Ja Petrina, wird schon schief gehen. Am 04.11. kommen wir mal zum zuschauen nach Offenthal.
Beiträge von Anij
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Vielleicht paßt ihm das Geschirr nicht richtig bzw. ist nicht richtig eingestellt. So gut Geschirre sind, ein zu enges oder zu weites, ein scheuerndes, zwickendes oder gar rutschendes Geschirr, kann dem Hund schon den Spaß daran verleiten.
Was habt ihr denn für ein Geschirr?? Aus dem Tier-Markt von der Stange oder ein maßgeschneidertes?? Ist es gefüttert mit Neopren oder Flies??
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Herzlichen Glückwunsch. Wir haben unsere im April gemacht, ist schon ganz schön aufregend, zumindest beim ersten Mal.
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Nein Yvonne, ich habe noch nichts gefunden, was die gleiche Wirkung hätte. Die Boxen sind für ein Rückzugspunkt an denen er sich absolut geborgen fühlt. Da ich, wie gesagt über das, was ihm vor seinem Leben bei uns passiert ist, nur einige Bruchstücke weiß, unter anderem, daß er regelmäßig Prügel bekam, kann ich nur vermuten, daß er eine Box oder irgend eine dunkle geschützte Ecke hatte, in der er sich zurück ziehen konnte.
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pinga
Ich glaube, an dem Punkt wird jede Diskussion sinnlos, da Du nicht verstehst/verstehen willst, daß es Hunde gibt, die nicht einfach mit einem Kommando dazu zubringen sind, daß sie Ruhe finden. Das hat absolut nichts mit mangelnder Erziehung zu tun, sondern damit, daß die Hunde einfach einen, für sie absolut sicheren Rückzugsort brauchen, um los lassen zu können und runter zu fahren.Ich find's schade, denn bis hierher war die Diskussion wirklich nett, jetzt fängt es aber an, unschön zu werden und in gegenseiten Vorwürfen zu Enden, man wäre nicht in der Lage seinen Hund zu erziehen.
Ich habe gesagt, was zu sagen ist, hab' versucht zu erklären, daß es manchmal einfach hundegerechter ist, die Menschensicht mal außenvor zu lassen. Mehr bleibt nicht zu sagen bzw. zu schreiben, außer sich immer wieder zu wiederholen.
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Pinga, wie Du schon schreibst, Deine Hunde kamen bis jetzt immer gut ohne Box klar. Ist doch klasse, freu' Dich darüber.
Hunde sind so vielfältig und verschieden, nur weil Du so einen Hund nicht kennst, heißt es noch lange nicht, daß es solche Hunde nicht gibt, die eine Zwangsruhe brauchen. Bei dem Tür schließen, geht es nicht um das Einschließen, sondern das ist wie ein Ritual, ein Zeichen für den Hund, jetzt ist Auszeit.
Ich weiß nicht, wie ich es Dir noch erklären soll, da Du meinen Hund nicht kennst und ihn noch nicht erlebt hast, kannst Du Dir sicher nicht vorstellen, wie das Leben mit so einem Hund ist. Ich schätze mal, ich hätte, vor meinem Rote, die gleiche Meinung vertreten wie Du.
Ich habe auch wirklich lange gebraucht, bis ich soweit war, diesen Schritt zu gehen, aber es hat mir, meinen Hunden und meiner Familie definitiv zu mehr Lebensqualität verholfen und ich bin nach wie vor der Ansicht, daß das Konzept Box = eingesperrt sein, ein sehr menschliches Konzept, eine sehr menschliche Sichtweise der Dinge ist.
