Beiträge von Anij

    Mein Silky ist letzten Freitag kastriert worden. Er hat so gegen das Narkosemittel gekämpft und wollte nicht einschlafen, daß ihm die TÄ sicherheitshalber noch mal örtlich Betäubt hat.

    Als er nach der OP vom Tisch unten war, hat er mich vor dem Behandlungszimmer reden hören. Er ist hochgeschossen, aus dem Zimmer zu mir gelaufen und hat sich gleich wieder umfallen lassen. Die TA-Helferin, die mir helfen wollte, durfte ihn schon nicht mehr anfassen. So weit war er schon wieder wach, daß er gemerkt hat, das ist jemand Fremdes.

    Bis wir zuhause waren (ca. 5 Min. Autofahrt) war er schon wieder so weit beieinander, daß er bis zur Eingangstür selbst gelaufen ist, zwar noch wackelig, aber selbst. In der Wohnung hat er dann noch ein bißchen gedusselt, aber so 2 Stunden später war er wieder voll fit und ist zum ersten mal eine kleine Runde Gassi gegangen.

    Aber ich schätze mal wirklich normal ist das nicht gewesen, selbst für eine Kastra bei einem Rüden, aber das wäre ja auch mal was Neues, wenn bei meinem Roten irgendwas normal wäre. :D

    Grundsätzlich ein klares JA, bisher waren, außer Velvet, alle meine Hunde aus dem TH/Tierschutz. Velvet ist zwar vom Züchter, aber auch sie ist ein 2nd-Hand-Hund weil sie von den Welpenkäufern nach 1 2/2 Jahren zurück gebracht wurde (fragt nicht warum, ich hab' bis heute nicht verstanden, wie man so einen Hund je wieder hergeben kann. :motz: )

    Was ich definitv nicht mehr aus dem Tierschutz nehmen würde, wäre ein Cocker. Silky kommt aus dem TH und ein sensibles Cockergemüt, daß als Junghund geärgert und geprügelt wurde, dem nie einer beigebracht hat, daß Jagen NICHT zu den Aufgaben eines FAmilienhundes gehört, der von tiefsten Mißtrauen gegenüber Männern erfüllt ist und fremde Menschen sowieso als völlig überflüssig empfindet, ist wirklich eine Aufgabe, die ich mir kein zweites Mal im Leben geben müßte. Was aber nicht heißt, daß ich keinen Cocker mehr möchte, denn ich bin inzwischen definitiv vom Cockervirus infiziert.

    Zitat

    ganz meine meinung. Ich habe auch erst garkeine box. mein hund hat sich seinen schlafplatz selber ausgesucht und ich finde es ok. Und wenn er meint, er muß nachts durch das haus wandern, hab ich damit auch kein problem. Er macht ja weder was kaputt, noch macht er rein.

    Es gibt aber Hunde, wie meiner zB., die durch dieses nächtliche wandern und aufpassen nicht zur Ruhe kommen, was dazu führt, daß der Hund teilweise ziemlich am Rad dreht. Seit der verordneten Bettruhe mit geschlossener Box, haben wir tagsüber einen ausgeglicheneren Hund, soweit das bei unserem Roten möglich ist.

    Sowenig wie die Hunde es im Auto in der Box als eingeschlossen empfinden, empfindet es Silky nachts so. Die Tür ist nun mal zu, Frauchen will das so und gut ist. Er liegt übrigens auch gerne mal tagsüber in der Box, sie ist ein Rückzugspunkt, seine Höhle und er zieht sie jedem Körbchen vor.

    Silky schläft nachts in seiner Box. Bei geschlossener Tür. Er wandert sonst nachts umher und denkt er muß auf alles aufpassen, in seiner Box schläft er entspannt und muß nich aufpassen.

    Eingesperrt fühlt er sich nicht, er geht abends freiwillig in die Box, ohne irgendwelche Probleme.

    Velvet hieß vorher Chayana, ich find den Namen gräßlich. Wir haben von Anfang an konsequent Velvet benutzt und sie hat ruckzuck kapiert, daß sie damit gemeint ist.

    Silky hieß Silky, da er bei den Vorbesitzern wohl nett gelockt wurde und dan geschlagen wurde, wünschte ich, wir hätten ihm einen anderen Namen gegeben. Leider habe ich das erst zu spät erfahren, da war er schon ein paar Monate bei uns.

