Beiträge von Shiro

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    Sorry, aber wenn ich keinen einzigen Knochen fühlen kann, ist der Hund definitiv zu dick, Bubuka. Wenn man die Rippen erst mit Druck fühlen kann, ist die Fettschicht auf den Rippen zu dick. Normalerweise muss diese ohne Druck spürbar sein.

    Redet ihr da von sehr kurzhaarigen Hunden? Streichle ich einen Malamuten, fühle ich da ohne Druck gar nichts außer Fell, Fell, Fell! :p
    Da kann ich auch keine Rippen sehen.
    Auch Hunde mit Bindegewebsschwäche können keine spürbaren Rippen/Knochen auffahren beim sanften Streicheln.

    Aber selbst unter Tierärzten ist das scheinbar je nach gusto.

    Fotos tragen dazu auch noch sehr auf. Manche Hunde, die ich von Fotos kenne und dann in Echt sehe... da bin ich teilweise vom Glauben abgefallen, wie klapperdürr die manchmal sind.

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    Nein. Weil Bedrohen und Einschüchtern für mich ganz andere Konnotationen haben - auch bei einem Kind, das man ermahnt. Und weil es schlicht deutlich komplexer ist - das würde aber bedeuten, sich damit mal näher zu beschäftigen und nicht gleich alles pauschal abzuurteilen. Aber ich freue mich, dass diese extreme schwarz-weiß Malerei, die ich von den "nur positiv" Menschen oft erlebe, auch hier von dir wieder bestätigt wird. Der Vorwurf, Schönfärberei zu betreiben ist da auf Rang eins. Gleich danach kommt die erlernte Hilflosigkeit und das Machtbedürfnis. Hab ich was vergessen? ;)

    Jetzt passt gar nicht in dein Weltbild, dass ich gar kein "nur positiv"-Mensch bin.
    Ich blocke, ich sage Nein, ich werde sogar mal laut. Aber ich weiß, dass "Kein Schritt mehr, Freundchen!" eben nicht einfach Energie oder so ist, sondern dass das über einschüchtern funktioniert. Egal ob ich da ein "Sonst knallt es!" dahintersetze oder nicht.
    Halte ich ihn ohne Umlenken nur mit meinem Körper oder Stimme von irgendwas ab, wie soll das ohne Einschüchterung funktionieren? Mit Magie?
    Sei mir echt nicht böse, aber lebt es sich mitd er Wahrheit nicht einfacher?
    Dabei sehe ich einen Block oder ein Abhalten so wie von dir beschrieben NICHT als problematisch, sondern teilweise für NÖTIG. Nur muss man einfach ehrlich sein. Ein Ermahnen eines Kindes ist nichts weiter als "Hör auf, sonst!"
    Was für eine Konsequenz folgt oder ob es nur eine leere Drohung ist, spielt doch keine Rolle.

    Auch Fehlerwörter (wenn man sie ständig anwenden muss, stimmt was am Trainingsaufbau nicht, ist wie das ständige Blocken...) spielen mit unangenehmen Konsequenzen und wenn es nur Frust ist. Hier fällt aber die Drohung/Mahnung weg. Ist völlig ohne Hilfsmittel aber nicht möglich, es sei denn, du hast einen Weg gefunden, den du darlegen willst.


    @Nightstalcer
    Vielleicht interessiert es andere auch? Hast du überhaupt Interesse?

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    Gefühl

    Naja, es ist ja keine "hohe Technik" dem Hund zu vermitteln, dass man nicht möchte, dass er irgendwo hingeht. Ich finde technische Anleitungen in Foren ungeeignet, außer ich konditioniere einen Trick über positive Verstärkung. Dafür sind Anleigungen imA einigermaßen geeignet.

