Beiträge von Mejin

    @Liv: Wie @Getier es so treffenderweise formulierte - "sowas nicht braucht" klingt nach nem Ding, einer sinnlosen Sache. "Für meine Vorstellung, für meinen Zweck stelle ich mir etwas anderes vor, ich möchte mit meinem Hund... dies das blablubb, aber Familienhunde haben auch was(z.B.)" klingt schon anders.

    Ich würde z.B. vermutlich persönlich mit nem Gebrauchshund überfordert sein, da ich weder Sport mit ihm treiben möchte, noch ihn zum Kommandokönner ausbilden wöllte.
    Zu MIR persönlich passt so ein Hund momentan einfach nicht, was nicht heißt, dass ich es faszinierend finde, wie gut sie im Gehorsam stehen können.
    (Aber z.B. kann ich mir nicht vorstellen, dass die so verpämpelt werden, wie meine Hündin - positive Bestärkung+freies Formen hier und da - und das heftigste ist einmal an der Leine ziehen oder mal etwas mit Nachdruck hinter sich herziehen. Sie hat auch gar nicht Bock immer soviele Sachen zu machen und ruht sich lieber aus. Natürlich ist sie voll dabei, wenn was passiert, aber die Konzentration ist nun auch nicht so, dass ich sagen würde "Ja, total fixiert auf mich!" - sie dreht einfach dann irgendwann durch und rennt entweder weg(ins Körbchen/Decke) - oder versucht ALLES zu zeigen, um das richtige zu erwischen. So ein Hund wie sie - der wäre vermutlich als Gebrauchshund sehr sehr schlecht geeignet. Zu mir passt sie jedoch besser als ein solcher - dennoch finde ich es krass, wie gut die z.B. Diensthunde hören. Aber das ist eben ein anderes Aufgabengebiet, mit Hunden anderer Veranlagung.)

    Zum Thema 'aggressiv' aber nochmal - also ich finde es super, wenn ein Hund nicht auf das Gekläffe und Gejohle eines anderen einsteigt, sondern es einfach ignoriert.
    Wir haben z.B. mal 2 Schäferhunde getroffen, die standen sofort in der Leine mit Knurren, Bellen usw. - dabei sind wir doch nur die Straße entlang gelaufen.
    Sowas finde ich jetzt nicht gut.
    Aber da war evtl. einfach der Halter Schuld - oder die 2 waren die 2 Wahnsinnigen in ihren Würfen... X-D

    @Chatterbox: Beim Kraulen hat sie das leider nie gemacht, egal, wo man sie da angefasst hat.
    EINMAL habe ich das gesehen, als eine Hündin an ihr rumgeleckt hat, aber das ist auch schon... auf jeden Fall über 10 Tage her.

    Dann gab's mal ne flüchtige Begegnung auf der Straße mit nem Rüden - der schnüffelte und der Schwanz ging sofort runter(aber das macht sie evtl. auch aus Unsicherheit)...

    Hm..., also die Schnalle ist schon kleiner, aber ich bin mir wie gesagt noch unsicher... :/

    Das arme Viech, immernoch darf sie mit keinem Hund spielen... ganz ausgelaugt ist sie... X-D

    Na, dann warte ich noch bis... Mittwoch(?).

    Dann ist da Tag 25 - also das sollte dann ja mal hoffentlich hinhauen... :/

    Hey, dann habt ihr ja evtl. Glück und sie wird nur einmal im Jahr läufig? :D

    Hm, seit ich bemerkt habe, dass Zoeys Blutung heller wird, ist es nun ... 12 Tage her. Hm.

    Heute genau sind es 3 Wochen, dass ich bemerkt haben, dass es losgeht.
    (Also 21 Tage)

    Was denkt Ihr, immernoch an der Leine lassen, oder könnte ich es nun wieder wagen?...
    (Sie markiert noch etwas)

    Viele Grüße,
    Mejin

    Vielleicht sollte man wirklich einfach mal schreiben - keine Gebrauchshunde sind nicht besser, als Gebrauchshunde - Gebrauchshunde sind nicht besser, als Hunde, die keine Gebrauchshunde sind.
    (Und zwar jeder von jeder Seite)

    Entweder ist das hier ein wenig der Verein der gefrusteten und unverstandenen vernünftigen Gebrauchshundehalter - oder es ist eben doch ein Fünkchen Wahrheit am Klischee, dass der Gebrauchshundehalter sich mit seinem Hund zu etwas besonderem berufen fühlt.

    Denn Bemerkungen wie "Der soll gar nicht auf die Hundewiese, so einen brauche ich gar nicht."
    O.Ä. - das klingt irgendwie wieder abwertender, als würde man schreiben: "Mir liegen Gebrauchshunde einfach mehr, ich arbeite mit ihnen, bin fasziniert von dem schnellen Umschalten, fühle mich dadurch schon irgendwie bestärkt, brauche ihn für den Job etc. ...".
    Das wäre ehrlich, aber ohne versteckte Wertung.

    (Okay, die andere Seite soll natürlich dann auch nicht drauf rumhacken, wenn die Welpen eben etwas wilder sind - aber zwischen wilder - und chaotischen Weltuntergangszuständen gibt es ja noch einen Unterschied)

    Wenn ein Hund am Besten für seine 'Bestimmung' passt, wenn er denn 'ohne Angst' ist und 'über Grenzen geht' und sich schon in der Wurfkiste sehr behauptet - dann ist das ja in Ordnung...
    da ist der Hund eben wirklich ein Werkzeug, um immer besser zu der Aufgabe zu passen.
    Hütehunde haben es ja irgendwie auch im Blut, die Schafherde nicht zu zerfleischen...

