dann freudig hüpfend mit den Pfoten(!) zu fangen. Das klappt nicht so ganz und nach 3-4 Versuchen hat sie sichs halt mit dem Maul geschnappt :/
    Bemerkung: Ich hab natürlich gleich wo ich das Vieh gesehen hab, reagiert und bin zu ihr hin, aber Schleppleine heißt ja auch dass sie nicht so nah an mir dran ist und ich stand auf der falschen Seite vom Hund um sie von dem Tier weg zu ziehen und wäre ich losgerannt, hätte sie das wohlmöglich zusätzlich animiert das Vieh zu Schnappen.

    Ich war dann also bei ihr, als sie das Tier gerade im Maul hatte und hab sie festgehalten (sonst wäre noch ein Fangenspiel mit mir draus geworden) und das Kommando "Pfui" gegeben.
    Sie hat das Tier dann auch direkt ausgespuckt, sich wegleiten und absetzen lassen.

    Dennoch so ein kleines Tier ist halt nicht sonderlich stabil und auch wenn keine offene Wunde zu sehen war, ist es dahingeschieden. Ich hab Männe natürlich gesagt, dass man das Leid beenden sollte, aber da hats Tierchen auch schon aufgehört zu zucken.

    Tahlly saß da, schaute mich an und war sich natürlich keiner Schuld bewusst. Sie hat sich auch gar nicht mehr für das Tier interessiert und lief später freudig auf "weiter" mit mir Richtung Zuhause.

    So, mMn hat sie natürlich auf den Bewegunfsreiz reagiert, da sie es aber anstandslos ausgespuckt hat und sich dann nicht weiter dafür interessierte - im Zusammenhang mit dem "Fangversuch mit Pfoten" - geh ich mal davon aus, dass das für sie einfach nur ein Spiel war, keine Jagd im eigentlichen Sinne. Ich glaube nicht dass sie das Tier mit dem zupacken töten wollte.
    Es erinnerte mehr, an ein Spiel mit der Zergelkordel, bei der sie auch erst sehr pfotenbetont spielt um dann frustriert zuzuschnappen. Deshalb auch die Angst, sie könnte ein fangenspiel draus machen.

    Ich hab sie deshalb auch nicht getadelt , sondern für das Wegleiten und Absitzen lassen und folgendes ruhig bleiben bestätigt.

    So, eure Meinung dazu? Siehts wirklich nach nem Spielverhalten oder nach Jagd mit Tötungsabsicht aus? Ich bin der Meinung bei der Jagd hüpft sie nicht erst freudig um das Tier rum, aber deshalb ja noch die Frage was ihr denkt.

    Ändert natürlich nix daran, dass das ne unschöne Sache ist!

    Besuch an sich ist ja gar kein Problem. Sollte schließlich das normalste der Welt sein und auch wenn es noch ein Welpe ist, ist Besuch zu empfangen sicherlich nicht grundlegend verkehrt.

    Aber nur solange sich dein Besuch an deine Regeln hält und den kleinen Kerl in Ruhe lässt.

    Gerade damit es später für den Hund selbst verständlich ist, wenn Besuch da ist Ruhe zu halten, ists eigentlich gut wenn der Hund von Anfang an lernt dass das vollkommen normal ist. Allerdings würde ich wie gesagt, den Besuch dazu verdonnert das welpchen zu ignorieren.

    Wenn allerdings alle nur kommen, um dem Welpen Hallo zu sagen, würde ich es auch sein lassen. Das würde ja den Grundstein dafür legen bei Besuch aufgedreht zu reagieren, weil er gelernt hat dass alle ja nur für ihn kommen.