    Überleg doch, wie du es im Haus machen würdest, wenn du nicht willst, dass der Hund in irgendein Zimmer geht oder einen Stuhl mit Essen drauf in Ruhe lässt - OHNE Hilfsmittel. (Keine Einwirkung über die Leine, kein Locken, kein "mit was anderem ablenken" - einfach ein "ist nicht" durchsetzen ohne Schmerzeinwirkung.) Ich bin mir sicher du findest für dich und deinen Hund schnell einen Weg ihm zu vermitteln, dass du etwas nicht willst. Für mich ist jeder Hund anders, deswegen würde ich nicht für jeden die gleiche "Technik" nehmen.

    Ich bin davon überzeugt, dass ein Hundebesitzer durchaus in der Lage ist zu merken, wann ein "nein, das geht jetzt nicht" beim Hund angekommen ist und wann noch nicht. Alles was es braucht ist die Klarheit und die Geduld, dass der Hund so ein Signal versteht. Aber da Hunde klug sind und gute im Kommunizieren, geht das vergleichsweise sehr fix. Und dann ist das "ist nicht" einfach der Bereich vor mir. Überall anders kann der Hund ja laufen.

    Sag doch, wie es ist:
    Über Bedrohen und Einschüchtern. Das ist klar und deutlich formuliert, wie bei einem Kind, das man ermahnt. Warum um den heißen Brei reden? Weil die Worte "böse" sind?

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    Ich habs mit der Leinenführigkeit aufgegeben... Lucky ist mir zu hartnäckig und da finde ich einfach die richtige Mischung nicht zwischen deutlich auftreten und nicht zu viel. Und ich bin zu inkonsequent.
    Und Logray läuft so selten an ner Leine, da übe ich lieber, die restlichen 10% des Alltags auch noch ohne Leine hinzukriegen als dem jetzt mühselig zu verklickern, dass er neben mir bleibt. Für must-be-Leine-Situationen wird er dann kurz ermahnt und fertig.

    Diese 1 Stunde-Sessions sind übrigens wirklich effektiv, aber die Tipps möchte hier sowieso keiner.

    Ansonsten ist mein Jungspund wohl mittlerweile erwachsen, ich werde also eher nur noch mitlesen hier.


    Vielleicht mit Lucky mal so versuchen, dass er keine Fehler machen kann (also nichtin die Leine rennen kann, etc)? Vielleicht ist das eine Methode für ihn?

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    Jetzt reitet mal nicht so auf dem Herunterpflücken herum; das war, wie ja geschrieben, in einer ganz anderen Situation gedacht. ;)
    Aber nach wie vor bin ich nicht der Meinung, daß es sich bei Diegos Verhalten um Kommentkämpfe handelt. Ein Kommentkampf ist ein ritualisierter Kampf und das was hier beschrieben wird, hört sich nach Raufen/Raufbold an.
    Und klar, macht er das bei Rüden, die genauso drauf sind wie er.
    Ich würde den Hund mal ghenau beobachten; er provoziert garantiert. Wenn es sich um Kommentkämpfe handeln würde, hätte er die nicht so oft und nicht an jeder Ecke.

    Warum wird dann hier behauptet, es ginge um eine Rangfolge?

    Wenn er rauft aus Vergnügen (was ich nicht glaube), dann pflücke ich auch nicht ab oder unterbreche mit Strenge und Ärger oder sonst etwas.

    :muede2:

    Meiner Meinung nach sind alle deine Einschätzung zu diesem Hund völlig falsch. Alle geschilderten Situationen passen nicht auf einen prolligen Raufer. Er rennt ja nicht einmal in die Hunde rein, sondern reagiert erst bei Begegnung, meist ungewollte. Ceri05 muss also Erziehungsarbeit für andere Hundebesitzer mitmachen.
    Sie kann natürlich den Fokus auf Rückzug legen und das ihrem Diego beibringen, aber das geht mit viel Fleiß und Übung einher.
    Das einzige, wo ich dir Recht gebe: Richtige Kommentkämpfe sind das nicht.