Vielleicht verstehst Du es so:
Hunde in der Box im Auto, steigen meistens mit absoluter Begeisterung ein und setzten sich erwartungsvoll in Ihre Box. Nie würde ein Hund auf die Idee kommen er wäre eingesperrt, nur weil man die Tür der Box schließt. Das gehört einfach dazu und wird als solches akeptiert, denn läßt man sie offen turnt er während der Fahrt sicher aus der Box heraus, treibt Unsinn, gefährdet die Mitfahrer, schließt man die Tür, bleibt er zufrieden in seiner Box (manche Hunde werden erst in ihrer Box zu erträglichen Mitfahrern) und harrt der Dinge die da so kommen. Natürlich freut sich der Hund, wenn die Fahrt zu Ende ist und ist begierig darauf wieder aus der Box, aus dem Auto zu kommen, aber geht die Fahrt weiter, wird er mit der gleichen Begeisterung wieder in die Box steigen und es genauso akzeptieren, daß für die Zeit der Fahrt die Tür zu ist.
Und genauso ist es Nachts. Es gibt eine Zeit der geschlossenen Tür und eine Zeit der offenen Tür. Mein Hund akzeptiert das und hat gelernt den Vorteil den er daraus hat zu genießen, nämlich den Luxus einer entspannten Nachtruhe.
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Kitara
Genau, da kann ich mich Dir nur 100% anschließen. Für meinen Roten ist es keine Strafe, kein Eingesperrtsein oder so was, sondern einfach ein Signal, wenn er in die Box kommt und ich die Tür zu mache, daß der Tag jetzt zu ende ist. Und ich denke, ihm gibt die geschlossene Boxentür auch ein Stück weit eine Sicherheit, die er sonst nachts nicht hat.Übrigens schläft Silky in einer faltbaren Nylonbox mit Netztür, fände er es wirklich so schrecklich und angsterregend, wäre es für ihn ein leichtes aus dieser Box heraus zukommen. Die sind ja nicht wirklich ein Hindernis für einen Hund der gewillt ist, auszubrechen.
jossi
Ich habe ca. 1 1/2 Jahre lang alles mögliche probiert, aber erst die Box hat überhaupt einen Erfolg gebracht. Wenn mein Hund damit ein entspanntes Leben hat, warum soll ich ihn dann mit Medikamenten belasten, denn auch homöophatische Mittel sind und bleiben Medikamente, die in den Körper eingreifen.pinga
Ich finde nach wie vor diese Sichtweise allzu menschlich. Die meisten Hunde haben eine völlig andere Beziehung zu ihrer Box, empfinden es als Rückzugsort, Höhle, Schutz. Vorausgesetzt, man nutzt die Box nie als Strafe.Silky hat noch nie irgendetwas kaputt gemacht, weder Nachts noch am Tag. Es geht auch absolut nicht darum ihn zu erziehen oder hat auch nichts mit Über- oder Unterforderung zu tun oder mit Angst.
Er ist einfach ein Hund, der es nicht schafft Nachts Ruhe und Entspannung zu finden, was durchaus mit seiner, mir nur teilweise bekannten, Vorgeschichte zu tun haben kann. Einem solchen Hund muß man solche Ruhezeiten, solche Auszeiten einfach verordnen. Das abendliche Ritual des in die Box gehens, bei uns verbunden mit einem Betthupferl, welches meine Hunde schon immer bekommen, so lange ich Hunde habe, hilft ihm einfach und ist für mich hundegerechter als irgendwelche erzieherische Maßnahmen.Noch mal zur Verdeutlichung, er geht abends völlig freiwillig in seine Box und wartet bis die Tür zugemacht wird. Danach legt er sich hin und schläft friedlich die Nacht durch. Möchte er raus, hat er jederzeit die Möglichkeit sich bemerkbar zu machen, was er auch nutzt, wenn er zB. mal Durchfall hat. Da die Box neben meinem Bett steht, werde ich davon wach, er verhält sich da genauso, als wäre er nicht in der Box, denn auch dann macht er sich nur durch fiepen bemerkbar.
