Beiträge von pauline31

    Mal gucken, ich probier nen neuen Reißverschluss einzunähen.

    Keine Näherei bei Euch irgendwo?

    Die nähen für kleines Geld einen neuen gescheiten Reissverschluss ein.

    An meinen Jacken sind auch immer die Reißverschlüsse die Schwachpunkte (an meinen Owney Jacken übrigens nicht). Dafür werfe ich keine Jacke weg, sondern gehe zu einer kleinen Näherei hier am Ort.

    ann hab ich eindeutig zu viel genommen. Ich hab ein ganzes Läppchen getränkt und die Zähne damit abgerieben.

    Kommt letztlich aufs Gleiche raus. Das Wattestäbchen tränke ich natürlich bei jedem Zahn dann neu.

    Das Fortan hat eigentlich gute Bewertungen und als Pluspunkt, daß man es nur zweimal die Woche anwenden muß.
    Aber wenn die Hunde generell es nicht mögen.......

    Also Gino hat das gar nicht gestört. Es hat nur nicht geholfen.

    Ich hab den sich auf die Seite legen lassen und das Fortan mit einem in Fortan getränkten Wattestäbchen aufgetragen.

    @pauline31
    Lola ist ähnlich. Außenreize bemerkt sie viele. Ganz schlimm sind so flatternde Bänder oder Planen, da ist sie sofort in Hab-Acht, aber inzwischen entspannt sie da auch schnell wieder, wenn ich sage, dass alles gut ist.
    Ansonsten sind laute Autos mit lauter Musik ein Thema dank eines Idioten, der hier auf dem Split mit quietschenden Reifen und Dislolautstärke los fuhr. Idiot. Da hatte sie sich sehr erschrocken, war auch nicht mit zu rechnen.

    Nein, das ist hier nicht so. Bei uns waren es wirklich immer nur jagdliche Reize und andere Hunde.

    Laute Geräusche, irgendwelche Dinge oder sowas findet er allenfalls spannend. Besonders interessieren sie ihn aber nicht. Er erschreckt sich nicht und ist auch nie in Hab-Acht. Da isser nicht der Typ für. Er hält sich sich für das genialste, wunderschönste, unbesiegbarste Tier dieser Erde. :ugly: |) Wenn neben ihm ein Topf auf den Boden knallt, dann schaut er nach, ob der Inhalt vielleicht lecker ist. xD

    das mit dem richtig rennen können braucht Ivo eigentlich auch, dummerweise haben wir schon lange Dauerregen und Sturm, sodass der Garten nicht wirklich betretbar ist, deswegen ist das gerade echt blöd.

    Ja, das geht uns grade genauso. Hier ist auch nur Sturm und Dauerregen. Entweder kann man in den Wald, da fallen einem dann die Bäume auf den Kopf. Oder wahlweise kann man auch unseren Weg am Fluss entlang nehmen. Allerdings derzeit nur per Boot. :ugly:

    Unser Garten hat was von Moor.

    Mit Rennen und Rasen ist es hier also auch grad eng.

    @Mokkapi Ich kann leider Dein Geschriebenes nicht einzeln zitieren, daher versuche ich es mal so.

    Mit Konzept meine ich wirklich nur die generelle Vorgehensweise. Also wie ich mit so einem Hundetyp überhaupt umgehe und umgehen kann.

    Die hohe Energie gepaart mit extremer Reizempfänglichkeit, starkem Jagdtrieb und großer Entscheidungsfreudigkeit. Fand ich jetzt keine so einfache Kombi. :ugly: Meine Schäfis und auch Tim waren bis auf Teilbereiche allesamt fast selbsterziehend. Klar, jeder davon hatte seine Baustellen und schwierigen Seiten, aber insgesamt nichts so komplex Schwieriges.

    Leinenführigkeit (Halsband, kurze Leine) habe ich in Ruhesituationen nur kurz geübt. Immer, wenn Hund sowieso schon entspannt und ruhig war und nur in ruhigster Umgebung. Da gab es dann reichlich Leckerlies, weil in solchen Situationen die Orientierung dann quasi automatisch bei mir war. Ich habe das halt erst nur kurz gemacht und nach und nach ausgedehnt.

    Beim "Hinter mich" halte ich Gino nicht hinter mir. Ich habe das in einer ruhigen Situation aversiv (nein, ich habe ihn natürlich nicht geschlagen, aber recht unmissverständlich klar gemacht, dass es keine Diskussion darüber gibt, dass er nach vorne kommt) klar gemacht und das wurde dann auch nie mehr diskutiert, er kommt nicht mehr nach vorne. Anfangs habe ich das Kommando aber nur in ruhigen Situationen eingesetzt, um Fehler zu vermeiden. Rein generell setze ich das sowieso kaum ein. Ich möchte einen Hund, der freudig läuft und das gerne tut und dem es dabei Freude macht, sich an mir zu orientieren.

