Bei unserer Hündin kam der 'richtige' Jagdtrieb auch erst mit ca. 3-4 Jahren - davor haben wir das ignorieren von auffliegenden Vögeln etc. bestärkt, sie hatte da auch gar kein großes Interesse, sie konnte im Wald abgeleint sein.
Als wir mal in Hamburg zu Besuch waren, wollte sie da den Hasen hinterher - aber es ging - also sie ist nicht völlig ausgeflippt, wenn wir später da nochmal vorbeigegangen sind oder so.
Tjo - mittlerweile kann man sie leider im Wald nicht mehr ableinen - und auch am Fluss nicht, da sie da den Enten ewig hinterherrennen würde.
Sie hat leider auch schon Rehe gejagt - wie gesagt - seitdem wird sie im Wald+am Fluss nicht mehr abgeleint - da wir aber hier auch nicht 'regelmäßig' Wild treffen, ergibt sich da auch wenig Gelgenheit zum Üben.
Demnach beschränken wir uns auf Management und frei laufen darf sie nur in sehr ausgewählten Gebieten (da ist es wieder eine Vorteil, dass in der Großstadt am Tag das Wild eher nicht mitten auf der (sehr großen) Hundewiese o.Ä. steht) und auch nur, wennn sie in der 'richtigen' Grundstimmung ist (d.h. nicht mit allen Sinnen woanders o.Ä.).
Das muss bei Euch auch nicht so sein, bei Eurem Hund stecken vermutlich auch andere Rassen als bei unserer drin - aber es gibt tatsächlich den 'sehr späten' Jagdtrieb, der sich entwickeln kann - und unsere hat nicht mal Mäuse gejagt vorher...
Achso - nach so einem 'Jagderfolg' (Hetzen) - braucht der Körper nen Weile, um wieder runterzufahren - evtl. würde ich auch erstmal ne andere Strecke gehen, so dass sich das Gemüt erstmal etwas beruhigen kann und sie nicht gleich immer erinnert wird daran, dass da ja der tolle Ort war.