Möchte er morgens heraus und wir sind noch nicht aufgestanden, macht er sich ebenfalls bemerkbar. Ich lasse ihn dann aus der Box und wir nutzen die Zeit bis zum Aufstehen meistens noch zum kuscheln. Er weiß genau, daß er die Tür geöffnet bekommt, wenn er sich bemerkbar macht, daß er es noch nie mitten in der Nacht versucht hat, außer in den 2 Fällen, wo er wirklich dringend raus mußte, zeigt mir, daß er damit keinerlei Probs hat, im Gegenteil. Seit er nachts in der Box schläft, geht er das Leben am Tage wesentlich entspannter an, als vorher.Meine Hündin, die solche Probleme nicht hat, schläft nachts wo sie will. Ich würde nie auf die Idee kommen, mein kleines Frl. Nachts in eine Box zu tun, denn sie braucht solche Maßnahmen definitv nicht, die Maus schläft nachts wie ein Stein.
Wie Kitara schreibt, nicht einfach verallgemeinern und verurteilen, sondern von Fall zu Fall prüfen. Keiner will hier irgendwen dazu bringen eine Box zu benutzen, aber es ist nun mal so, daß es einfach Hunde gibt, denen man so das Leben erleichtern kann.
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Da hast Du ein wahres Wort gesprochen. Ich hätte mir das früher auch nicht vorstellen können, aber wenn's denn sein muß.
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Nun ja,wie ihr schon sagt, nicht jeder Hund ist gleich.
Velvet würde ich auch nicht in eine Box komplimentieren, weil es einfach nicht nötig ist, aber manche Hunde muß man einfach zur Ruhe zwingen und das geht beim Roten nachts eben nur mit geschlossener Tür. Es geht hier auch nicht darum, ob es was für mich wäre (schließlich schlafe ich ja nicht in der Box
), sondern es geht darum, daß der Hund seine Ruhe findet, nur das ist wichtig und das funktioniert eben nur so.
Ich wollte damit auch eigentlich nur zeigen, daß man nicht gleich aufschreien sollte, wegen dem armen eingesperrten Hund, sondern daß man auch mal bedenken sollte, daß es wirklich Hunde gibt, die diese kontrollierten und verordneten Auszeiten brauchen, da sie sonst wirklich über kurz oder lang am Rad drehen.
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Silky's Schlafbox ist groß genug, daß er sich darin bewegen kann und er genug Platz hat sich so hinzulegen wie er mag. Er hat auch einen Wasserpott drin stehen.
Wenn er Nachts mal raus muß, weil er zB. Durchfall hat, macht er sich bemerkbar und zwar genauso wie wenn er nicht in der Box schlafen würde, durch fiepen und glaube mir, ich persönlich bin darauf geeicht, wenn einer meiner Hunde nachts anfängt zu fiepen, bin ich ziemlich fix, glockenhell wach.
Zitat
die ganze nacht????der arme hund!!!!!!! :motz:
das finde ich nicht richtig...
wenn der mal trinken möchte???
mal ne runde laufen..
oder angst bekommt???dann muß ihn eben erziehen....
da er nachts einen unfung macht..!!!!!!Das finde ich sehr menschlich gedacht, denn Hunde haben da, so sie die Box als ihre Höhle empfinden und akzeptieren eine etwas andere Sicht der Dinge.
Für den Durst hat er, wie gesagt, eine Wasserschüssel und die Box ist groß genug, damit er sich drin bewegen kann. Herumlaufen kann er tagsüber, nachts soll er schlafen und Angst bekommt er in seiner Box am allerwenigsten, denn selbst in für ihn ängstigenden Situationen, wie zB. ein Gewitter geht er sogar, wenn es tagsüber ist, freiwillig in seine Box.
Zu erziehen gibt es nichts bei einem sensiblen Tierheimhund, der Nachts einfach nicht zur Ruhe kommt, wenn die Box nicht zu ist. Es geht auch nicht darum, daß er Nachts Unfug macht, es geht lediglich darum, daß er die Ruhephase Nachts auch wahrnimmt und er am nächsten Tag ausgeschlafen und erholt einen schönen Tag hat und sich nicht übernächtigt, gestreßt und müde durch den nächsten Tag hangeln muß. Das ist für mich ein armer Hund, dem ich es nicht durch diese Maßnahme ermögliche, zur Ruhe zu kommen. Es gibt nun mal Hunde, bei denen man da ein bißchen nachhelfen muß.