ZitatIch hab ja nur den Vergleich Second-Hand-Hund mit ner Horde an Baustellen vs. Rassehundwelpen vom seriösen Züchter mit guter Aufzucht, Prägung und Sozialisierung.
Und natürlich hat man auch mit so einem Welpen Probleme, aber da ich einfach weiß, wie kompliziert ein Hund sein kann fand ich das immer sehr einfach. Klar, es war nervig, weil er sich null meldete, aber letztendlich war das kein Erziehungsproblem, ebensowenig wie das Zerstören von Sachen oder das Alleine-bleiben lernen.
Da war ich allerdings sehr durch Lucky verwöhnt, der hat nie was kaputt gemacht, keine Schuhe angefressen, kein Essen von der Anrichte geklaut, kein Katzenklo geplündert und keine Schokolade gefressen.
Auch verträgt er alles, da ist der Welpe viel empfindlicher gewesen.Man kann auch mit nem Second-Hand-Hund richtig Glück haben, aber es kann auch blöde laufen, aber ich glaube mit nem Second-Hand-Jagdhund würde ich besser zurande kommen als mit nem Firsthand-Schäferhund...
Beiträge von Shiro
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Selbst wenn ein Mensch keine Sozialkontakte WILL und mit seinem Hund glücklich lebt - wo ist denn da das Problem? Wieso müssen alle aufgeschlossen, kontaktfreudig und gesellig sein?
Bevor es mir unterstellt wird, ja, ich habe Sozialkontakte. -
Zitat
mmh, aber hey, du bist erst 20 Jahre alt, hast alles noch vor Dir, wieso nicht mal unter Menschen abtauchen! Sorry, jedem das seine, aber ich kapiere das wirklich nicht. Wieso ist der Hund besser als ein realer ebenbürtiger (Menschen)Partner?
Ist das nicht ein bisschen anmaßend von dir, liebe/r Limelight?
Was geht es dich überhaupt an, wer wie lebt? Sorry, ich bin echt ein höflicher, einigermaßen toleranter Mensch, aber solche Aussagen von dir, finde ich ein bisserl frech. Wenn jemand lieber mit Hund statt Mann/Frau leben will, weil ihm das mehr gibt, ist das völlig in Ordnung.
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Oder aber deine Mila versteht einfach nicht, was du von ihr willst (kann die Strafe nicht mit dem Verhalten verknüpfen) oder aber die Motivation ist höher, die Strafe zu schwach.
http://www.teckel-on-tour.de/strafe.htm
Regeln:
http://markertraining.de/regeln-bei-der…ung-von-strafe/und/oder:
Zitat1. Bestrafung muss tatsächlich Verhalten reduzieren. Jede Einwirkung, die Verhalten nicht reduziert, ist keine Bestrafung gewesen. Immer, wenn Verhalten wiederholt bestraft werden muss, ist der Bestrafer nicht effektiv und kein Bestrafer im Sinne der Definition.
2. Die Kontingenz zwischen unerwünschtem Verhalten und Bestrafung muss gewährleistet sein, das bedeutet, immer wenn das Verhalten auftritt, muss die Bestrafung folgen. (gleichzeitig gilt das Gesetz oben!)
3. Bestrafung sollte instruktiv sein, das bedeutet, dass die bestrafende Einwirkung dem Hund die Möglichkeit gibt, eine Verhaltensalternative zu erkennen.
4. Bestrafung muss nicht schmerzhaft oder angsteinflößend sein. In vielen Fällen reicht es auch, den Hund zu stören.
5. Positive Bestrafung sollte möglichst kurz sein. Länger andauernde positive Bestrafung sollte für den Hund deutlich mit negativer Verstärkung verknüpft werden. Der instruktive Aspekt länger dauernder Bestrafung ist ihr Beginn und ihr Ende.
6. Bestrafung sollte immer angekündigt werden; so entsteht ein Warnsignal, welches dem Hund die Chance gibt, durch eine Verhaltensänderung die bestrafende Konsequenz zu vermeiden.
7. Bevor ein Verhalten bestraft wird, sollte der Hund wenigstens eine mögliche Alternative gelernt haben. Gute Alternativverhalten sind Sitzen und Blickkontakt.
