Beiträge von Shiro

    Was gibt es nicht zu verstehen?
    Ich bin so aufgewachsen. Sonntags gab es Fleisch. Die ganze Familie sass am Tisch und ass. Mitwochs bekam mein Vater 2 Bouletten oder ein Schnitzel.

    Aus die Maus.

    Nochmal. Ob ich jeden Tag 70g Fleisch esse, oder zwei Mal in der Woche 250g, ist doch verdammt egal.

    Ich bin ja auch mit wenig Fleisch aufgewachsen - aber Fleischwaren gabs dennoch öfter als ein Mal pro Woche.

    edit: hinfällig


    Edit by Mod: Hatte sich zeitlich überschritten, deshalb manuell zitiert von mir.

    So und weiter? Kann man nachjustieren, der Hund lernt aber, wenn der Doofhund kommt, schau ich zu Frauchen und es gibt Leckerlis = toll. Der Doofhund wird zum Trigger fürs Leckerli.
    Er fühlt sich schon mal gut und die Aggression ist nicht mehr negativ motiviert. Danach kann man sein timing auch noch verbessern und schwupp, ist die Pöbelei weg.
    Die Aggression wurde aber zu keinem Zeitpunkt verschlimmert.
    Ist wie Knurren als Trick aufgebaut. Der Hund fühlt sich nicht doof beim Knurren.

    Für diesen seltsamen Beitrag hab ich keine Worte ... das eine schlecht machen ... das andere "schönreden" ... dann eine Relativierung mit dem "Dosis macht das Gift"-Spruch ... selbst hier in diesem Thread erkennen manche User nicht mal was MEIDEverhalten ist, wie soll man da IRGENDWAS richtig dosieren können ...

    + die falsche Annahme, dass man Aggression durch positive Verstärkung "verfestigen" kann. Ist wie mit Angst, die kann man durch schöne Dinge auch nicht verstärken. Sie müssen halt für den Hund schön sein. Der Hund, der noch denken kann und was Schönes bekommt, wenn er Aggression (reaktives Verhalten, immer, kein Trieb!) zeigt, wird sich besser fühlen. Deswegen wird er nicht mehr aggressiv!

    Diese alten Kamellen sind doch schon widerlegt. Bitte. Egal welche Schiene man fährt.

    Die Kritik zum Nackenstoß muss sich der Rütter gefallen lassen und seine Fangirls und -boys auch.

    Er spricht sich gegen Kettenzughalsbänder aus, gegen Hunde mit der Leine zu schlagen (nicht, weil Schlagen sowieso scheiße ist, sondern, weil die Leine was GUTES bedeuten soll...), aber Hände kann man zum Maßregelwerzeug umfunktionieren.

    Gibt übrigens genug Hunde, die Angst vor Hunden und deren Zähnen haben, weil die mit Nackenstößen und Schnauzgriffen "gemaßregelt" wurden von anderen Hunden. Hat auch bei Hunden durchaus negative Folgen, nicht nur bei Menschen, die das lächerlichst nachzuahmen versuchen.
    Denn Hunde haben auch nicht immer ein perfektes Timing oder sind genau richtig in der Intensität, noch machen sie es immer vom Gegenüber abhängig. Das ist ein Irrglaube.
    Davon Trainingsmethoden abzuleiten ist einfach auf schon falscher Basis.

    Rütter müsste zumindest, wenn er das schon zeugt und weiß, dass VIELE Wasserflaschen udn Rütteldose unreflektiert nachmachen, DEUTLICHST darauf hinweisen, wie gefährlich diese Maßregelei ist, vor allem bei nicht so freundlichen Hunden wie der Mops!

    @Road Dogs
    Der Rütter ist der Trainer und er hat es vorgemacht. Ich find es höchst bedenklich den eigenen Hund mit einem pseudohundlichen Verhalten zu maßregeln, wenn der Hund genau weiß, dass wir keine Hunde sind, mit einer Hand, von der er weiß, dass sie kein Fang ist.

