@Road Dogs
Der Rütter ist der Trainer und er hat es vorgemacht. Ich find es höchst bedenklich den eigenen Hund mit einem pseudohundlichen Verhalten zu maßregeln, wenn der Hund genau weiß, dass wir keine Hunde sind, mit einer Hand, von der er weiß, dass sie kein Fang ist.
Eine Hand, die den Hund streichelt, eine Hand, die Gutes beeuten soll und sich hinterher wundern, warum der Hund bei streichelnden Menschen, die sich vielleicht dummerweise unabsichtlich "bedrohend" über ihn beugen, dann zubeißen, weil sie sich das bei der Bezugsperson nicht herausnehmen - die Hemmung ist da meist größer als bei "Fremden".
Wenn man hundlich maßregeln kann, warum nicht hundlich freundlich sein? Warum wird angeblich natürliches Verhalten gerne im Maßregelbereich nachgeahmt, aber After beschnuppern und an den Lefzenlecken nicht?
Der Hund würde es seltsam finden, keine Frage, der weiß ja, dass wir keine Hunde sind. Der weiß aber auch, dass unsere Hände kein Hundemaul sind.
Es sind natürlich alles nur theoretische Folgen dieser Handlung. Aber wenn ich die im Fernsehen so einfach vorführe, muss ja irgendwer darauf hinweisen, dass der Rütter da gefährliches Eis betritt. Man kann ja CM nicht dafür kritisieren und einen MR nicht, nur weil tatsächlich etwas mehr Wissen hat und nicht so krass ist.
Nackenstäße, Schnauzgriffe und Co. gehören aus dm Hunderziehungsprogramm wirklich verbannt! Erst recht, wenn kein Hindweis kommt, dass die mndestens so gefährlich wie Wasserspritzen und Rütteldosen sind.