Beiträge von Shiro

    Zitat

    Hier kann man sehen, wie Patricia McConnell ihren Pyrenäenhund "einschüchtert" ;)

    http://youtu.be/KGJeng-Gf5w

    Sorry, aber das ist was anderes als mit dem Körper rausdrängen und ein "Ansagen - Raus" mitzukonditionieren. Hier wird der Body Block als positives Abbruchsignal wie der Geschirrgriff (der auch eine Bewegungseinschränkung beinhaltet) aufgebaut. :D

    Ob man das braucht, ist ne andere Kiste.

    Zitat

    Ich finde Shibas jetzt auch toll :gut:
    habe mich nämlich belesen und muss sagen, die Rasse gefällt mir wirklich sehr gut :ua_clap:

    Akiko
    Wie sieht es bei deinem Tetsu mit dem Jagdtrieb aus?
    Versteht er sich gut mit Hunden anderer Rassen oder eher Einzelgänger?

    Das kann man mit 6 Monaten echt nicht sagen, frag nochmal in 6 Monaten bis 1 1/2 Jahren...


    Ach ja:
    http://40.media.tumblr.com/2398482c7bba24…4bhdo1_1280.png

    ;)

    Zitat

    Es kommt doch auch immer darauf an was ich mittels Strafe oder Drohung lösen möchte. Komplexe Probleme lassen sich damit sicher nicht schnell mal lösen, da ist ein Weg ratsam, der immer an den Hund und das Problem angepasst sein muss. Es gibt nun mal kein Schema F.
    Einfache Dinge wie z.b. das erklären eines Raumes zur Tabuzone oder das einfach vorpreschen aus der Tür z.b. lassen sich bei einigen Hunden aber sehr schnell und effektiv damit lösen. Natürlich muss dann auch eine Belohnung erfolgen, wenn der Hund sich an die aufgestellte Regel hält. Aber die Aktion an sich (die ja im Fall des einfach auslaufende auch gefährlich werden könnte) ist sofort gestoppt. Dann kann man wunderbar an der Verknüpfung arbeiten, das es sich lohnt sich an diese oder jene Regel zu halten. Warum ist das nun per se schlimm?

    Und ich muss eine Bedrohung nicht “wettmachen“, dann war sie sinnlos. Ich muss dem Hund aber zeigen, das ich verstanden habe, das er verstanden hat und mit seiner Entscheidung (die ich manipuliert habe) einverstanden bin. Lasse ich die Drohung im Raum stehen erzeuge ich unnötige Spannung, die zu Lasten der Bindung geht, da der Hund das nicht einordnen kann und in der Situation “feststeckt“. Deshalb ist es wichtig ihm (situationsnah) zu zeigen, das alles wieder in Ordnung ist.
    Man kann Erziehung nicht auf jeden Hund 1:1 übertragen. Es sind keine Maschinen. Was bei meinem klappt, kann bei dem Nachbarshund voll in die Hose gehen. Es muss halt für alle Beteiligten passen.

    Meiner ist mir beleidigt. ;)

    "Die Situation auflösen" wird hier dargestellt als ob es die Bedrohung wett macht? Und warum ist Bedrohen so viel natürlicher als Alternativen aufzeigen? Wir erziehen Tiere nicht wie Tiere, weil Tiere ganz andere Ziele haben o_O

    Diese "1 - 2 Mal Grenzen aufzeigen und dann gegessen" Sache stimmt halt meist nicht. Oft versucht der Hund es immer und immer wieder, ganz besonders, wenn die Person nicht anwesend ist. Das sind die "Das hat er ja noch nie gemacht" Fälle, wenn der Hund sich halt dann mal befreit aus der "Grenze". Jetzt seid doch nicht gleich wieder defensiv, ich sag nicht, dass man alles "rausclickern" muss, mach ich selbst nicht, aber ich denke über die Prinzipien nach.

    Wenn es tatsächlich so ist, dass nach 1 - 2 Mal das Verhalten gelöscht ist und der Hund dann stressfrei lebt, sagt kein Mensch was, aber wie oft müst ihr bestimmte Regeln auffrischen. Also ich musste das schon des öfteren, was mich dann halt ein bisschen nachdenken ließ.

    Nicht alle Hunde lassen sich alleine durch sicheres Auftreten und "da muss er durch" therapieren, die brauchen mehr und ich rede nicht von gestörten Hunden. Es ist auch eine Typfrage.

    Es ist einfach so: Jedes Mal, wenn der Hund unerwünschtes Verhalten zeigt, übt er dieses ein. Es wird zur Strategie, die automatisch abgespult wird, wenn der Hund in eine vergleichbare Situation kommt. Sowas lässt sich durch 1 - 2 Ansagen nicht aufschlüsseln und lösen. Ich bin echt voll bei euch, wenn sich der Hund gerade eine Marotte aneignet, diese sofort zu unterbinden und nicht lange zu diskutieren. Aber wenn ich bereits eingeübtes Verhalten modifizieren will, muss ich den Stresslevel niedrig halten und stufenweise arbeiten und Alternativen einüben und abfragen. Und nicht Angst mit noch größerer Angst vor Strafe bekämpfen.

    Wenn man den Dreh dann raus hat, dann wendet man das auch für Kinkerlitzchen an, da der Hund das Kooperieren bereits gelernt hat. Ich bin echt dagegen, den Hund nach erfolgter Bedrohung zu belohnen mit Leckerlis oder Zuwendung. Man kann es mit Enden der Bedrohung belohnen, wenn der Hund das erwünschte Verhalten (meist Meideverhalten) zeigt. Das finde ich dann authentisch und logisch und ich nenne es beim Namen. Aber dem dann noch ein Würstchen zu geben, weil er sich so schön von mir hat bedrohen lassen... nee, da komme ICH mir wie ein Betrüger vor, sorry. Ich mach das nicht mehr.

    Eine Frage am Schluss:

    Wieso glaubt ihr, dass Alternativen aufzeigen und Clickern wochenlang dauert, wenn doch so eine Ansage nach 1 - 2 Mal fruchten soll? Ist doch unlogisch. Also, wenn man davon ausgeht, dass das Verhalten des Hundes nach diesen Ansagen nicht nur einfach gehemmt ist?