    Eine Hand, die den Hund streichelt, eine Hand, die Gutes beeuten soll und sich hinterher wundern, warum der Hund bei streichelnden Menschen, die sich vielleicht dummerweise unabsichtlich "bedrohend" über ihn beugen, dann zubeißen, weil sie sich das bei der Bezugsperson nicht herausnehmen - die Hemmung ist da meist größer als bei "Fremden".

    Wenn man hundlich maßregeln kann, warum nicht hundlich freundlich sein? Warum wird angeblich natürliches Verhalten gerne im Maßregelbereich nachgeahmt, aber After beschnuppern und an den Lefzenlecken nicht?
    Der Hund würde es seltsam finden, keine Frage, der weiß ja, dass wir keine Hunde sind. Der weiß aber auch, dass unsere Hände kein Hundemaul sind.

    Es sind natürlich alles nur theoretische Folgen dieser Handlung. Aber wenn ich die im Fernsehen so einfach vorführe, muss ja irgendwer darauf hinweisen, dass der Rütter da gefährliches Eis betritt. Man kann ja CM nicht dafür kritisieren und einen MR nicht, nur weil tatsächlich etwas mehr Wissen hat und nicht so krass ist.
    Nackenstäße, Schnauzgriffe und Co. gehören aus dm Hunderziehungsprogramm wirklich verbannt! Erst recht, wenn kein Hindweis kommt, dass die mndestens so gefährlich wie Wasserspritzen und Rütteldosen sind.

    Ich habs mir jetzt noch mal angeguckt. In der akuten Situation mit dem Rütter da auf der Wiese: Klar. War ja auch eine total beeindruckende Situation in dem Moment.
    Danach beim Besuch im Wohnzimmer sehe ich kein Meideverhalten. Klar, der Mops entfernt sich vom jeweiligen Objekt und legt sich dann ab. Er sieht aber weder gestresst aus noch meidet er stark oder sonstwas. Er schaut auch das Kind beim Spielen einfach an und liegt dort - für mich - entspannt. Ehrlich. Ich weiß nicht, wo ihr da so starkes Meideverhalten seht.
    Mal ganz davon ab, das Meideverhalten ein ganz normaler Bestandteil hündischer Kommunikation ist, hier aber dann gerne mal als Indiz dafür heran gezogen wird, dass der Hund ja ganz arg schlimm zugerichtet wurde.

    Aber gut, das mag dann wohl Ansichtssache sein. Diskutieren bringt uns da jetzt auch nicht weiter.

    Sorry, seh ich jetzt erst.
    Ja, Meideverhalten ist eine hundliche Kommunikation, um Aggressoren zu besänftigen und ihm aus dem Weg zu gehen.
    Ich sehe da einen teilweise wegspringenden Mops beim Strafsignalwort "Nein", das mit dem Nackenstoß verknüpft wurde. Jedes Mal wird also ein Aggressor gemieden, wenn "Nein" ertönt. Der Hund kann sich damit gar nicht gut fühlen, sonst gäbe es keine so deutlcihe emotionale Reaktion. Die er dann wiederum mit der Situation verknüpfen kann, wie z.B. kleinen Kindern.

    Ich find das durchaus heftig für so ein "harmloses hündisches Kommunikationsmittelchen", wie Rütter es dargestellt hat.
    Schon mal Hunde untereinander gesehen, wo der eine den Aggressor meidet und dr dann dann alles mögliche kontrolliert, weil der andere immer wieder meidet. Nicht schön.

    Man sieht aber einen extrem wegspringenden Mops beim Strafsignal "Nein" (wurde ja mit dem "Knuff" verknüpft, gut, dass Rütter es wenigstens Nackenstoß genannt hat) - und sowas braucht die Welt nicht, bei einem Hund, der an sich sehr freundlich ist, nur noch nicht richtig gelernt hat, mit dem Menschen zu kooperieren. Hier wird der Hund mal wieder für den Fehler der Menschen bestraft. Es gab wirklich keinen dringenden Grund, den Hund körperlich maßzuregeln, hier war nicht mal Gefahr im Verzug!