Ich hab' auch so ein Kuscheltier. Für Silky gibt es nix schöneres, als sich anzupappen, knuddeln, drücken und beschmusen zu lassen.
Beiträge von Anij
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@MushersAlptraum
1. Ich habe es nicht nötig, irgendwo abzuschreiben. Pebbles und ich sind nun halt mal einer Meinung.2. Ich bin absolut nicht oberflächlich, im Gegenteil. Ich habe mich lange und intensiv mit dem Thema beschäftigt. Habe mit Leuten gesprochen, die selbst rohfüttern, bin in einem Forum, das sich hauptsächlich mit dem Thema beschäftigt. Ich bin irgendwann zu dem Schluß gekommen, daß das, was die Futtermittelindustrie in das Fertigfutter kippt, nicht unbedingt das ist, was mein Hund benötigt. Ich habe einen Hund und kein Kaninchen, das man mit Getreide und Co. vollstopfen muß. Seit ich meinen Hund auf Rohfutter umgestellt habe, hat er sich sehr zu seinem Vorteil verändert. Dies sowohl physisch als auch psychisch.
Dabei laufe ich nicht täglich mit Vitamintabellen durch die Welt, sondern sorge einfach für ein abwechslungsreiches Futter. Auch wenn ich meinen Hund nicht ganze Tiere allem drum und dran anbiete, so ist es ausgewogen, denn das zeigt mir die körperliche Verfassung meines Hundes jeden Tag aufs Neue.
3. Ich koche nicht, sondern füttere meinen Hund ausschließlich roh.
4. Wenn ich Deine Liste sehe, frage ich mich doch, wie es Wölfe und eigentlich auch andere Tiere und die meisten Menschen auch heute noch, schaffen und schafften zu überleben, denn ich denke nicht, daß je ein Wolf daran auch nur einen Gedanken verschwendet hat.
5. Wenn hier jemand fragt, dann bekommt er von den Forenmitgliedern auch Antworten. Daß diese oftmals unterschiedlich ausfallen, liegt in der Natur der Sache. Das ist aber noch keinen Grund jemanden, der seine Art des Fütterns erklärt und dazu steht, als oberflächlich und blöde zu bezeichnen.
Ach ja, noch was. Mich würde es mal interessieren, was Du fütterst.
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Nix mehr dran machen und morgen zum TA gehen und um himmelswillen den Hund nicht mehr am Genick hochheben. Der denkt ja, Du willst ihn umbringen.
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Also für etwaige Notfälle (zB. bei einem Unfall), wo langes Wiegen nicht mehr angesagt ist, finde ich es schon wichtig, daß man das etwaige Gewicht seines Hundes kennt.
Meine TÄ hat eine schöne Waage, wo der Hund nur draufzusteigen braucht. Macht Silky immer schon von selbst, irgendwie scheint er das Teil interessant zu finden. :blume:
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...und abwechslungsreiches Rohfutter im richtigen Verhältnis von Fleisch zu Obst/Gemüse führt zu einen gesunden, kräftigen, ausgeglichenen Hund. So einfach ist das und der Herd bleibt auch sauber.
Mushers Alptraum
Achtest Du bei Deiner eigenen Ernährung auch auf all das was Du da grad aufgezählt hast??? -
Auf die Leinenführigkeit wurde ja schon eingegangen, deshalb hier ein Tipp wegen der Zeiten, ignorier sie einfach.
Als Silky vor einem Jahr zu uns kam, stand er am ersten morgen um 4.00 Uhr am Bett und dachte, jetzt könne man doch den Tag beginngen. War sicher nicht sein TH-Rythmus sondern eher die neue Umgebung, aber da ich nicht drauf eingegangen bin, hat er sich wieder hingelegt und es war gut.
Klar würde der Rote gerne morgens um 7.00 Uhr auf die Rolle gehen, aber wann losgegangen wird bestimmen wir und wir haben bewußt keine festen Zeiten.
Also wenn Deine Maus um 7.00 Uhr auf der Matte steht, dann dreh Dich einfach noch mal auf die andere Seite. Wenn Du das konsequent machst und drauf achtest, daß Du das Aufbruchssignal gibst und nicht losgegangen wird, wen sie will, wird sie ganz schnell damit aufhören und sich daran gewöhnen.
Ausnahme ist natürlich ein absoluter Notfall, wenn Hundi mal Durchfall hat, aber den Unterschied erkennt man.
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Mein Cocker wiegt bei 40cm 15kg. Man spürt, wie von Pebbles beschrieben, die Rippen, wenn man über die Seite fährt, also alles in allem eine gute Figur.
Als Silky vor einem Jahr aus dem TH kam, hatte er 13 kg und war eindeutig zu dünn. Da er aber ein guter Fresser ist, hat sich das mit der Zeit eingeregelt.
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Zitat
Man nehme 40% Fleisch, 55% Kohlehydrate und 5% Gemüse ........
