Beiträge von pauline31

    Für ein Privatrezept für sowas musste ich noch bei keinem TA was bezahlen.

    Glück. Ist ansonsten aber gängige Praxis. Meine Hunde bekommen diverse Humanpräparate. Bisher musste ich in jeder TA Praxis Rezeptgebühren bezahlen. Um die 3 EUR netto.

    Ich löse ja auch quasi ständig Privatrezepte vom TA ausgestellt in verschiedenen Apotheken ein. Bisher war das in jeder Apotheke völlig unproblematisch und die Mitarbeiter wirkten auch nicht so, als wenn das dort vermehrten Aufwand bedeuten würde.

    Den einzigen Aufwand damit hat eigentlich mein TA. Wegen der seit Anfang des Jahres bestehenden neuen Verordnung bespricht er jedes Medikament für meine Hunde mit dem zuständigen Veterinäramt.

    In England hier ist Tierarzt generell viel teuer.

    Darf ich Dich fragen, wie die Menschen in England Tierhaltung bewerkstelligen? Sind die KV dort so bezahlbar, dass das darüber machbar ist?

    Für mich steht fest, dass nach meinen Hunden hier kein Tier mehr einziehen wird. Das kann ich mir nicht mehr leisten. Mein Großer kostet im Schnitt monatlich nur an TA und Medikamenten 500 EUR. Seit 3 Jahren und bis an sein Lebensende irgendwann. Drunter liegen wir fast nie. Drüber oft. Und der Kleine müsste eigentlich auch öfter mal angeschaut werden, nur ist das mit 3fach gestiegenem Gaspreis jetzt überhaupt nicht mehr machbar. Schon vorher blieb eigentlich gar nichts mehr für uns selber übrig.

    Dagegen hab ich ihm jetzt die Trockenkräuter von Properdog bestellt.

    Ich drücke Dir die Daumen. So insgesamt natürlich.

    Aber das mit den Kräutern habe ich direkt mal aufgegriffen. Das kriegen wir hier bei Gino die letzten Wochen auch so überhaupt nicht in den Griff. Diverse Gemüsemischungen, grob geraspelt oder nicht und diverse Kräuter und überhaupt haben bisher nicht geholfen. Für die paar Euro probieren wir das auch mal aus.

    Ich habe kommenden Dienstag einen CT- Termin. Aber mit 300 Euro ist es da bei weitem nicht getan.

    Grad nochmal nachgesehen. Genau 271,58 EUR netto hat das CT gekostet. Nur CT. Narkose, OP, Medikamente kamen natürlich dann noch dazu. Und natürlich die Mehrwertsteuer. War letztes Jahr im August in einer Anicura Klinik. Vorab gesagt hatte man mir, dass ein CT ca. 500 EUR kosten würde. Das musste ich auch vorab unterschreiben. Warum es dann im nachhinein billiger war, als vorher gesagt, weiß ich nicht.

    Daumen sind gedrückt! Berichtest Du bitte mal danach?

    Nach 4 Stunden warten, wollte der Arzt in ihr Maul schauen, was jedoch wegen starkem heulen (Schmerzen) nicht machbar war. Er hat sie dann in eine Narkose gelegt (da war ich nicht dabei). Er musste die Narkose nach seiner Angabe erhöhen, da sie sehr Schmerzempfindlich war. Feststellen konnte er nichts. Er vermutete dann ein Abdomen/Geschwür (so habe ich es verstanden) welches man mit einer CT feststellen könne. Er wollte die Narkose dafür vortführen. Ohne CT sagte er sind es 300€, und mit CT (welches dann extern ausgewertet werden sollte) ca. 1400€. Ich habe mich dann dazu entschieden, die CT nicht zu machen und erst mit Antibiotika und Schmerzmittel auf Besserung hoffen.

    Ich bzw. mein Großpudel hatten so einen Fall. Maul öffnen bedeutete riesige Schmerzen (aufjaulen). Fehldiagnostiziert wurde er zunächst beim Haus-TA mit Kaumuskelmyositis. Bekam Schmerzmittel. Es hieß ebenfalls... abwarten. Hat ihn fast das Leben gekostet.

    Tatsächlich war es ein Abszess im hinteren Rachenbereich. Er bekam ebenfalls Probleme mit dem linken Auge (der Abszess lag unterhalb des linken Auges) und der Kopf lief voll Eiter. Als Beulen am Kopf entstanden, bin ich in die TK. In der Narkose war optisch nichts zu sehen (der Abszess war verschlossen). Auf dem CT konnte man dann aber den dort nicht hingehörenden Hohlraum sehen. Der Abszess wurde dann geöffnet. Wir mussten schwerste AB geben, zwischendurch stand das linke Auge zur Disposition der Entnahme, da der Kopf immer weiter voll Eiter lief. Erst ein Reserve-AB (Marbocyl) hat dann angeschlagen.