    Die Reizproblematiken bei ihm bestanden aber auch "nur" bei Wild (Sicht, Spur, Witterung), manchen anderen jagdlichen Reizen (aber keine Jogger, Radfahrer) und bei anderen Hunden. Sowas wie Stadt, Geschäfte, Kirmes, Großveranstaltungen, Maschinenhallen jucken ihn nicht. Da ist er freudig neugierig (darf und soll er auch), orientiert sich aber absolut an mir und ist tiefenentspannt. Wenn ich mich mitten in eine Maschinenhalle hingesetzt habe, ist der neben mir eingeschlafen. Er ist weder ein nervöser, noch auch nur im Ansatz unsicherer Hund. Und es war auch nie ein Problem beim arbeiten. Da hat er einen An- und Ausschalter. Wenn er arbeitet, dann arbeitet er. Da würde er das Wildschwein zur Seite kicken, um den Dummy zu holen.

    Und sowohl er als auch Tim brauchen 1 - 2x pro Woche die Möglichkeit sich richtig auslaufen zu können. Also so mit raushängender Zunge und pumpendem Brustkorb, bis man nicht mehr kann. Richtig Beine strecken und einfach nur laufen. Und Gino braucht 1x pro Woche richtig arbeiten können. Tim nicht. Der kommt auch ohne aus ohne unzufrieden und unleidlich zu werden.

    Ivo ist draußen mit Reizen ja schon etwas... nennen wir’s überfordert. Je nach Tagesform kann eine Biegung im Weg dazu führen, dass er schrecklich aufgeregt und unansprechbar wird. Oder ein Geruch. So entspannt und ruhig und langsam spazieren und schnüffeln... schwierig. Der rennt nur vorwärts, immer weiter, immer schneller,

    Woher kenne ich das nur...... :lachtot:
    Erstmal als Trost.... wenn Du Dir da Konzepte aufbaust, wird das nicht in 2 Tagen besser, aber zunehmend. Und irgendwann mal fragst Du Dich, wo genau das Problem war. Hast aber gleichzeitig einen enorm begeisterungsfähigen Hund, der von jetzt auf gleich da ist und alles mit hoher Leistungsfähigkeit mitmacht. Also genau das Gegenteil von Schnarchnase, aber einen Hund der trotzdem enorm an Dir orientiert ist.

    Die Kehrseite ist, dass das etwas dauert. Und dass es grad bei einem großen Hund auch etwas Nerven kostet.

    Orientierung an mir habe ich bei beiden Hunden anfangs immer, danach oft belohnt. Und auch jetzt belohne ich das teilweise immer noch. Gino hilft das zu entspannen. Wenn er im Freilauf ist oder auch an langer Leine, dann kann er in einer Aufregungssituation nicht nichts tun. Das geht nicht, dann platzt er. Was er aber alternativ sehr gut kann, ist sich umorientieren zu mir.

    Bei Gino habe ich die kurze Leine in Kombination mit dem Halsband als Ruhe eingeführt. An kurzer Leine mit Halsband wird nur unaufgeregt und ruhig gegangen. Da wird nicht geschnuppert, da wird nicht gepinkelt, da wird nicht freigedreht und da fährt man runter. Das nehme ich immer dann als Mittel der Wahl, wenn der Herr an Flexi oder Schlepp frei dreht und nicht mehr alleine runterkommen kann. Das ist 100% positiv aufgebaut. Kurze Leine mit Halsband ist immer toll.

    "Hinter mich" habe ich aversiv aufgebaut. Das war für Situationen, in denen die Reizsituation so groß war, dass auch kurze Leine und Halsband nicht mehr halfen. Da muss er dann komplett hinter mir gehen. Da gab es dann auch kein vielleicht doch überholen oder rundherum springen.

    Bei uns in der Gegend sind die meisten Händler eine Katastrophe. Hier gibt es kaum Autohäuser. Die Autos verkaufen sich bei den wenigen von alleine wie geschnitten Brot. Um Kunden bemühen muss man sich daher offensichtlich nicht.

    Wir waren Freitag im hiesigen Autohaus. Das war mal wieder ernüchternd. Kaum Engagement und für unseren Altwagen wollte man weit unter Schwacke Einkaufspreis bezahlen.

    Wir werden dann wieder in die Städte müssen. Da ist die Konkurrenz größer. Ist aber mit stundenlanger Fahrtzeit verbunden.