Wenn man 80% Fleisch und 20% Obst/Gemüse nimmt und jeweils die Sorten schön abwechslungsreich gestaltet, braucht man sich um die Ausgewogenheit an Vitaminen und Mineralen keine Gedanken. Höchstens ans Kalzium sollte man noch denken.
Und wenn man Angst hat, daß man mal wieder die lange Liste der Vorurteile gegen das Rohfüttern um die Ohren gehauen bekommt, da muß man drüber stehen. Ich sag inzwischen nur noch, schaut meinen Hund an, dann wißt ihr alles. :freude:
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Hallo Corinna,
hallo Christina,nach so langer Zeit, muß ich doch endlich mal berichten, was aus meinem Silk-Hund geworden ist.
Der Besuch bei der THP und die anschließende Bachblüten-Therapie halfen ein bißchen. Auch die konsequente Schokodrops-Methode zeigte langsam ihre Wirkung. Ein Bißchen hatten wir uns schon damit abgefunden, halt einfach mit einem etwas durchgeknallten Cocker leben zu müssen.
Dann kam der Erfolg, allerdings aus einer anderen Ecke, als vermutet. Am 21.02. also vor etwas über 3 Wochen, stellte ich Silky von TroFu auf Rohfüttern um. Ich hatte mich schon einige Zeit mit dem Thema beschäftigt und ging nun daran, meinen Hund roh zu ernähren.
Er vertrug es gut, fraß es gerne und nach einer Woche machte sich auch eine Veränderung in Form eines schöneren Fells (weicher und schönere Farbe) bemerkbar. Ich freute mich natürlich sehr darüber, zumal mein Vorhaben in meinem Hundebekanntenkreis auf große Ablehnung gestoßen war. Ich bekam von allen Seiten die Rohfutter-Vorurteilsliste einmal hoch und einmal runter gebetet. Aber ich ließ mich nicht beirren, denn es ärgerte mich maßlos, daß die TroFu-Hersteller meinten ich habe keinen Hund, sondern ein Kaninchen und ich meinen Hund mit allerlei Unfug vollstopfte, den sein Körper gar nicht benötigte.
Tja und dann am letzten Samstag kam die absolute Wandlung. Von einem auf den anderen Tag wurde aus unserem durchgeknallten kleinen Cocker, der monatelang zwischen himmelhochjauchend und zutodebedrübt hin- und her geschwankt war, ein netter, freundlicher, liebevoller kleiner Kobold. Plötzlich war Herrchen nicht mehr der Feind, sondern man konnte die morgendliche Kuschel- und Kabbelrunde im Bett mit Frauchen und Herrchen genießen. Plötzlich wurde Herrchen, wenn er abends spät heimkam freudig begrüßt, auch wenn direkt geschaut wurde, wo die Schokodrops sind :freude:
Unser Hund war wieder der lustige, freche, verspielte, liebe kleine Kobold, den wir am Anfang hatten.
Klar, wird Silky nie ein völlig ausgeglichener, in sich ruhender Hund sein, das entspricht überhaupt nicht seinem Charakter. Aber dieses Mißtrauen und ständige hinterfragen bei allem was man tut ist so gut wie weg.
Ich habe mal genau nachgerechnet und festgestellt, daß er ca. 4 Wochen nachdem ich begonnen hatte Happy Dog zu füttern, mit seinen Stimmungsschwankungen anfing. Daß das Ganze jetzt 3 Wochen, nachdem HD bei uns Geschichte ist, aufgehört hat, macht mich schon nachdenklich. Ich kann's natürlich nicht belegen und beweisen, aber ich denke schon, daß das TroFu irgendwas enthält, was Silky einfach völlig aus dem Tritt gebracht hat. Und ich finde das Ganze zeigt, wie sehr alle Faktoren der Hundehaltung zusammen spielen und wie wichtig es ist, alles zu bedenken.
Ich hoffe auf alle Fälle, daß das so bleibt und bin so froh, daß ich begonnen habe, meinen Hund roh zu ernähren. Das einzige was ich bedauere ist, daß ich meinen vorherigen Hunden, dieses Vergnügen nicht gegönnt habe.
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Genau, warum sich die Mühe machen mit dem Kochen, wenn's roh nicht nur weniger arbeit ist, sondern für den Hund auch artgerechter und gesünder?
Ich barfe seit 3 Wochen. Mein Hund hat in dieser kurzen Zeit nicht nur körperlich eine Verbesserung durchgemacht, sondern aus seelich. Er ist ausgeglichener und etwas gelassener geworden. Außerdem schmeckt's ihm besonders gut (okay, in dem Punkt ist ein Cocker mit Schweinen und Mülleimern als Vorfahren kein Maßstab :freude: ). Ich bin wirklich froh, mit dem Rohfüttern angefangen zu haben und bedauere es sehr, daß ich das meinen vorherigen Hunden vorenthalten habe. :runterdrueck: