Beiträge von Mejin

    Hm... also bei Zoey am Anfang hatten wir uns wirklich mal alle 2 Tage bzw. dann wöchentlich hingesetzt, erst am Rand, so dass es noch 'erträglich' für sie war und sie ansprechbar(am Besten bevor sie überhaupt das Fiepen groß anfängt)... später haben wir uns dann mal draußen beim Currywurststand hingesetzt usw. ... .

    Ich wäre mir z.B. da nicht sicher ob es überhaupt 'Sinn' macht da zu trainieren, wo der Hund eh drüber ist, also wieviel da hängen bleibt - man möchte ja auch nicht, dass der Hund dann rumfiept, sobald man stehenbleibt und der Hund es sich nur abspeichert als - fiepfiep, zurück, fiepfiep, es geht weiter und von vorne.

    Es ist bei uns auch immer ein Balanceakt gewesen, ignorieren, Hilfestellung geben und aber auch mal 'Schluss jetzt' zu 'sagen'.

    Bei Zoey ist es mittlerweile so, dass sie wesentlich besser mit allem zurechtkommt und wenn dann irgenwann das "Fieepschnauf" kommt - dann weiß man, man hat es geschafft, der Hund hat sich darauf besonnen, dass es nix bringt rumzufiepen.

    Das geht heutzutage auch viel fixer.

    Aber - tatsächlich haben wir sie früher wirklich jede Woche zum Einkaufen mitgenommen und einer hat draußen gewartet - das haben wir schon länger nicht mehr gemacht, da wir auch einfach ohne Hund fixer sind.

    Ich denke diese Regelmäßigkeit, bis es zur Normalität wird, ist schon wichtig - oder aber - der Hund muss es nicht wirklich können, dann muss man das ja auch nicht so trainieren, wenn die Prioritäten woanders liegen.

    Ich habe auch ne Hantel und so Fitnessbänder, nach eigentlich (fast) jeder Laufeinheit mache ich da nochmal 3 Einheiten mit jeweils 3 Übungen im Durchlauf.

    Das dauert dann noch länger... aber ich hoffe, dass es halt auch was bringt für die obere Muskulatur und allgemein.

    Bei z.B. Liegestützposition(erhöht) und einfach halten ist es für mich schon schwer, selbst Unterarmstütz... .

    Oder auch Bauchtraining... örgh.

    Da bin ich ganz froh, dass ich im Kurs auch dazu gezwungen werde die 'unliebsamen' Dinge zu machen, die ich ansonsten vermutlich auch z.T. eher vernachlässigen würde...

    Und manche Sachen kann man auch einfach nicht alleine machen - wir haben z.B. im Kurs so Übungen, wo man zu Zweit Sachen macht, oder aber z.B. der Trainer gibt Aufgaben vor, Übung A B C D und Zahlen 1 2 3 4 - und alles ist ne andere Übung und wenn er z.b. B3 sagt müssen wir das so und so ausführen(z.B. Kreisen in irgendeine Richtung mit dem Arm/Bein oder mit Arm und Bein gleichzeitig eine unterschiedliche Übung).

    Man merkt halt, dass die Trainer da alle entweder Sportwissenschaften studiert haben und studieren - da sind die Möglichkeiten an 'fiesen' Übungen recht groß.

    Schön ist auch - z.B. rechtes Bein schreibt die Zahlen 1 bis 10 in die Luft, linker Arm schreibt (evtl. spiegelverkehrt) parallel die Zahlen 10 bis 1. X-D

    Und man darf auch nicht vergessen - Sehnen und Knochen passen sich wirklich langsam an die 'neue Belastung' an - also wenn man zu schnell steigert, da man denkt "Ach, es läuft ja ganz gut" - dann kann es sein, dass einen das einholt...

    Aber was ich auch sehe bei vielen Läufern hier in der Stadt - nur laufen ist halt auch nicht alles, wir machen im Kurs ja eigentlich fast immer Stabilitätstraining als Anteil, oder auch mal Treppentraining usw. - ich könnte mir vorstellen, dass viele Freizeitläufer das leider vernachlässigen - das sieht man dann z.T. auch an deren Haltung - da schlackern die Arme sonst wo wabbelig hin und her, sie laufen zu krumm, oder zu gerade(zusätzlich schwenkt der Rumpf teils auch etwas instabil mit), oder die Arme gehen zu hoch, die Beine zu weit nach vorne usw. ... .

