Beiträge von Shiro

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    NB: Die Analkontrolle ist kein ungebührliches, sondern ein völlig normales Hundeverhalten, welches selbstsichere Hunde gegenseitig zulassen. Aufdringlichkeiten sind ein anderes Thema. erwähne ich nur, weil Analkontrolle für euch offenbar als "schlecht" gesehen wird.

    Woher hast du das denn?

    Zitat

    Auch wenn es kurz OT ist: Man kann NICHT vom Verhalten von Affen auf den Menschen schliessen, obwohl die genetische Erbmasse viel größer ist, als bei Wolf und Hund. Fremde Affen könnte man z.B. nie in einem Fahrstuhl fahren lassen, weil es dann Aufgrund der enge Krieg geben würde. Affen lassen eine Unterschreitung der Idividualdistanz von Fremden nicht zu. Beim Menschen ist das evulotionär absolut notwendig gewesen, sonst könntest Du nicht mit fremden Fahrstuhl fahren oder im Aldi in der Schlange stehen.... Und das war jetzt nur ein Beispiel :roll:

    (Affe ist auch nicht gleich Affe, so nebenbei)


    Genauso verhält es sich beim Wolf und beim Hund. Deswegen sind Wolf-Hunde-Vergleiche extrem kontaproduktiv.

    Der Wolf gilt nicht mehr als direkter Vorfahr, sondern
    http://www.welt.de/wissenschaft/u…-der-Hunde.html


    Ansonsten ist es erschreckend, dass man den Hund am Halti führt, um seine Kraft im Zaum zu halten, dass man mangelndes Training als Anlass nimmt, über Menschen herzuziehen, die statt Backpfeifen lieber mit ihrem Hund arbeiten und dass man Hunden unterstellt, die würden einen in die Ecke drängen, um Grenzen auszutesten. Wenn ein Hund mich stellt, dann läuft was schief.

    Was Konditionieren für dich bedeutet, ist ja gut und schön - allerdings ista uch "lörpersprachliches Zurückdrängen" ein Teil der operanten Konditionierung.
    Diese willkürliche Unterscheidung öffnet die Türe für diese komische Art der Argumentation. Warum man sich gegen den Clicker wehrt, aber mit dem Körper (strafend) konditioniert... verstehe ich nicht.

    Aktive Unterwerfung ist ganz was anderes.

    Man schaue sich bitte mal diese Bilder an:
    http://yourdogsfriend.org/wp-content/upl…dfactivesub.jpg

    http://yourdogsfriend.org/wp-content/upl…fpassivesub.jpg

    Ich werde langsam ein bisschen böse. Wieso holt man sich einen Hund, dem man nicht gewachsen ist, nur um dann aller Welt vorzuwerfen, man würde ja mit seinem Golden Retriever so einfach in der Stadt fertog werden, während man mit so einem richtig großen Hund nicht clickern kann?!
    Das war eine Unverschämtheit, ehrlich!!

    Hier scheinen manche nicht so ganz zu wissen, dass die meisten Beißvorfälle zwischen Hund und Familie geschehen. Es ist sogar ganz symptomatisch, weil man als Bezugsperson sich am meisten mit dem Hund beschäftigt und das auch gern falsch. Es gibt abertausende Ausnahmen, warum eure komische Regel "Der eigene Hund hat einen nicht zu beißen" außer Kraft gesetzt ist. Z.B. Schmerzen oder so eine Scheinträchtigkeit, die mit argem Unwohlsein einhergehen kann. Oder, oder, oder.
    Auch Bedrohungen durch den Halter stehen an oberster Stelle.

    Warum es belohnend auf den Hund wirken könnte, das Beißen, auch wenn man ihn danach bestraft? Weil man sich den Menschen in dem Moment erstmal vom Leibe gehalten hat. Ist das das Bedürfnis des Hundes wirkt das belohnend, und zwar so sehr, dass Strafmaßnahmen danach kaum wirken.