Beiträge von Mejin

    Ach, sowas hatte Zoey auch mal als Erlebnis... - also mit Feinden, die auf einmal wild herumkläffend um sie rumspringen.

    Ich glaube da kann man nur weiter trainieren - aber selbst wenn es nicht funktionieren sollte - dann halt nicht, man kann es dem Hund irgendwie auch nicht verdenken... .

    Wenn man mehrmals so angemacht wird... -_-

    Zoey hat ja leider auch so 3-4 Erzfeinde... ich glaube, da ist mehr oder weniger alles verloren, wobei wir natürlich dennoch weiter trainieren und manchmal auch Mini-Erfolge haben... aber ignorieren wird sie die wohl nie.

    Ich glaube, teils kommt es auch ein wenig drauf an, ob man eben mit dem Hund schon länger läuft und er sich wie man selbst Stück für Stück akklimatisieren konnte... - Zoey läuft auch bei höheren Temperaturen noch ganz gut mit - wobei wir natürlich eher schattige Wege auswählen(Wald) - und auch immer einen Fluss/Gewässer in der Nähe haben, wo sie dann mehrmals die Gelegenheit bekommt, zu trinken/sich abzukühlen.

    Gestern war es sehr schwül, aber größtenteils bewölkt - aber es viel uns allen schwer, zu laufen...

    In sengender Nachmittagssonne würde ich Zoey auch nicht mitnehmen, aber so 25-29 Grad 'gehen' bei ihr noch, wenn es schattig ist - wir sind allerdings auch nicht so schnell unterwegs.

    Eine Freundin von uns hat 2 Eurasier, die eine Hündin(die ältere) war mehr oder weniger selbsterziehend, ist total vorbildlich brav... sie ist sehr ruhig, fängt NIE Stress an und geht dem einfach aus dem Weg, oder ignoriert es.

    Kinder sind okay, die können sie auch streicheln, auch, wenn es fremde Kinder sind.

    Die andere Hündin ist sehr viel aufgeweckter und frecher, aufgrund einer unschönen Welpenerfahrung mit Kindern ist sie denen gegenüber erstmal misstrauisch und wuffelt auch mal, bleibt aber auf Abstand und lässt sich gut abbrechen.

    Bei beiden Eurasiern würde ich sagen - ja, sie haben mehr "eigenen Kopf" als ein Labrador vermutlich - aber insgesamt viel mehr will-to-please als unsere Hündin, die kein Eurasier ist.

    Beide waren auch sehr viel mehr an Zusammenarbeit interessiert und suchen viel mehr die Nähe der Besitzerin, als unsere Hündin.

    Also diesen Mythos, der so sturen Eurasier, die so dickköpfig sind, kann ich nicht bestätigen - aber vielleicht liegt es auch eben an unserem Hund, der diesbezüglich die Messlatte sehr hoch hängt.

    Jagdtrieb ist bei beiden ETWAS da, aber auch das nicht so, wie bei unserer Hündin, die z.B. Enten kilometerweit hinterherläuft oder *zack einfach stöbernd verschwinden würde.


    Sie lassen sich sogar beim Durchstarten abbrechen.

    Die Hunde unserer Freundin kennen uns auch sehr gut, wenn wir mal auf sie aufpassen ist es kein Problem, wobei sie schon nach Frauchen Ausschau halten, oder halt am Gartentor sitzen und warten, dass sie wiederkommt.(Unsere Hündin wäre da nicht so 'treu' - aber wir haben auch eine Floskel eingeführt, die heißt, dass wir gehen, aber wiederkommen und sie sich entspannen kann/was anderes machen kann - also wir wollen gar nicht, dass sie so auf uns 'wartet')

    Ich weiß nicht genau, wie reserviert sie jetzt bei komplett fremden Leuten sind - die ältere Hündin guckt halt gerne mal, ob es was zu essen abzuholen gibt, die jüngere ist schon eher distanziert.

    @SanchoPanza: Klar kommt es auch(zu großen Teilen) auf den Halter an - aber meiner Erfahrung nach ist es tatsächlich so - ein Hund, der vom Grundwesen ein bestimmter Typ ist... - der dreht auch nicht völlig durch, wenn die Besitzer kaum was machen/Einfluss üben - während ein zappeliger Charakter einfach auch nie 'so nebenher' läuft. Die unkomplizierten Hunde von Anfang an, die ich hier kenne - das sind auch die, die später 'immer dabei' sind... - die, die äh... "herausfordernde" Hunde haben trainieren zwar durchaus (zum Teil) - aber gucken sehr genau, wann der Hund mitkommt und wann sie dem Hund und sich den Stress nicht geben wollen.