8. Kontiguität zwischen unerwünschtem Verhalten und Bestrafung muss gewährleistet sein. Das bedeutet, genauso wie bei der positiven Verstärkung hat der Hund nur 0,5-2 Sekunden Zeit, um die zwei Reize (hier Verhalten und Strafe) miteinander zu verknüpfen.
Quelle: Dr. Ute Blaschke-Berthold
http://www.hundetraining-hersbruck.de/modules/news/a…&location_id=91***
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Es gibt im TS schon Anfängerhunde. Das sind meist die, die gut gelebt haben und aus familiären Gründen abgegeben werden. Muss natürlich nicht so sein.
Ich glaube schon, dass die beisten Second Hand Hunde schwieriger(anspruchsvoller) als gute Hunde (Welpen) vom Züchter sind. Ich hatte beides und dabei noch nie einen richtigen "Problemhund" übernommen. Könnte ich auch gar nicht.
Deswegen mag ich diese Nötigung "Don't buy but adopt" nicht.
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Ja, aber wenn du von den "vier Grundregeln" sprichst, hört sich das ja glatt so an, als gäbe es nur vier. Es gibt aber mehr. Ich hätte die Zahl weggelassen, weil das ein bisschen verwirrend ist. Also ich fände es besser.
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Dein "Blocken", Liv...
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Wieso soll mein Hund die Strafe nicht mit mir verbinden?
Es kommt eine Warnung, wo der Hund straffrei davon kommt, wenn er drauf achtet, natürlich
hier gibts keine unangekündigte positive Strafe, das finde ich nicht fairAber der Körperblock, den viele (ich auch) hier einfach mal so einsetzen, ist unangekündigte positive Strafe...
Weil man dann durchaus selbst zum Aversivreiz werden kann. Muss nicht, kann. Ist halt eine mögliche Nebenwirkung. Genau spätestens da ist so gut wie unmöglich, die Regeln der Strafe einzuhalten. Auch dass evtl. Umweltreize verbunden werden, ist ja gegeben.
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Zitat
Es gibt einen Unterschied zwischen Stereotypie, ständigem meiden und "schwänzeln" und erlernter Hilflosigkeit.
Einem Hund mit EH ist es "egal" ob Du ihm eine mitgibst, er zeigt kein Alternativverhalten weil er es "eh nicht ändern kann"
Eine EH ist wohl das schlimmste was man einem Hund antun kann
Wenn man sowas allerdings in einer netten Gesprächsrunde einfach mal so reinklatscht weil man "mal gehört hat" dann könnt ich loszucken, sorry.
Ich hab meine familiären Wurzeln auch im Schäferhundbereich, ich kann mir gut vorstellen was Du meinst ( z.B. Zwangsapport) diese Hunde zeigen aber auch keine EH, sie versuchen noch dem Reiz zu entkommen durch Holz halten, meiden, flüchten usw.
Es ist grausam, es ist pervers aber es ist keine EH und es geht mir persönlich echt aufn Piss ( sorry) das ein Begriff inflationär genutzt wird, der beim nachlesen schon Gänsehaut erzeugt, um die eigene Meinung zu unterstreichen.
Erinnernt mich so langsam an "Godwin’s law" nur das man hier die Parameter einfach durch EH und Gewalt ersetzt.Nö, das meine ich nicht. Ich meine Hunde, die nichts mehr machen, sondern nur noch hinterschleichen, wenn überhaupt, die dann gestraft werden, weil sie nichts mehr machen und nicht mal auf die Strafe reagieren. Diese Hunde meine ich.
Ich finde es schlimm, dass man dem Gegenüber imer gleich Unwissenheit unterschiebt. Auf allen Seiten.
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Das sind nicht alle Regeln.
Wie schafft ihr es, dass der Hund nicht euch mit der Strafe verbindet oder sonst irgendwas in der Umwelt? Seid ihr im Timing immer genau? Woher wisst ihr, dass die Intensität richtig ist? Kann der Hund auf Kommando ein geeignetes Alternativverhalten zeigen? Wurde ein Negativ-Marker trainiert, damitd er Hund der Stafe entgehen kann? Usw.Ist nicht wertend gemeint, ich strafe auch hin und wieder.
Welche 4 Grundregeln meinst du, Buddy-Joy?