Beiträge von Mejin

    Heute hatte ich (mal wieder) ein Gespräch mit einer befreundeten Hundehalterin, mit deren 2 Hunden wir öfters mal unterwegs sind.

    Es gibt die ältere Hündin, die total unkompliziert, deeskalierend und ruhig ist - selbst in Zoeys schlimmsten Zeiten ist sie nicht auf ihre Aggressionsanfälle eingegangen...

    und dann die jüngere Hündin, wo es schon mal ne nicht so gute Zeit gab zwischen Zoey und ihr.

    Momentan läuft es wieder okay - da die jüngere Hündin wohl jetzt langsam auch vorsichtiger bei Zoey ist - manchmal war es so, dass sie bei einer normalen Begrüßung auf einmal rumort haben-seit wir aber eine ruhigere seitliche Annäherung machen und umlenken und kurz an der Leine begrüßen und dann erstmal ruhig weiter - klappt es in 98% der Fälle gut.

    Heute durften sie am Seestrand frei laufen. Die jüngere ist dabei allerdings von der Sorte Hund, die dann irgendwann so drüber sind und aufdrehen - bellen und richtig 'böse' dabei klingen und gerne ins Fell schnappen und rumschütteln wollen usw. - und die auch nicht gerade sanft ist und Zoey auch mal umstößt usw. - das führte auch schon mal dazu, dass sie sich in die Wolle bekamen.

    Wir vermuteten damals einmal Zoeys schlechte Phase(wo sie wirklich geifernd z.T. auf die jüngere Hündin losegangen ist, Ressourcen jeglicher Art verteidigen wollte usw.) - kombiniert mit der nicht so gut ausgebildeten Fähigkeit der jüngeren Hündin Signale zu lesen. Die normalen Beschwichtigungssignale wurden übergangen und einfach weitergemacht.

    (Irgendwie hing da wohl alles etwas zusammen - aber wir wissen bis heute nicht 100% weshalb Zoey sie auf einma vermöbeln wollte - vielleicht, da sie erwachsen wurde?!)

    Wir reglementieren das mittlerweile stark(genauso wie Zoeys Macht-Eskapaden, damit sie gar nicht erst auf die Idee kommt), sobald die jüngere Hündin aufdreht, wird getrennt, Zoey nimmt das auch dankbar an - und ist wirklich sehr viel geduldiger geworden, was das angeht - während die Hündin ihr ins Gesicht kläfft, steht sie da, wendet sich ab - ist aber nicht aggro. Oder auch heute - sie wurde wieder umgeworfen, aber war nicht aggressiv danach, wollte aber als Übersprung anfangen Löcher in den Sand zu buddeln in der Hoffnung, das die Hündin dann geht - aber die hat wieder nen kleinen Bellanfall bekommen und Zoey wobbelte auf der Stelle von links nach rechts und versuchte immer anzufangen zu buddeln, aber wurde unterbrochen - schließlich stand sie dann nur da - die Hündin wurde dann abgerufen.

    Wir denken, dass dadurch, dass die ältere Hündin mit der besagte Hündin zusammenlegt nie - wirklich (fast) nie irgendeine Ansage gemacht hat, dass die jüngere Hündin darum eher vom Typ "auf der Nase rumtanzen" ist und "nicht wissen, wann Schluss ist" - und "nicht feine Signale lesen können/wollen" ist.

    Ich meinte, ob das dann nicht die Aufgabe meiner Freundin gewesen wäre, dann den 'Job' zu übernehmen - sie meinte, natürlich hätte sie die Hündin immer weggeholt usw. - doch könnte das niemals so gut leisten, wie ein Ersthund das hätte machen können - und ja, teils stimme ich ihr zu - andererseits - wie ist das Eurer Erfahrung nach - kann man als Mensch eher nur Handling betreiben, oder kann man auch so auf diesen "Charakter" Einfluss nehmen - also dem Hund einen Weg zu zeigen, die Signale anderer Hunde lesen zu können - und entsprechend fein darauf zu reagieren?

    Oder ist das tatsächlich vergebliche Mühe von Menschenseite aus, dem Hund da was beibringen zu wollen?

    Für mich hätte das wohl früher geheißen - Hund kommt einfach nicht in den Freilauf oder bekommt ne längere Auszeit(entweder festgehalten oder an der Leine(Leine ist aber nicht 'negativ' aufgebaut - sondern eher "Fürs Runterkommen")), wenn er beginnt zu mobben o.Ä. .

    Soweit ich weiß, hat meine Freundin den Hund immer nur kurz abgerufen und evtl. mal ein paar Sekunden bei sich behalten - aber wenn andere Hunde freiliefen dann auch gleich wieder freigegeben - ich bin mir nicht sicher, ob das z.B. ein Fehler war.

