Beiträge von Shiro

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    Zu 1.: Ja kann man machen. Was spricht gegen ein Lob/Leckerlie wenn der Hund brav ist? Ich bin immer ein Fan davon dem Hund vorher die Chance zu geben es richtig zu machen. Sprich wenn sie nach vorne gehen will, sprich sie an. Reagiert sie gibts ein Leckerlie, wenn nicht wird sie abgedrängt.

    Untersuchunen belegen, dass die Kombi positive Strafe und positive Verstärkung auch zur Steigerung von Aggresion führen kann, was wiederum dazu führt, dass man unterbindet usw. Außerdem stumpft man den Hund mit der Belohnung gerne gegenüber Strafen dieser Art ab.


    "Owners using a combination of positive reinforcement and positive punishment had dogs with the highest mean aggression score (0.27)"
    (Blackwell et al. 2004
    http://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache…lient=firefox-a)


    Alternativ kann man die Hündin einfach mit einer Schleppleine führen und ihn keine Fehler machen lassen. Lockere Leine, und belohnen, sobald sie es richtig macht. Dann langsam die Leine verkürzen.

    Hunden beim Clickern niemals eine Belohnung aufdrängen! Damit wertet man die Belohnung ab. Außerdem kann es sein, dass in diesem fall die Belohnung die falsche ist.

    Zitat

    Wenn Du üben willst, gar nicht "festriechen" lassen! Hund beobachten und wenn er was "in der Nase" hat, nicht hinlassen.
    Wenn "normales" Gassi, also "Freizeit" kann man ihn auch mal riechen lassen.

    Oder du lässt ihn riechen, und rufst nur ab, wenn er gerade nichts anderes zu tun hat, bis er kapiert: Zurückkommen ist nicht schlimm.

    Zitat


    :gut:
    Das sollte man fett oben an jeden Rückruf-Thread pinnen!

    Nee, so sehe ich das nicht. Richtig ist, im genannten Fall, dass die Ablenkung einfach zu groß ist und das nicht gut genug geübt wurde.

    Meiner Meinung nach kann es totz besten Trainings immer wieder mal zu Situationen kommen, in denen der Hund nicht hört. Da ist es aber wurscht, ob ich den Rückruf nicht durchsetze, ich kann das ja anders handhaben, um den Hund zu sichern.


    @xerxes
    Ich würde nicht zum Spielverderber werden, so findet der Hund rückrufen nur dämlich. :tropf:

    Das Rucken würde ich nicht mitverknüpfen übrigens, denn ohne Schlepp lässt es sich später nicht rucken! Überhaupt ist das schon wieder so über Zwang aufgebaut, aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen:
    Der Rückruf wird da unzuverlässig.
    Hört der Hund ind er Aufbauphase nicht, ist die Ablenkung zu groß (du erkennst es am NIchthören!!)! Da must du gar nichts durchsetzen, sondern gehts ein paar Schritte im Aufbau wieder zurück! Der Hund muss gerne zu dir kommen, sonst haste später ein Riesenproblem!

    Zitat

    Kleiner Einwurf, Shiro: Beim Bauern geht es um den Lebensunterhalt, beim HH um das Vergnügen des Hundes, was da tangiert wird. Ist schon ein Unterschied, finde ich.... Aber auch der Bauer ist angehalten, die Wiesen vorher abgehen zu lassen. Dass er es oft nicht tut, gibt HH keinen Freifahrschein, ihre Hunde ebenfalls einige Kitze erlegen zu lassen.

    Vergnügen des Hundes? Fast vier Monate an der (kurzen) Leine, da geht es nicht mehr ums Vergnügen.

    Wo ist das Verhältnis? Und warum wird da nicht strenger kontrolliert? Es geht mir nicht um Lebensunterhalt verbieten zu lassen, sondern darum vorbeugend zu handeln - wie bei Hunden auch und zwar nicht über Leinenzwang, sonst dürften die Wiesen nicht abgemäht werden. Es geht auch nicht darum Hunde jagen zu LASSEN, sondern darum, dass eine Leinenpflicht für alle ungerecht, unnötig und nicht wirkungsvoll ist. Doch, solange tausende Rehe/Kitze durch Erntemaschinen sterben, sehe ich nicht ein, dass ein Hund an der (kurzen) Leine zu führen ist, nur weil ein paar Idioten als Halter drunter sind.

    Wenn doch die Tiere besonders schützenswert sind (was sie nicht sind, denn es gibt sie "zu oft"), dann bitte konsequent und sich nicht nu an einer kleinen Gruppe auslassen.

    Ah ja, was hast du zu den Autoopfern zu sagen? Ist es da auch der Lebensunterhalt? Oder ist das halt dumm gelaufen?


    Mir scheint es so, als wäre so ein Gesetz irgendwie ein bisschen Alibi eben für die unzähligen toten Tiere, die man als Mensch so zu verantworten hat. Außerdem kann man gerade auch Nicht-Hundehalter (und wie es scheint auch Hundehalter) prima damit aufstacheln und denen alles vorsetzen.


    Schau sich einer die Zahlen an:
    http://www.tierschutzbund.de/ernte-wildtiere.html

    Selbst wenn wir diese Zahlen als "unvermeidbar" betrachten, ist es lächerlich den Hundehaltern die rote Karte zu geben.