Beiträge von Anij

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    Stress kann schon schädlich werden und kann auf Dauer auch zu schweren Verhaltensstörungen führen. Die Gefahr ist nicht aus dem Auge zu lassen. Stress kann zu Unsicherheiten führen, auch zu Aggressionen und zu Stereotopie.

    Da kann ich Dir nur zustimmen. Es gibt bei Hunden, wie auch bei Menschen, Exemplare, die mit Streß absolut nicht umgehen können. Da unser Silky zu dieser Sorte gehört, war das für uns im Endeffekt der Grund dafür, daß wir uns zur Kastration entschlossen haben.

    Übrigens gibt es Hunderassen, die bei Kastrationen (sowohl Rüde als auch Hündin), eher zu Fellveränderungen neigen, als andere. Dazu gehören zB. die Cocker und auch die Setter. Cocker bekommen in der Regel dickeres Fell. Da Silky ein sehr schönes seidiges feines Fell hat, wie es bei den Cockern früher normal war und wie es heute nicht mehr so häufig ist, tut es mir etwas leid darum. Aber wie schon gesagt, was ist schon ein bißchen Optik gegen ein entspanntes Hundeleben und vielleicht wird es ja nicht so schlimm.

    Oh ja Patricia, Du bist merkwürdig. Definitiv. Etwa so merkwürdig wie ein Alien mit grüner Haut, lila Punkten und Antennen auf dem Kopf. :D So jedenfalls kam ich mir in meinem früheren Verein immer vor, wenn es mal um das Thema Hundefutter ging.

    Die Ammenmärchen, die da von gestandenen Hundehaltern vorgebracht wurden, haben bei mir manchmal Lachanfälle ausgelöst, was nicht wirklich dazu beigetragen hat, die Akzeptanz meiner Art zu Füttern zu verbessern. Selbst bei diesem Sachkundebögen der BH-PRüfung war ich gezwungen zu lügen, da bezog sich nämlich eine Frage auch auf das Füttern von Fleisch und Knochen.

    Zum Glück akzeptiert meine Familie was ich da treibe, auch wenn sie anfangs schon ein wenig skeptisch waren und der Verein, bei dem ich inzwischen bin, hat zufälligerweise überwiegend Barfer, ich habe mich wie im 7. Himmel gefühlt, als ich das erfahren habe.

    Laß Dich nicht beirren, lächele milde, gib Auskunft wenn Du gefragt wirst und laß die anderen mit TroFu und DoFu glücklich werden, mehr kann man eh nicht tun.

    Mein Rüde wurde heute kastriert. Im Vorfeld bekam er 2 x eine chem. Kastrationsspritze. So wie mir meine TÄ das erklärt hat, verringert diese Spritze die Testosteron-Produktion. Allerdings nicht so stark, wie nach einer Kastration. Es ist also kein 1:1 Szenario, aber man kann die Tendenz feststellen.

    Bei Silky war es zB. so, daß er, durch eine erhöhte Testosteronproduktion sehr unter Streß stand. Da mein Roter nicht sehr gut mit Streß umgehen kann, hat ein klitzkleines mehr an Streß dazu geführt, daß er ziemlich schnell ausgerastet ist.
    Manche Rüden zeigen keine Reaktion auf die Spirtze, manche werden zu absoluten Schlaftabletten und manchen tut es wirklich gut. Unser Rüde war einer, dem es wirklich gut tat. NAchdem der Testosteronspiegel gesunken war, wurde Silky entspannter als ich ihn jemals erlebt habe. Er hat aufgehört andere Rüden anzupöpeln (auch wenn er seine bereits bestehenden Feindschaften immer noch gepflegt hat, ist wohl die Macht der Gewohnheit). Auch sonst war er im Umgang sehr viel verträglicher, da er nicht mehr permanent unter Strom stand. Selbst auf einem Agility-Turnier war es so entspannt wie nie, er hatte total Spaß daran und war nicht gestreßt und brummig wie sonst.
    Als die Wirkung nachgelassen hat, ziemlich genau nach 3 Wochen, hat man sofort gemerkt, wie der Streßpegel wieder gestiegen ist. Da wir eine Woche später in Urlaub gefahren sind, hat er noch mal eine Spritze bekommen und wir hatten absolut einen entspannten, fröhlichen Hund im Urlaub.

    Jetzt nachdem wir wieder da sind, haben wir uns dazu entschlossen, ihn kastrieren zu lassen, auch wenn es wahrscheinlich zu den, besonders bei roten Cockern, üblichen Fellveränderungen kommen wird. Aber was ist ein bißchen gutes Aussehen, gegen ein wesentlich entspannteres Leben.

    Klar sollte es sein, daß man sich so einen Schritt wirklich gut überlegen soll und ich finde die chem. Kastration ist bei Rüden eine gute Möglichkeit zu prüfen, ob die Kastration wirklich die gewünschte Veränderung bringt.

    Zu großen Fellveränderungen kam es aufgrund der Spritzen nicht, aber bei Silky sind zB die Behänge an den Beinen etwas dichter geworden, nicht wirklich auffällig, aber für mich, die 2 x die Woche zum Kämmen und schneiden schreitet, doch merkbar. Das hat also nicht zwingend etwas mit dem Fellwechsel zu tun.

    Ja Nadine, da liegst Du wohl richtig. Ich habe keine Ahnung, warum meine Kaninchen nicht mögen, denn am Anfang haben es beide gefressen. Irgendwann bin ich dann auf meinem Kanninchen sitzen geblieben. :kopfwand: Aber Kopfhoch, jeder Hund hat da sein eigenes Gusto.

    Naja, wie war das, "Die Geschmäcker der Gestecker sind verschieden!!" Meine beiden Cockernasen, die seit 1 1/2 Jahren gebarft werden, mögen zB bei kein Kaninchenfleisch und finden Lunge eklig. Dafür lieben sie Geflügel. Ist wie bei den Menschen.

    Zu Yohannas Liste zum schmackhaft machen würde ich noch

    -Lachsöl

    hinzufügen. Meiner Cockerdame kann ich damit sogar reines Grünzeug schmackhaft "würzen".

    Ansonsten in Zukunft halt kein Gefügel.

    Ich habe gerade mal bei Wikipedia geschaut, da mir Botulismus so gar nichts gesagt hat, da steht, es eine durch verdorbenes Fleisch hervorgerufene Vergiftung.

    Nun ist Fleisch, daß Du geliefert bekommst ja nicht verdorben, sondern nur angetaut. Die Bakterien sind sehr resistend gegen Frost und Hitze, so daß es, wäre das Fleisch jetzt betroffen, auch nichts nützen würde, wenn es gefrohren und nicht angetaut wäre.

    Ich halte das für etwas übertriebene Ängste.

    Lies mal hier was Tante Wiki dazu schreibt.