    Kraft/Koordination und Treppentraining ist zwar auch nicht gerade mein Favorit(vermutlich, da es einfach nur sehr anstrengend ist und nicht so 'entspannend' wie nur laufen), aber ich versuche es mindestens 1x einzubauen fernab vom Kurs pro Woche.

    Na, ich mache z.B. auch nen Unterschied zwischen "Frust" und "Überfordert/gestresst".

    "Frust" ist für mich z.B., wenn wir irgendwo stehenbleiben und was angucken und Zoey anfängt zu fiepen, gerne protestierend, da sie weitermöchte.

    Also bewusstes "Passt mir jetzt nicht! Ich möchte was anderes."

    Gerade früher kam es aber vor, dass Zoey wirklich gestresst war und gar nicht mehr aus dem Fiepen und Tröten herauskam.

    Das war sehr(!) viel lauter als bei Lola im Video.

    Dazu noch ein Stressgesicht und am Besten noch ziehen und rumwuseln usw. .

    Ich bin mir nicht ganz sicher wie es bei Lola ist - ist sie jetzt aufgeregt oder frustiert oder ängstlich?

    Von der Haltung her scheint sie sich auf jeden Fall nicht ganz wohl zu fühlen.

    Und was genau trainiert ihr da mit dem Stehenbleiben(?) - was genau soll sie da machen? Sich zurückorientieren?

    Man sieht aber ja auch ziemlich deutlich, dass das Fiepen losgeht, sobald ihr steht - geht es voran - ist es 'ok', sie hört dann auf zu fiepen.

    Ich würde sagen - sie kennt solche Situationen vermutlich einfach nicht so gut?

    Habt Ihr diese 'klassischen' Übungen für Stadt und Gewusel gemacht? Also sich halt hinsetzen und warten bis der Hund ruhig ist(ihm evtl. noch ein Alternativverhalten anbieten) und dann gehen?

    (Es kann am Anfang sehr nervig sein...)

    Und habt Ihr den Geschirrgriff trainiert? (Der kann ja sehr unterstützend sein beim konditionierten Umorientieren, beim von sich aus Zug weghnehmen und bei der konditionierter Ruhe)

    Mein Freund und ich sind auch immer sehr ruhig, wobei ich noch ein wenig mehr - aber was da früher für Jodelkonzerte kamen... örgh.>_> Da wurde sich auch sehr stark nach uns umgedreht - und bei den ersten Innenstadtspaziergängen dachte ich, das wird nie was, sie war NUR gestresst, fiepend/jodelnd und hing als kleine Dampfwalze/als kleiner Lenkdrachen in der Leine... .

    Auch konnte sie es da z.B. nicht ab, wenn eine Gruppe von 'unserer Gruppe' etwas weiter vorne ging, sie wollte immer, dass alle ganz nah beieinander sein müssen... .

    Ich kann nur nen Wischsauger empfehlen - da geht alles in den Wassertank und man kann saugen und wischen in einem... .

    Nicht ganz so gründlich, als würde man per Hand wischen - gerade, wenn man 2x wischt - einmal mit Seife und einmal mit klarem Wasser - aber gründlich genug. :)

    Ja, thx, da sieht man auf jeden Fall einen Unterschied.

    Die Farbe ist ja auch total anders(und das Fell natürlich auch... .

    Erstaunlich, was der Furminator da so ausmachen kann... :/ (Ich fand' den Furminator ja ganz toll - bis ich gelesen hatte, dass der halt leider das Fell auch schneidet -_-)

    Ich hatte die letzten Tomatensamen(die alle aufgingen(!)) einfach mit Glibber auf ein Küchentuch gelegt und da gelassen - in noch mehr Küchentücher(also aus Papier) eingeschlagen und dann in ne Frühstücksbrottüte gesteckt.

    Das ist dann sozusagen eine "Fellnarbe". X-D

    Ja, ich denke in 'unserem' Fall ist es auch einfach eine Art 'Schaden' durch die Milben... .

    Damals fragte ich hier im Forum sogar nach, ob das auch jmd. mal hatte mit seinem Hund und wie lange es gedauert hat, bis wieder Fell da war - da war auch jmd. der sagte, der Fleck von Demodex ging nie wieder weg.

    Damals hoffte ich noch, dass das bei uns nicht so wird, aber tjo... .