Zum Thema Hunderassen - es ist doch für alle was dabei - das Thema gab es hier glaube ich auch schon mal - und ich muss sagen - nein, das stimmt auch wirklich nicht, gerade, da die Zeiten und Begebenheiten sich geändert haben, der grundsätzliche Rassestandard aber oftmals sich noch auf die ursprüngliche Aufgabe beruft, die aber immer weniger gefragt ist vom 0815-Menschen.
Darum bin ich ja auch durchaus für pro - neue Hunderassen, die den heutigen Gegebenheiten eben angepasst sind - so wie es früher auch immer war, wenn eine neue 'Hundenische' besetzt werden musste.
Heute wird das ländliche Leben ja eher weniger, die Leute zieht es in die Stadt oder deren Randgebiete, die Hundedichte steigt, obgleich z.B. Jagdtrieb, Wachtrieb, Schutztrieb eher in den Hintergrund gerückt sind bei dem, was sich die Leute so wünschen.
In meinem Umfeld wollte zumindest keiner einen Spezialisten, alle wollten 'Familienhunde', möglichst unkompliziert, bei allem dabei, aber nix 'Muss'.
Also das Argument "für jeden was dabei" - kann ich z.B. nicht unterschreiben, jo, es ist vielleicht für jeden irgendwas dabei, aber nur mit teils großen Kompromissen - und was ist heute anders, was jetzt keine neue Rasse mehr rechtfertigen würde - was früher aber dann okay war?
Im Gegensatz dazu hat sich das gesellschaftliche ja sehr geändert - und wie gesagt - auch einfach das Umfeld der Leute usw. .
Allerdings ist das für mich auch nochmal was ganz anderes, als wissentlich ein Tier zu holen, dass starke QZ-Merkmale hat, 'da man das ja nur schön findet' oder so.
Der Labrador, der andere Sachen holt, als die erlegte Ente ist ja nochmal was anderes, als der Hund, der halt nicht atmen kann - aber er ist ja so süß.