Beiträge von Anij

    Ich kann mich Sleipnier nur 100% anschließen. Ich hatte auch mal, vor Jahren, so einen Fall. Ossi ist beim Anblick von meinem Vater ausgetickert, fing an zu bellen und zu knurren, das volle Programm.

    Abhilfe hat ein WE bei meinen Eltern gebracht. Nachdem sich der Hund noch eine Stunden, nachdem ich weg war, aufgeregt hat und meine Eltern ihn währenddessen wirklich komplett ignoriert haben, hat er wohl festgestellt, daß er mit diesem Verhalten nicht so echt weiterkommt. Von da an war es eine Sache von 2 Stunden, daß der Hund ein Fan von meinem Dad wurde. Bei solchem Verhalten hilft wohl oftmals wirklich nur die Holzhammermethode und zwar ohne die Rückendeckung von der Bezugsperson.

    Indi
    Was hast du denn für Erfahrungen mit Züchtern gemacht?? Also zu der Züchterin von meiner Velvet würde ich beide Hunde (obwohl Silky nicht von ihr ist) jederzeit in Pflege geben. Besser und mit mehr Menschenkontakt könnten sie es nirgendwo haben.

    Das hast Du schon recht Kasha, allerdings wird gerade bei Cockern der "Schoßhund" mit fetten, rundgefütterten Tonnen gleich gesetzt und der Cocker als Hund gar nicht wahrgenommen. Diesem Vorurteil wollte ich Vorbeugen. Du glaubst nicht wie oft ich schon den Spruch gehört habe: "Ach ein schlanker Cocker!! Und wie agil der ist, gar nicht träge!!"

    Auch hier im Forum war mal jemand der meinte Cocker seien ja so ruhige Hunde. Meine Beiden sind auch Schmusebären wie sie im Buche stehen, aber sie sind auch 2 absolute Powerpakete wenn es nach draußen geht. Also alles andere als verweichlichte Schoßhunde (und das, wo sie ab und zu tatsächlich bei uns im Bett schlafen :lol: )

    krusti
    Auch wenn die Hofhundehaltung sicher nicht das bevorzugte Konzept zur Hundehaltung für die meisten User hier ist, so hat doch keiner hier daran herumgemeckert.

    Was die meisten User hier, wie ich finde absolut zurecht verurteilen, ist die Tatsache, daß hier ein Welpe der vor kurzem noch mit seiner Mutter und seinen Geschwistern zumsammen gelebt hat, jetzt einfach vor die Tür gesperrt wird.

    Es wurde schon geschrieben und sollte eigentlich jedem klar sein, daß Hunde hochsoziale Tiere sind, die nicht als Einzelgänger leben, sondern in sozial strukturierten Verbänden. Ein solches Tier, zumal im Babyalter einfach vor die Tür zu setzen, hat nichts mit guter Hundehaltung zu tun.

    Mir ist auch nicht ganz klar, was Nessuno als Antworten erwartet hat. Ein Patentrezept, wie er den Welpen dazu bekommt, nachts alleine schön brav in der Hütte zu bleiben??? Angesichts dieser Vorstellung kann ich nur ungläubig den Kopf schütteln.

    Und dem User, ich weiß leider im Moment nicht, wer das geschrieben hat, der findet man verweichtlicht seinen Hund, wenn man ihn im Haus schlafen läßt, kann ich nur empfehlen, etwas gegen seine eigene Verweichlichgung zu tun und bei Wind und Wetter nach draußen in die Hundehütte zu ziehen. So ein Quatsch ist mir noch selten untergekommen.

    Und bevor jetzt einer brüllt, ich könne nicht mitreden, weil ich ja 2 Cocker habe und damit Schoßhunde, dem kann ich nur sagen, daß diese Hunde weder Schoßhunde, noch, weil sie in der Wohnung und sogar bei uns im Schlafzmmer schlafen, verweichlichte Hunde sind. Engl. Cockerspaniels sind mit Leib und Seele Jagdhunde und nicht weniger werden heute auch noch jagdlich geführt.

    Ich frage mich, wofür ihr überhaupt einen Hund wollt, wenn der dann in einen Zwinger gesperrt wird oder im Keller "verstaut" wird. Ein Hund ist ein Familienmitglied und möchte mit seinem "Rudel" zusammen leben und nicht nur mal hervorgeholt werden, wenn es Euch grad in den Kram paßt.

    :bindagegen:

    Sorry Nessuno, ich muß den anderen absolut recht geben, wenn ich so was lese, bleibt mir auch die Spucke weg. Dieser Hund ist ein Baby und wird nachts alleine auf den Hof gesperrt und da wunderst Du Dich noch, daß er nicht alleine in der HÜtte bleiben will??

    Hunde sind soziale Rudeltiere, selbst für erwachsene Tiere ist es sicher eine Qual von ihrem "Rudel" getrennt zu werden, für einen Welpen (egal welche Rasse) muß das die Hölle sein.

    Ich stimme Staffy absolut zu, ich halte es für Tierquälerei, was Du mit dem Welpen machst.

    Carola,

    es gibt einen riesigen Unterschied zwischen dem Blickkontakt, der dazu dient die Aufmerksamkeit des Hundes bei Dir selbst zu versammeln und dem aggressiven Anstarren oder Fixieren, mit dem dem Gegenüber die eigene Überlegenheit demonstriert wird.

    Genau Claubi, selbst wenn der Hund und der Wolf sich in wirklich vielen Dingen auseinanderentwickelt haben, ist und bleibt der Hund ein Fleischfresser wie auch der Wolf.

    Tinchen1996
    Barfer behaupten nicht, ihr Futter selbst zu machen, denn ich kenne keinen Barfer, der selbst auf die Jagd zieht :lol: , aber wir stellen das Futter unserer Hunde selbst zusammen und verlassen uns nicht auf Futtermittelhersteller, die letztendlich nur ihren Gewinn im Sinn haben, auch wenn sie behaupten, nur für das Wohl unserer Hunde zu arbeiten.

    Mein roter Cocker hat übrigens anfangs kein Ei bekommen. Ich weiß gar nicht genau warum, aber irgendwie ist das auf der Strecke geblieben und hatte trotzdem, nach 14 Tagen, ein deutlich besseres Fell, wobei er vorher mit Happy Dog auch nicht gerade stumpfes Fell hatte, aber trotzdem hat es sich noch mal sichtbar verbessert.

    Übrigens achte ich persönlich nur darauf, daß genügend Kalzium im Futter ist, da ich kaum Knochen füttere. Der Rest, sorry, wann hast Du diese Werte das letzte mal für deine eigene Mahlzeit errechnet. Wenn man das Rohfutter abwechslungsreich gestaltet, d.h. immer verschiedene Tierarten füttert und auf Abwechslung beim Obst/Gemüse achtet und auch bei den Zutaten (Ei, Milchprodukte, Öle usw) die Vielfalt walten läßt, braucht man sich darüber keine Gedanken zu machen. Der Hund wird mit allem wichtige versorgt, ohne daß man Ernährungstabellen auswendig lernen muß.

    Aber wie das immer so im Leben ist, jeder nach seinem Gusto. Laß uns unser barfen, füttere Du Fertigfutter und alle sind glücklich.