Es ist ein Trugschluss, dass durch "Vermeiden" kein Verhalten erlernt wird. Nur im einigermaßen entspannten Zustand lernt der Hund noch gut. Wenn er also ausweichen darf und so lernt, wie er an der Leine laufen kann, etablierst du schon mal ein Alternativverhalten. Vielleicht würde helfen, herauszufinden, welche Motivation dahinter steckt (Frust, Angst...?).
Dann schrittweise Annäherung? Geht über Monate.
Mit jeder Hundebegegnung, die scheiße verläuft, lernt sie ja auch, dass Randale zum Erfolg führen. Von der Gefühlslage deines Hundes abgesehen (nein, sie fühlt sich nicht gut dabei, sie fühlt sich erst gut, wenn sie den anderen vertrieben hat, offensichtlich).
Deine Trainerin scheint ja zu meinen, sie sei so, weil sie frustiert ist, da ist Entfernung eine Bestrafung. Du kannst als Alternative Hunde aus Entfernung beobachten oder an der Stelle, wo der Hund war, schnüffeln nehmen. Aber ist die Diagnose sicher? Muss sie tatsächlich erst explodieren, BEVOR du reagieren kannst?