    Der Hund ist eben in ursprünglichen Bestimmungen eher auch ein "Werkzeug/Mittel" - so ein 'Familienhund' wie es ihn heute gibt, das wäre früher ja nur ein Maul mehr zu stopfen gewesen...

    Aber es ist doch schön, dass es beides gibt. :)

    Ich glaube, niemand hat das von DEINEN Hunden behauptet @Murmelchen?

    Irgendwie beschleicht mich der Eindruck, dass das Thema sehr abweicht und langsam zum "Arbeits/Schutzhundeigenschaften" vs. "normaler Familienhund ohne Dienst" wird.

    Die einen haben halt eine andere Vorstellung vom Benehmen von einem Welpen - und die anderen eben eine andere.

    Die eine Seite hebt heraus, wie toll sie sich doch im Dienst hier und da verhalten, über Grenzen gehen, auf Knopfdruck umschalten usw. - die anderen möchten eben einfach nen netten Begleiter und können sich nicht vorstellen, im Schutzdienst o.Ä. zu arbeiten.

    Letztlich kann man ja nicht wirklich stolz auf die Parts vom Hund haben, auf die man halt keinen Einfluss hat - und die sie einfach so charakterlich/physisch mitbringen.
    Auf die Art des Umganges und des Gehorsam dann schon, das hat man ja irgendwie auch selbst erreicht, wenngleich es da ja auch andere Voraussetzungen gibt - z.B. könnte man ja auch meinen, ein Diensthund wäre blöd, da er so an den Lippen des Diensthabenen hängt und keinen eigenen Willen habe - aber es ist eben einfach nur anders.

    Ich bleibe dabei, dass ich denke, dass es (sehr) aggressive Welpen durchaus gibt, ab und an sicher auch ein wahnsinniger Hund dabei ist, aber dass aus ganz normalen Rabauken auch ganz normale Lebewesen werden können...

    Vielleicht "Die Stimme mit der diesbezgülich höchsten Instanz"? ;-)

    "Alpha" gibt es einfach nicht bei Mensch/Hundbeziehungen, da wir auch kein 'Rudel' bilden.
    Sondern ein Team, im besten Fall...

    Aber ja, ich weiß schon, was Du meinst. ;)

    Wie oft gibt es eigentlich franz. Bulldogen, die so rennen und pesen können, wie jeder langnasige Hund - und halt auch keine Röchelgeräusche machen, bzw. so klingen, als wäre die Nase nicht frei?

    (Alle, die ich so getroffen habe, die schnaufen schon beträchtlich hörbarer, als bei anderen Hunden üblich)

    Selbstbewusst? Nicht unbedingt. Mobben kann auch aus Angst entstehen, wenn die Hunde eben lernen das ihr Besitzer eh nix macht und sie angreifen müssen ehe ihnen was passieren kann.Das gibts in allen Rassen und hat oft nix mit dem rassetypischen Wesen zu tun, sondern mit dem Unvermögen der Halter.


    In meinem Fall war es glaube ich keine Unsicherheit, sondern einfach Spaß am Dicken markieren.

    Ich glaube sie kam wohl auch aus dem Ausland und der Halter hat noch eine andere, noch unverträglichere Hündin, da hat er sie immer im Freilauf gelassen und die durfte Zoey dann jagen - er hat zwar immer "Nein" gesagt usw. - aber sie auch nicht angeleint oder so. -_-

    Ich denke schon, dass es rassetypische Unterschiede im Verhalten auf andere Hunde gibt(was ja schon allein durch verschiedenste Aussagen hier bestätigt wird) - natürlich hat der Halter großen Einfluss, wie genau es dann gelenkt wird. Aber Du schreibst ja selbst, dass es oft nichts damit zu tun hat - nicht 'nie'.

    Yeah, da geht man ein Eis essen, dann auf die Wiese und dann denkt man - okay, man lässt den Hund jetzt einfach mal ohne Leine kurz pesen(Läufigkeit sollte ja bald zuende sein) - und was macht sie? Rennt zu einem Gebüsch und frisst Menschenk*cka.

    Ihhhhh.... -ärgh, ich wollte sie eigentlich gleich anleinen - aber wir gaben ihr noch eine Chance, sind weitergegangen, sie am Geschirr mitgeführt, gespielt(mein Freund hatte plötzlich ne braune Spur am Arm...) - und dann irgendwann - schleicht sie sich wieder zurück.
    Ich versuche erst wegzulaufen, dann laufe ich hinterher - sie sieht das - gibt nochmal richtig Gas, hebt den gesamten Haufen hoch und dann hatte ich sie zum Glück und ein Teil fiel wieder raus.

    Dann war der Spaß vorbei, sie wurde zu Hause geduscht und Zähne wurden auch geputzt. eigentlich wollte ich sie daran ja sanft gewöhnen, jetzt habe ich ihr die Bürste mit der Zahnpasta einfach so reingehalten, sie hat's aber ganz gut ertragen.

    Anschließend ein selbstgemachtes Fruchteis für sie..., damit hoffentlich alles nun weg ist *wurg*.

    Achja - mein Freund aß dann ein Stück Kuchen und stellte dann nach der Hälfte fest, dass der Kuchen teils angschimmelt war(durch die Wärme vermutlich) - ... also beim Bäcker Geld zurückbekommen.

    Heute ist der Tag des Ekels und ich glaube, sie bekommt jetzt einfach wieder den Maulkorb drauf. Egal, ob es mir leidtut oder nicht.

    Schleppleine vermutlich auch.

    Blöde Kuh!