    Nachdem ich im Training in "normalen" Sportschuhen einige Male "Erdkunde" gemacht habe (okay, die anderen Vereinsmitglieder hatten Spaß, aber wirklich sein muß das ja nun nicht), habe ich mir ein paar Tausenfüßler gekauft, das sind Fußballschuhe, die nicht so extreme STollen haben.

    Die waren bzw. sind auch ganz okay, geben aber nicht so wirklich viel Seitenhalt, da sie sehr schmal geschnitten sind. Auf unserem vorletzten Turnier habe ich endlich Nägel mit Köpfen gemacht (nachdem ich schon monatelang drumherum geschlichen bin) und habe mir ein paar Dita's gekauft. Was soll ich sagen, die Schuhe sind einfach nur geil. Mal abgesehen davon, daß ich beim Anprobieren das Gefühl hatte, Reinschlüpfen und Wohlfühlen ist eins (ich hab' sie gleich angelassen :D und nicht mehr her gegeben), in den Dingern läuft man super gut und hat erstklassigen halt auf dem Gras.

    Bei unserem letzten Turnier vor 2 Wochen, war ich heilfroh, die Dita's an den Füßen zu haben, denn ich bin während des Laufes in ein kleines Loch getreten und da ich normalerweise der Umknickkönig schlechthin bin und in solchen Fällen unweigerlich in der Horizontalen mit einem verknacksten Fuß lande, haben mich die Schuhe mit ihrem Seitenhalt echt gerettet und ich hab' zwar gemerkt, autsch, das hätte fast gelangt, aber mein Fußgelenk ist noch heil und wir konnten unseren Lauf super zu Ende bringen, ohne daß irgendjemand überhaupt gemerkt hätte, daß ich fast auf der Nase gelandet wäre.

    Durch die seitlichen Stollen hat man in den Hockeyschuhen wirklich super halt und wie schon geschrieben wurde, die setzen sich nicht mehr oder weniger zu als andere Stollenschuhe. Der einzige Nachteil, den ich bis jetzt feststellen konnte, ist der, daß sie nicht wasserdicht sind, aber da ich persönlich die Schuhe, und bei feuchtem Wetter auch die Socken, direkt nach dem Training wechsele, da ich in den Stollenschuhen auch nicht gerne Auto fahren, finde ich das kein größeres PRoblem und wenn's wirklich naß werden sollte, kann ich zur Not ja auch noch meine Taußendfüßler auspacken.

    344€??? :schockiert: Da mußte ich jetzt aber mal schlucken, ich bezahle €60 im Jahr....

    Ich hatte im Mai auch einen Vereinswechsel und habe deshalb 4 Wochen Zwangspause im Agility gemacht. Ich muß sagen, das erste Training nach den 4 Wochen war einfach nur geil. Ich hab's mindestens genauso genossen wie Velvet und die Maus ist gelaufen wie ein Engel, wir waren beide wirklich auf Agility-Entzug, definitiv. :D

    Schlimm, also im Sinne vom Können war die Pause nicht, aber wir waren echt froh, daß wir wieder in den Parcour durften.

    Ich würde grundsätzlich bei einem Urlaub in Italien meinen Hund vorher an den Maulkorb gewöhnen, denn auch wenn es so gut wie nie vorkommt, die theoretische Wahrscheinlichkeit, daß das Maultragen verlangt wird besteht immer.

    Ehrlich gesagt, würde ich meinen Nasen lieber mal für eine Weile einen Mauli aufsetzen, wenn es denn verlangt wird, als sie in Italien im Parkhaus im Auto zu lassen.

    naijra
    Hab' ich schon. Ich weiß was auf mich zukommt, denn meine Cockerhündin war bereits kastriert, als sie vor 1 1/2 Jahren zu mir kam und hat etwa doppelt so viel Fell wie ihre unkastrierte Wurfschwester. :D Der Coat King ist echt das Einzige mit dem man ihrem Pelz Herr werden kann. Zum Glück liebt es Silky mit dem Ding gekämmt zu werden und ist immer sauer, weil es bei ihm so selten zum Einsatz kam, bis jetzt. :schockiert: