Beiträge von Shiro

    Wo drehe ich mich? Ich habe versucht dir klarzumachen, dass ich mal ähnlich wie du gedacht habe, aber eines Besseren belehrt wurde.

    Ich habe dann weiterhin versucht, dir näher zu bringen, wie das ist, bei einem Hund, der sich in bestimmten Bereichen nicht einfach ein paar Grenzen setzen lässt. Dass du dann nicht einfach weiter behaupten kannst, dass die Person unfähig ist.
    Wenn du meine Beiträge noch einmal liest, wirst du merken, dass sie konsistent sind.

    Wir tauschen uns in diesem Thread nun einmal aus, warum was wie funktioniert und nicht. Es ist völlig irrlevant, ob das bei einem Hund 3 Monate oder 3 Jahre dauert. Je nach Vorerfahrung ist so ein Zeitraum nötig! Das hast du verlacht und das finde ich... unschön.
    Hinzu kommt, dass Methoden oftmal nicht funktionieren, wenn man zu oft herumwelchselt, weils nach 3 Monaten noch nicht klappt. Das verwirrt und verunsichert nicht wenige Hunde.


    @BigJoy
    Dieser eine Beitrag ist eher abgeschwächt, aber die anderen sind für meinen Geschmack anderen Hundehaltern, die keinen leichtführigen Hund haben, sehr herablassend gegenüber. Ich wills nicht noch einmal aufwärmen.

    Es wurde gefragt, wie man Jagdverhalten trainieren kann, ohne den Hund zu hemmen. Nicht, welches die allerbeste Methode ist.
    Ich habe das beantwortet und schon kam "Aber über Verbote klappt es besser!".

    Und nochmal: Andere Hunde sind mir wurscht solange sie mich in Ruhe lassen.
    Wichtig ist, dass es bei meinen funktioniert.

    Hundehalter sind oft Meister darin Ausreden für ihren Hund zu erfinden warum dieses oder jenes nicht klappt...solln se machen ICH MUSS JA NICHT DAMIT LEBEN

    Wenns dir so wurscht ist, warum setzt du andere Hundehalter so herab? Wenn es dir tatsächlich so wurscht ist, dann steh drüber und schau nicht auf andere herab.

    Ich wiederhole mich: Aber ich wünsche dir ganzd ringend einen Hund, bei dem du mit dnen bisherigen Methoden keinen Deut weiterkommst, der dich vielleicht sogar deshalb beißt oder dir abhaut. Vielleicht bist du dann nicht mehr so hämisch...

    Solange du keinen wirklichen Jagdhund mit Zunder hattest, am besten nicht von Welpenbeinen an, kannst du eigentlich gar nicht drüber lachen.

    Welcher Schaden ?Meine Hunde haben dadurch keinen Schaden genommen, die sind noch genauso selbstbewußt wie vorher auch, sie "überhören" nur den Rückruf jetzt im Normalfall nicht mehr.
    Natürlich wußten meine Trainerin und ich ziemlich genau, was ich für Hunde habe - logischerweise muss man das jeweils an den Hund anpassen.

    Und ich bin mir sicher, dass auch die Beziehung meiner Hunde zu mir nicht schlechter geworden ist, allerdings nehmen sie mich jetzt noch ein bisschen ernster

    Was @arnie geschrieben hat.
    Für manche Hunde mags funktionieren (wobei ich nicht weiß, wo ein Hund selbstbewusst ist, wenn er sich nach ein paar Mal Vertreiben auf den Boden schmeißt, nur um wieder bei Frauchen zu sein), manche hingegen werden davon geschädigt.
    Ich würde es deshalb gar nicht erst ausprobieren wollen. Denn ich weiß nicht, ob ich das im Vornherein so gut abschätzen kann.

    Ich kann mir vorstellen, dass sich mein Akita davon gar nicht beeindrucken lässt. Meine Beziehung würd es wohl nicht schädigen, aber er würd sich denken: "Leck mit am After!"

    :lachtot: du hast gesagt das Schleppleine Training sei...nicht ich...wenn du schon eine Aussage tätigst das steh wenigstens dazu.

    Aber meinetwegen formuliere ich es so:
    Wenn ein Training über Jahre so wenig funktioniert dass man dauerhaft eine Leine braucht ist das Training mMn für diesen Hund falsch

    PS: Die Rasseeigenschaften deines Hundes sind mir herzlichst wurscht...du hast gesagt du hast keine Schleppleine...da man die aber zur Sicherung eines jagenden Hundes nach deiner Aussage zwingend braucht, kanns bei deinem damit ja so weit nicht bestellt sein

    Training an der Schleppleine heißt nicht, dass der Hund lernt,d ie Schleppleine hinter sich herzuziehen, sondern Schleppleinentraining bedeutet, dass etwas beigebrachtw ird, solange der Hund an der Schleppleine ist.
    Da muss ich nicht dazu stehen, das ist einfach so. Wenn ich solche Begriffe künbftig erklären soll, dann sag mir das dazu ;)

    Ich habe dir schon mehrmals versucht zu erklären, warum ein Training beim jagdambitionierten Hunden eben nicht mal nur 3 Monatchen dauern kann, sondern eine längere Geschichte ist und dies nicht an der Methode, sondern am genetisch fixierten Verhalten liegt, dass man nicht weghemmen kann.