    Splitten tun Hunde aus den verschiedensten Gründen. Splitten ist nicht nur ein ganz friedfertiges Verhalten, das deeskaliert, sondern auch mal zur Eskalation führen kann. Ich habe das nämlich auch lange Zeit gedacht. :D

    Jemand, der Erfahrung nach eigener Aussage hat, sollte den Hund vielleicht nicht während er frisst anfassen wollen. Auch von von hinten... ;)

    Ansonsten wurden dir ja schon Tipps gegeben. Leider ist das in unserer Gesellschaft so, dass Leute meinen, Hunde müsstens ich immer von jedem anfassen lassen können...

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    Ich habe allen meinen Rüden von Anfang an klar gemacht, daß nicht gerauft wird! Sobald sie sich auf einen anderen Rüden gestürzt haben, wurden sie von mir ziemlich unsanft "abgepflückt". Nichts anderes macht die Mutterhündin bei ihren Welpen, wenn sie sich nicht richtig verhalten. Das versteht eigentlich jeder Hund.
    Man kann einen Hund nämlich auch zum "Raufer" erziehen, indem man solch ein Verhalten duldet.

    Die Mutterhündin würde ihren 3-Jährigen aber nicht so abpflücken. Warum muss die Mutterhündin für solch schlechte Beispiele immer herhalten? Wenn du arg viel Pech hast, verknüpfen deine Hunde die anderen Hunde mit deinem Vorgehen.
    Sie mir echt nicht böse, aber diese Tipps sind gefährlich und können Kommentkämpfe tatsächlich ausarten lassen. Beim Kommentkampf bleibt man bitte ruhig und stürzt sich nicht so barbarisch rein.

    Nein, ein Hund der auf das Imponieren mit Imponieren reagiert, ist noch lange kein Raufer. Ihr Diego geht nicht gezielt herum und macht Stunk!


    Liebe TS,
    Du hast doche in super Auge bisher bewiesen! Vielleicht kannst du zur Vorbeugung dir noch überlegen, ob du nicht noch ein SuperRückrufsignal aufbauen willst oder ein sehr gutes Abbruchsignal, um ihn dennoch zu stoppen. Ich finde deinen Weg aber bisher sehr gut und du solltest das Ausweichen vielleicht noch ein bisschen gezielter üben? Vielleicht auch mit tollen Belohnungen mehr machen?
    Damit er dann auch in solchen Situationen den Rückzug vorzieht? Dss ist ne Menge Arbeit... :tropf:
    Höre bitte nicht auf die Nacknepack-Tipps und die Rangordnungen.

    Sich fremde Hunde können keine Rangordnung ausfechten!. Selbst bei zusammenlebenden ist das nicht der Fall.

    Ich will dich nicht runtermachen oder so... aber warte beim Akita doch einfach mal ein bisschen ab. Wenn du das die nächsten zwei bis drei Jahre auch noch so behaupten kannst, dann gratuliere ich dir. Ich dachte auch mal, dass meine Akitas so funktionieren, aber das war ein bisschen naiv!
    Ich habe auch zu früh die Belohnungen (nur Lob finde ich persönlich viel zu wenig) abgebaut, so wie du. Shiro war ca. 1 Jahr alt. Meine Freundin wollte ihrem Shiba genau so wie du die Richtunsgwechsel beibringen, damit er dahin geht, wo sie will. hat gut geklappt, bis der Hund 1,5 Jahre war. Dann hat sich genau das gegen sie gewendet. Sei also vorsichtig. Ich finde zwar, dass der Rückruf bei Akita einfacher ist als beim Shiba, dennoch will ich dir sagen: Verlass dich nicht drauf! ;)

    Übrigens, selbst wenn man ne soziale Bindung aufgebaut hat, respektiert der Hund nicht automatisch "Befehle". Sowas hat immer etwas mit guter Arbeit zu tun.

    Auch der Jagdtrieb kann erst mit 2 - 3 Jahren richtig durchschlagen. Bei Shiro zwar nicht, aber das heißt gar nichts.