    (Sie wollte dann nicht, dass die Hündin frustriert wird und sie ist auch ein Typ, der ihre Hunde am liebsten überall immer freilaufen lassen möchte, das war sozusagen... äh... wohl sowas wie "Teil der Erziehung").

    Was die Hündin auch gerne machte/machen wöllte - lauern - und dann lospreschen - auch, wenn Zoey an der Leine war - da wird entweder verbal abgebrochen oder das Bein dazwischen geschoben.

    Ich bin ja der Typ - ein Hund an der Leine - alle an der Leine... bzw. - wenn ein Hund an der Leine hat der auch komplett in Ruhe gelassen zu werden - dennoch versucht sie es ab und an wieder(aber verbaler Abbruch klappt z.T. auch gut mittlerweile).

    Sie sagt auch immer, dass die Hündin "k*ckdreist" sei z.T. - aber... joah... hm... 'ist das dann einfach so'?

    Die ältere Hündin wird manchmal auch etwas gepiesakt, die jüngere fasst ins Fell und schüttelt usw. - meine Freundin geht natürlich dann meistens dazwischen, aber manchmal meint sie, entstehe dann auch ein tolles Spiel daraus(die ältere Hündin spielt kaum) - aber ist es das dann wirklich oder Übersprung/Beschwichtigung der anderen Art(?) - und deshalb sei sie manchmal etwas im Zwiespalt mit dem Abbrechen.

    Wenn ich sehe, was die ältere Hündin an Geduld aufbringen kann - hui, ich glaube, da wäre bei Zoey schon das Maß sehr lange voll gewesen. X-D ...

    Also - kann man Hunden da unter die Arme greifen irgendwie? Kann man das überhaupt als Mensch lenken?

    Ich meine - mittlerweile ist die Hündin schon seeehr(!) viel vorsichtiger bei Zoey - gerade bei der Begrüßung - da ist Zoey jetzt eher überschwänglich und sie ist passiv zurückziehend - was ich super finde - selbst, wenn sie Zoey für eine seltsame Dame hält - lieber so, als 'dagegenhalten', denke ich.

    Vielleicht zieht Zoey es aber auch an, einige Hunde sind ziemlich frech zu ihr - selbst ihr bester Kumpel(der allerdings auch glaube ich teils etwas ... angestaute Energie hat und das etwas ... sehr stürmische Spielen als Ventil hat) - ist manchmal in unseren Augen etwas brutal. Allerdings fällt der sofort zusammen, wenn Zoey die Lefze hebt - reagiert also auf ihre Drohungen.

    Liegt es evtl. daran, dass Zoey so schnell läuft und da so eine Art "Jagen" auslöst(?) - Zoey ist auch immer die, die sich jagen lässt - und jagt selbst ... eigentlich nie. (Sie weiß vermutlich, dass sie schnell und wendig ist und findet es toll, wenn sie dann noch z.T. andere Hunde dazu bringen kann, aus Frust zu bellen, da sie nicht hinterher kommen... >_>)

    Ja, ich finde zwischen Arbeitslinie und Show ist echt ein großer Unterschied!

    Mit diesem "niemals satt" werden - davon habe ich auch schon mal gehört - aber unsere Hündin z.B. frisst auch (fast) immer(außer, sie muss ich gleich übergeben oder so) - als Mensch hat man es ja eigentlich total einfach in der Hand dem Hund die 'optimale' Figur zu geben - dann macht man die Leckerlies halt noch etwas kleiner oder nimmt welche, die nicht so ansetzen.(Oder Gemüse oder oder)

    Klar, es schwankt auch mal - wenn unsere Hündin eine Weile den leckeren fettigen Gouda als Belohnung bekommt, dann ist sie mir z.T. auch wieder etwas zu dick...

    Aber als Dauerzustand kann ich mir das nicht vorstellen... .

    ~ELLA~ Hahaha, das ist eine lustige Assoziation. Vielleicht fährt sie dann auch mal so weg - ohne die Beine weiter zu bewegen. X-D

    Manchmal sind die Beine auch noch etwas weiter unter den Körper geschoben... ich hatte mal als sie jung war im DF nachgefragt, ob das so 'normal' ist - bei einigen hat sich das wohl verwachsen - aber bei Zoey ist es so gelieben... tja... . Aber weder TA noch Physio(2 verschiedene) haben dazu was gesagt - außer, dass es witzig aussähe. Vielleicht wollen sie mich nur auch nicht beunruhigen. X-D

    Noch eine Stimme für Faya etwas zu dick.

    Diese "planare" Fläche am Körper finde ich immer verdächtig, wenn man da bei Hunden mit kürzeren Haaren keine Abstufung sieht - also keine Rippe, keine deutlichen Muskeln... .

    Setzen Labradore anders an, oder woher kommt eigentlich die Problematik?

