Hi,
arme Zoey, hört sich gar nicht gut an. Ich glaub auch dass ich da wirklich auch mit allen einsetzbaren Medis dranginge, um das irgendwie erträglich zu halten. Habt Ihr denn eine Diagnostik versucht? Und wenn ja welche? Oder war dies wg der Vielschichtigkeit der Symptome gar nicht möglich?
LG
Mikkki
Ja, es ist wirklich anstrengend. Wenn man dann dieses 'licklicklick' gehört hat, wenn sie mal wieder rumgeknabbert hat/geleckt hat und das Geräusch, wenn die Nase tief zwischen den Zehen steckt und sie sich da richtig reinbeißt in die Ekzeme... . Es tat mir natürlich in erster Instanz sehr leid, dass sie sich so quält - aber es hat mir auch einige Nerven geraubt, dass ich immer hinmusste, die Decke über die Pfoten legen... die Socken anziehen oder was weiß ich. -_- Und dann waren die Füße wieder rot und blutig aufgenagt... vielleicht auch mit Eiter dann und wann... .
Nun, wir haben eben die Blutuntersuchung gemacht - und alle TÄ die ihre Symptomatik gesehen haben, haben bisher gesagt - Allergikerhund und gerade wenn so viel zusammenkommt und dann auch noch Futtermittel... ... - naja - also... man schlug uns auch am Anfang mal die Desensibilisierung vor, aber wir wollten es erstmal mit Hygienemaßnahmen probieren - und es ist bei soner Bandbreite ja auch leider nicht gesagt, dass es etwas 'gegen alles' gibt.
Da der Bereich bei den Milben in der Blutuntersuchung alle Werte sprengte und bei Pollen und Gräsern ebenfalls aus der Skala fiel(auch vieeel zu hoch - viel höher, als man normalerweise einordnet) - haben wir es dabei belassen, da jetzt nicht noch explizit was zu machen.
Irgendwann wäre ein Pricktest evtl. ganz gut, aber momentan bin ich einfach froh, dass ihre Pfoten heil sind und sie sich nicht mehr andauernd kratzt.
Ihre Allergie kam ja auch genau da auf, wo wir z.B. das Nicht-aufsammeln trainierten - die Ausschlussdiät war da echt einschränkend - nix getrocknetes mehr usw.(heute dörren wir alles selbst und frieren es sofort ein) - und das hat sie natürlich frustriert - von so vielen leckeren Dingen auf ein Minimum - und dann noch ihre dauernden Lasten - das hat sie natürlich auch nicht gerade entspannt werden lassen im Allgemeinen.
Ich denke, wäre diese ganze Allergiesache nicht gewesen, hätten wir einige Sachen vermeiden können - z.B. wird sie richtig böse, wenn ein nicht bekannter Hund an ihrem Hintern schnüffeln möchte - da sie da eben auch schon ein paar Mal mit den Analdrüsen so viele Probleme hatte und das natürlich wehgetan hat - und sie das glaube ich irgendwie auf die anderen Hunde geschoben hat - dass die vielleicht dafür verantwortlich sind oder so.
Es macht das Leben mit Hund definitiv schwerer... :/
Aber ich bin ja froh, dass es mittlerweile einige Dinge gibt, die man machen kann - auch wenn ich kein Freund von Dauermedikation bin, wenn es auch irgendwie anders geht.
Allerdings denke ich auch - Zoey hätte vermutlich auch lieber evtl. ein paar weniger Lebensjahre - dafür aber die, die sie hat mit juckfreien und ekzemfreien Pfoten... .