    Hm... bei unserem Hund hätte wohl eher gestanden: "Tja, liebe Menschen, ich zeig' Euch mal alles, was ein Hundeleben so an Herausforderungen hergeben kann! Und treu und ergeben bin ich auch nicht. Manchmal wäre ich lieber auf der Straße, da könnte ich alles essen, was ich wöllte, mich in allem wälzen und es allen mal richtig zeigen. Hehe. Okay, der Schlafplatz unter dem Müllcontainer wäre evtl. nicht so gut wie das Körbchen und gekrault werden. Ich mach' was ich möchte und wenn Ihr was von mir wollt, dann zeigt mal, was ich dafür kriege und ich gucke dann, ob das ein ausreichender Deal für mich ist. Wie ein Hund vom Züchter mit den Besten Voraussetzungen? He he he - ja, träumt' mal weiter, ich geh' pennen. Und Morgen bitte mehr Käse.(Ich habe BITTE gesagt!)"

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    Ich lese so TS-Texte auch mal ab und an und manche sind ja ganz 'nett', aber manchmal ist es auch einfach zuviel Schmonzette.

    Ich würde auch sagen - eigentlich alles richtig gemacht.

    Bei unserer Hündin ist es z.B. so - wenn ich mich aufbaue und irgendwie rumdonnere, dann denkt sie - "Jo, cool, machen wir zusammen!!"

    Ignorant weggehen ist da in unserem Fall besser.

    Und - wenn die Hunde wirklich penetrant sind, schiebe ich sie weg, mit dem Bein z.B. - oder bei nem kleinen Hund habe ich auch schon mal den Fuß leicht unter den Bauch/Brust gelegt und dann leicht 'weggehoben'.

    Nicht gekickt o.Ä., aber schon 'deutlicher entfernt'.

    Manchmal habe ich sie auch am Halsband/Geschirr festgehalten(aber nur bei Hunden, die ich irgendwie kenne) - damit sie abgeholt werden konnten. In Eurem Fall war ja niemand sichtbar, da hättest Du vermutlich lange warten können... .

    Tatsächlich finde ich es allerdings interessant, dass der Hund mit 4 Monaten schon 'irgendwas' zu zwicken hat... finde ich jetzt nicht ganz optimal, aber gut.

    Ich denke auch - es kommt sehr auf den Hund an.

    Wenn man den Welpen früher 'überall' mit hingenommen hat - dann spricht das sehr dafür, dass er das vermutlich auch verarbeiten konnte, denn ansonsten hätte man davon sehr schnell abgesehen, da es nur enormen Stress für einen selbst bedeutet hätte.

    Unsere Hündin z.B. - die kommt zwar aus dem Ausland und hatte keine 'besten Voraussetzungen' - aber trotz 'angepasster' Heranführung an viele Dinge war alles ein wirklich riesiger Act.

    Einfach einsam irgendwo hinsetzen - quiekender Hund, fieep fieeeep... Rumbuddel.
    Das war alles schon zuviel.

    (Nach konsequentem Training ist es jetzt manchmal so, dass sie sich sogar von sich aus hinsetzt/hinlegt - das ist für andere Hunde nix besonderes, für uns ein großer Erfolg)

    Wir haben uns einfach damit abgefunden, dass sie niemals ein 'Immer dabei'-Hund sein wird, sie ist absolut nicht einfach und kein selbsterziehender Hund - wir hatten das aber auch nie zur Voraussetzung genommen, dass es so sein soll, dass sie ein 'Begleithund' ist.

    Schön wär's vielleicht gewesen, aber so ist es auch ok.

    Ich würde da wirklich auf den individuellen Hund drauf eingehen - denn es bringt nix, wenn jetzt ganz viele sagen, 'Mein Hund war immer dabei' - und andere - wie ich - 'unser Hund war oft nicht dabei'.

    Wir haben mit unserer Hündin Innestadt, Eis essen irgendwo, Restaurant auch geübt, aber es war NIEMALS 'entspannend' für uns dabei. Obwohl wir wirklich nach außen hin besonders entspannt waren, war es nie 'abschalten'.

    Ich kenne aber viele Hunde, die unkompliziert sind und einfach so 'alles gelernt' haben.
    Gibt es auch.

    Zum Thema See - ich würde das evtl. machen, den Welpen abschirmen und gucken, wie er zurechtkommt - ansonsten halt wieder fahren/gehen.

    Du wirst ja evtl. auch wissen, wie die Tendenz ist, bei größeren Menschenansammlungen, wenn er grundsätzlich nicht soviele Probleme hat und 'runterfahren kann' - dann würde ich mehr wagen.(Also mal zum vollen See gehen)