    Eine Freundin von uns hat nen Labrador, der ist leider definitiv (viel) zu dick - obwohl sogar mal ein Ernährungsplan erstellt wurde usw. - aber evtl. ... ist da auch was schief gelaufen, oder der Hund bekommt zwischendurch sehr viel hineingesteckt.

    Gleichzeitig schwimmt er aber auch sehr viel.

    Irgendwie scheint es mir jedoch, dass bei den Labbis das 'Problem' wirklich ziemlich verbreitet ist.

    Oder täuscht das und es gibt einfach nur viele Labradore...(?)...

    Aoleon: Also das so verdreht auf dem Rücken liegen ist glaube ich nicht "Windhundetypisch"-spezifisch(wir vermuten zwar evtl. halt Windhundeinfluss bei Ihr, aber ... ich möchte ja nicht zu den von pinkelpinscher kritisierten Personen gehören, die überall nen Windhund sehen - darum hier nur kurz als Einwurf... die Fotos).

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    Und bei 'uns' ist 'Frosch' das hier - Zoey kann sich allerdings auch gar nicht wirklich anders hinlegen, wenn sie gerade liegen möchte(wenn dann nur ganz kurz, scheint nicht wirklich angenehm zu sein). Ich dachte - entweder Problem an der Hüfte(scheint sie aber nicht zu haben) - oder sie möchte nicht, dass ihr Bauh auf die kalten Fliesen kommt - oooder sie kann ihr Gewicht anders nicht 'gerade' halten, und die Beine sind in der Position wie 'Keile', die sie vorm Umkippen bewahren... .

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    Achja - und das Strecken - ist glaube ich auch nicht windhundetypisch - Zoeys bester Kumpel ist ein Mischling aus... äh... hm... hab's vergessen - (irgendein Sennenhund(?)) - und der geht extrem weit runter beim Strecken und dreht die Pfote auch weit nach hinten und macht sich seeehr lang.

    (Ich glaube, er kann die auch so komplett umklappen, wie der Mini-Bully von Aoleon)

    Zoey geht auch runter und klappt die Pfote hinten runter beim Strecken - auf dem Boden rumrutschen mit ausgestreckten Beinen macht sie allerdings nicht.

    Das kann gut sein. Ich meine - wir Menschen kennen es ja auch, wenn was ziept usw. - dann fühlen wir uns nicht wohl und sind z.T. missmutig und empfindlich.


    Leider hat Zoey ja wirklich was Allergien betrifft sehr viel mitgenommen - früher hatte sie an allen Pfoten Ekzeme und nagte da manisch dran herum(Maulkorb und Socken wechselten sich da fröhlich ab) - das ist zum Glück weg.

    Achja - Demodex-Milben hatte sie natürlich auch schon. >_>

    Wir waren mittlerweile ja auch schon bei vielen TÄ(und auch Kliniken), da dann mal wieder ne Ohrenentzündung kam, als unser Haust-TA zu hatte oder ähnliches... - oder irgendwas im Urlaub war... oder oder... - und alle nicken nur bedauernd und sagen, Hunde mit Allergien haben es da schwer.

    -_-

    Die Analbeutel operieren würde ich aber z.B. jetzt auch nicht wollen - wer weiß, was dann wieder kommt.

    Heute habe ich versucht herumzudrücken an den Beuteln, so wie es gezeigt wurde, aber irgendwie hat es nicht geklappt, es hat zwar nach dem Zeug gerochen, aber gesehen habe ich nichts... aber evtl. habe ich es etwas gelockert und Zoey konnte sich noch mehr 'rauspressen', denn kurz danach stank es ziemlich, als sie da rumputzte.

    Heute konnte ich sie zumindest 2x umlenken mit leckerem Gouda... da war aber auch genug Abstand zum Hund.

    Aber es ist so unvorstellbar, dass man mit nem Hund 'einfach' nen anderen passieren kann auf nem normalen Bürgersteig. X-D ...

    -----

    Hat jemand seinen größeren Hund mal auf den Arm genommen, um 'Sicherheit' zu geben? Ich spiele ja echt mal mit dem Gedanken das auszuprobieren... .

    Mh... ok... .

    Aber... die Augenposition unterscheidet sich doch jetzt schon von Reh und Hase... Maus... - und die haben ja jetzt auch nicht 'lange Nasen' - und sehen trotzdem gut rundum, da sie ja gegebenenfalls fliehen müssen... .

    Und... Collies haben ja auch sehr lange Nasen... - aber da ist dann die Augenposition nicht so(?).

    (Hüten(also die 'andere Form' des Jagens) sollen sie ja schon)

    Und wie ist das dann wieder mit nem Mischling - wenn der auch ne lange Nase hat, aber keinen 'Windhundekörper' - aber evtl. einen ähnlichen Kopf... hat der dann auch einen Visual Streak... oder nicht...(?)