    Das CT hat übrigens 300 EUR gekostet und ihm das Leben gerettet.

    Ich glaube das spricht eben genau die Zielgruppe an, die Camping an sich ganz cool findet aber auf den Luxus dabei nicht verzichten möchte und lieber ein eigenes Badezimmer haben möchte :ka:

    Na ja, in meinem Fall geht es so gar nicht um Luxus.

    Ich bin gern auf Campingplätzen. Leider haben wir unseren Wohnwagen verkaufen müssen, da die Erkrankung unseres großen Hundes alle unsere Ersparnisse aufgefressen hat und weiterhin viel Geld dafür benötigt wird.

    So können wir wenigsten ab und an mal auf einen Campingplatz. Ob Mobilheim oder Mietwohnwagen ist mir dabei völlig egal. Es darf nicht zu teuer sein, nicht zu weit weg und an einem Ort, an dem wir wandern können. So waren wir letzte Woche 3 Tage in der Eifel in einem Mobilheim.

    Abgesehen von den Preisen mag ich keine Hotels. Ferienhäuser sind viel teurer und meist nicht kurzfristig buchbar und zudem oft nur für 1 Woche oder mehr. Aufgrund Ginos Erkrankung können wir immer nur ganz kurzfristig entscheiden, ob wir fahren können oder nicht.

    Und bei weitem nicht alle Mobilheime oder Mietwohnwagen haben Sanitär. Man nutzt dann halt ganz normal die Sanitäreinrichtungen des CPs.

    Symptome, die er zeigte, waren eigentlich nur minimalst (verdauungsempfindlich im "normalen" Rahmen) und zu 90 % verhaltenstechnisch.

    Ich möchte auch nochmal kurz in die Krankheitsthematik reingrätschen, damit die hier nicht untergeht.

    Es muss nicht Deinen Hund betreffen, aber manchmal sollte man mehr auf sein Bauchgefühl hören, dass mit einem Hund etwas nicht stimmt. Meiner war ab einem gewissen Aufregungslevel nicht mehr ansprechbar und in einem Tunnel. Ich hätte ihn totschlagen können, er hätte mich nicht wahrgenommen. Ich hatte das Glück, dass er dem Grunde nach ein tiefenentspannter Hund ist, den kaum Sachen aufregen. Oder vielleicht hatte ich auch eher kein Glück, sonst wäre früher aufgefallen, dass da etwas so gar nicht stimmt.

    Bei uns betraf es nur die Themen andere Hunde (da ist er durchgedreht, wenn auch nur ein anderer Hund am Horizont auftauchte) und alleine bleiben (ging nach mühevollem Training dann nach langer Zeit für 1-2 Stunden). Beides war quasi völlig untrainierbar. Als ich ihn auch hier im DF als anstrengender als meine beiden vorherigen Schäfis bezeichnete, war dann auch die Reaktion meistens eher ein müdes Lächeln und Trainingsfehler.

    Mit 5 Jahren wurde dann Morbus Addison diagnostiziert. Ab Tag 1 der Behandlung! lösten sich die Probleme in Luft auf. Ihm fehlte einfach das Cortisol, um aufregende Situationen bestehen zu können. Vor der Diagnose werden wir einen atypischen Addison gehabt haben, der unerkannt geblieben ist und die Nebennierenrinde wird sich nach und nach verabschiedet haben, bis er dann in die Krise fiel und fast gestorben ist. Seither sind wir mit anderen Hunden völlig entspannt und alleine bleiben kann er auch. Ab Tag 1!

    Ich habe mir geschworen, wenn mir nochmal so untrainierbare oder schwierig trainierbare Sachen begegnen, werde ich als aller- allererstes die gesundheitliche Lage genauestens beleuchten. Und auch mein Bauchgefühl ernster nehmen, anstatt erstmal an Trainingsfehler zu denken.

    Morbus Addison hat übrigens oft (bei uns nicht) Probleme im Magen-Darm Bereich als Symptom und Labradore gehören zu den gefährdeten Rassen (wie GPs auch).

    Die verschobenen Elektrolyte könnten aber wohl einfach durch Durchfall und Erbrechen erklärt werden.

    Klar, das ist möglich. Verschobene E-Lyte und überhaupt die vorhandene Problematik lassen mich aber grundsätzlich aufhorchen.

    Der TA sagte nämlich, dass sie direkt gecheckt haben, ob er damit Probleme hat und das nicht der Fall sei. In den Blutwerten, die ich habe, finde ich dazu allerdings nichts.

    Minimum Cortisol sollte gecheckt worden sein. Ist der Cortisolwert niedrig, würde man den ACTH Test zum Ausschluss machen (falls in den letzten 6 Wochen kein Cortison gegeben wurde).

    Falls Du magst, kannst Du mir gern die Blutwerte per PN einstellen. Mit Addison kenne ich mich ja leider nur allzu gut aus.