    Ich habe meinen Hund an einer normalen Führleine oder Flexileine, was du aus dieser Aussage interpretierst, ist ja gigantisch. Mein Hund ist sicherlich nicht der größte Jäger unter der Sonne, aber immerhin so, dass ich ihn nicht überall einfach mal so ableinen kann (zumal er aus dem Tierschutz kam mit 3 1/2 Jahren). Tatsächlich nicht nur aus jagenden Gründen, sondern auch weil Akitas ihre Artgenossen nicht ganz so einfach tolerieren. Da muss man halt ein bisschen anders reagieren, als seinen Hund auf alle zuwalzen zu lassen. ;)

    @Angel21


    http://www.akita.de/rasse/wesen/de…verhalten.shtml

    Zitat


    Der Akita wurde in Japan ursprünglich als Jagdhund gezüchtet. Dieses Erbe hat er sich bewahrt. Der überwiegende Teil der Akita hat einen mittleren bis starken Jagdtrieb, der nur durch eine konsequente Erziehung und eine starke Bindung zu seinem Menschen zu kontrollieren ist.


    Ich habe gesagt, dass man während des Trainings durch die Leine sichert. Was verstehst du daran bitte nicht?
    Wie willst du es sonst verhindern, dass der Hund abhaut zum Jagen, wenn nicht durch Absicherung. Dass du dies brauchst, ist doch klar und dass das alleinige Anleinen das Jagdverhalten nicht kontrollierbar macht, das muss ich doch BITTE NICHT extra erwähnen?!

    Ich find das an Strafe auch sehr heftig. Genau sowas habe ich bei potenziellem Schaden befürchtet...

    @Angel21
    Wenn man einen Hund hat, der richtig jagt, dann weiß man einfach, dass man lange Zeit investieren muss, um diesen Hund zu kontrollieren. Das hast du in unserem Gespräch verneint bzw. auf die mangelnde Kompetenz des Hundeführers geschoben. Sinngemäß war es so, dass jahrelange Schleppleine Unvermögen bedeutet. Das kann sein, ist aber bei einem Hund, der sich spät entwickelt und jagt wie Sau eher die Norm, den Hund abzusichern. Das heißt nicht, dass der Hund vielleicht nicht gehorsam wäre. Man nennt das "Sicherung" und das ist die Aufgabe eines verantwortungsbewussten Hundeführers.
    Nich schwieriger ist es bei einem 3-jährigen Hund dieses Kalibers, das vorher einfach rumstromern durfte... da würd ich nicht mal die Schlepplene schleifen lassen.

    Wir erinnern uns: Ich selbst benutze gar keine Schleppleine, dennoch überlege ich mir genau, wo der Hund von der Leine kommt.

    Eigenständige Hunde zeichnen sich dadurch aus, dass sie eigenständig handeln. Meine Rückendeckung bedeutet da nicht so viel wie bei deinen Hunden, wohl.

    Eigentlich ganz einfach:die Hunde sind ein Stück weg von mir (anfangs nicht zu weit ;) ) und ich rufe. Kommt keine Reaktion (innerhalb von maximal 1-2 Sekunden) laufe ich auf die Hunde zu und versuche, sie von mir wegzuschicken, dabei zeige ich deutlich meinen Unmut, auch verbal mit "Geh weg, verschwinde, los ab" etc. Evtl. fliegt auch mal ne Leine in die Richtung, aber möglichst, ohne zu treffen.

    Das konnte ich aber nur 2-3 Mal machen =) danach haben sich beide unisono, sobald sie merken, dass ich sie wegschicken möchte, auf den Boden geworfen und nicht mehr bewegt :headbash: . Da lasse ich sie dann auch erst mal liegen und entferne mich ein Stück. Je nach Ärger lade ich sie dann mal schneller oder langsamer körpersprachlich ein, wieder zu mir zu kommen - und man glaubt, förmlich den Stein vom Herrzen fallen zu hören: "oh, ja, ich darf wieder zu Frauchen"
    Sehr schnell haben sie gemerkt, wenn wir auf den Rückruf sofort reagieren, dann ist die Alte nicht sauer und schickt uns nicht weg. Seitdem klappt der Rückruf zu 95 %, ohne dass einer überlegt, ob man dem Ruf jetzt vielleicht nicht Folge leisten müsste.

    Ich hatte vor einigen Wochen das Erlebnis, dass mein Rüde plötzlich durchgestartet ist in Richtung eines Baumes, wo grade ein Wanderer lang gelaufen war (ich vermute, er hat auf den Bewegungsreiz reagiert :ka: ) und ich rief einmal, was ihn nicht unterbrach. Ich also hinterher und nach 20 m von mir warf sich Quattro, den ich noch längst nicht eingeholt hatte, auf den Boden, Kopf zu mir....sah für mich so aus, als wolle er sagen: "Okay, ich lauf nicht weiter, aber schick mich nicht weg ! "

    Ich trainiere Rückruf höchstens alle paar Wochen für 2-3 Mal mit höherem Reiz (z.B. fliegende Bälle) und auf dem Gassigang rufe ich sie nur zurück, wenn es sein muss, meist lasse ich sie nur warten, bis ich aufgeholt habe, z.B. an unübersichtlichen Stellen.
    Ich habe den Eindruck, dass auch das für besseres Befolgen gut ist - obwohl es fast nie mehr als ein kurzes Lob gibt...

    Wow, hefig...

    Ich weiß nicht, ob das funktionieren würde, aber der potentielle Schadn ist mir zu groß, um das auszuprobieren.

    Ich meinte damit für eine entspannte Atmosphäre sorgen. Wenn dein Hund konstant schlechte Erfahrungen mit diesen Hunden macht, wird er immer heftiger reagieren...

    Ich hatte lange Zeite ine extreme Hundedichte, weil der gesamte Ort hier Spazierengeht und man kaum ausweichen kann, aber man lernt dazu. Meiner lief dabei nicht einmal frei, aber er hat sich ganz schwer gemacht und 40kg bring ich nicht so einfach weg. Das ist leider nicht innerhalb von einigen Wochen komplett zu beheben.