Gelöscht wegen doppelt
Beiträge von pauline31
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Ich habe kein Problem mit Arztbesuchen oder auch mal einer OP. Aber 500 € monatlich als Alleinverdiener, das würde mich definitiv an den Rand des Ruins bringen. Vor allem, wenn die Zeitdauer nicht absehbar ist,
So ist das hier auch. Ich bin auch Alleinverdiener. Mal Arztbesuche sind und wären hier auch kein Thema. Und beide Hunde sind von klein auf OP-versichert. Die OP Versicherung hat auch die Kosten für die OP des Rachenabszesses (mit Nachbehandlung knapp 2000 EUR) anstandslos übernommen. Jetzt kommt demnächst eine weitere OP. Er hat ein Atherom direkt über dem Auge, dass demnächst weg muss, falls und sobald es größer wird. Das wird dann zum Glück auch abgedeckt sein.
Zum Thema Geld sparen in der Hundehaltung wäre für mich zukünftig und nach meiner Erfahrung immer die Devise: versichern. Nur leider gibt es (derzeit) keine KV, die meine Ansprüche erfüllen würde. Kündigungsschutz von Beginn an, genetische Erkrankungen mitversichert, Folgebehandlungen mitversichert etc. Eine SB von beispielsweise 20% wäre mir egal. Auch ein höherer Monatsbeitrag wäre mir egal beispielsweise 150 EUR. So ein Hund wie Gino treibt einen u.U. tatsächlich in den Ruin und man muss dazu wissen, dass Addison oftmals bei Hunden ausbricht, die noch kein Jahr alt sind. Ich bin inzwischen davon überzeugt, dass Gino schon im Mutterleib krank war. Leider hat niemand den atypischen Addison erkannt. Erst als der atypische in den typischen gekippt ist, wurde dieser erkannt.
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Was kein Problem wäre.
Ich habe meinen Post nochmal durchgelesen und bevor das hier missverstanden wird..... Für MICH wäre das natürlich ein Problem, deswegen handele ich so. Was ich meinte ist, dass es für jemanden, der einen solchen Hund loswerden will, kein Problem wäre, das hinzubekommen.
Abgeben geht nicht. Hatten wir schon mehrfach in unserer Addison-Gruppe. So einen Hund wird man nicht los. Den nimmt niemand. Zumindest nicht, wenn man ehrlich mit Aufwand und Kosten umgeht. Ein TA darf keinen fitten Hund (und das ist Gino unter guter Behandlung. Er ist voll belastbar, fröhlich, munter, fit wie ein gesunder Hund) einschläfern. Aber nur ein bisschen weniger Aufmerksamkeit, schlampen mit TA Terminen, nicht mitdenken bei Behandlungen, würden aus dem fitten Hund innerhalb kürzester Zeit einen Hund machen, den jeder TA bedenkenlos einschläfern würde. DAS meinte ich.
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Ja, zum Glück war das so, dass wir uns tatsächlich einen solch teuren Hund leisten konnten. Andere Menschen mit weitaus weniger Geld hätten andere Regelungen finden müssen.
Absolut! Smilla hat ja jahrelang Medikamente im Wert von knapp 100€ pro Monat bekommen, weil sie 5kg (!!) wog. Keine Ahnung, was wir versucht hätten bei einem 30kg Hund...
Und fairerweise muss man ja auch dazu sagen, man muss sich einen solchen Hund nicht nur leisten können, sondern auch leisten wollen. Bei uns dreht sich seit 4 Jahren mehr oder weniger alles um Gino und seine Erkrankung. Jeder Urlaub (bzw. machen wir fast nie mehr Urlaub) richtet sich nach seinen TA Terminen. Meine Arbeitszeit richte ich nach seinen TA Terminen. Weniger wichtige Luxusausgaben werden halt nicht gemacht. Klamotten werden halt nicht mehr gekauft, wir sind seit Jahren nicht mehr essen gegangen. Ist uns nicht wichtig, die Gesundheit unserer Tiere geht uns vor.
In meinem Umfeld gibt es nur eine einzige Person, die Verständnis dafür hat. Jeder andere zeigt mir einen Vogel. Da wäre er schon lange lange tot. Was kein Problem wäre. Ich renne bei kleinen Auffälligkeiten zum TA. Da wird dann halt zusätzlich wieder mal eine Blutuntersuchung für 100 oder 200 EUR gemacht (was ihm schon mehrmals das Leben gerettet hat, weil wir dann sofort richtig handeln konnten). Ich habe nicht bis zum nächsten Abend gewartet, als ich keinen anderen Termin bei meiner damaligen TA Praxis bekommen habe, sondern bin direkt in die Klinik gefahren. Den Termin am nächsten Abend hätte er wahrscheinlich nicht mehr überlebt (Abszess im Rachen, leider sind mit der Erkrankung auch Wundheilungsstörungen verbunden).
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Darf ich fragen, was der hat?
Morbus Addison. Durch die Addison Krise vor knapp 4 Jahren auch einen Herzschaden. Zusätzlich eine SDU (nennt sich bei Addison in der Kombination dann Schmitt-Syndrom, hatte Kennedy auch) und seit der Krise ist der Magen-Darm auch empfindlicher geworden.
Zu deiner anderen Anmerkung: wir hatten einen 5 Jahre alten Tiguan Allspace. Beim Verkauf haben wir im letzten Herbst angesichts des irren Gebrauchtwagenmarkts dafür fast den 5 Jahre vorher gezahlten Neupreis bekommen und hatten auch unseren Focus Zweitwagen verkauft und kommen jetzt mit einem Auto klar. Ja, zum Glück war das so, dass wir uns tatsächlich einen solch teuren Hund leisten konnten. Andere Menschen mit weitaus weniger Geld hätten andere Regelungen finden müssen.
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Ich finde aber auch meine Hunde, bei ähnlicher Größe zu deinen, noch echt handlich. Die passen doch in nahezu jedes Auto.
Die Rückbank muss bei uns groß und frei sein. Schwiegermutter ist schwerstbehindert und muss da guten Zugang und Platz haben. Die Hunde müssen also in den Kofferraum und dort sollten sie Platz und Sicherungsmöglichkeit haben, da sie oft im Auto mitfahren.
Nur gemeinsam in den Beifahrerfußraum ist nicht.
Hunde sind im Beifahrerfußraum nicht erlaubt. Auch nicht einer. Teilweise ist schon sehr abenteuerlich, was ich da so bei den Leuten im Auto sehe.
Hunde sind nach gesetzlichen Regelungen Ladung und sind entsprechend wie Ladung zu sichern. Aus gutem Grund. Du möchtest nicht wissen, wie ein Mensch aussieht, der von einem herumfliegenden Hund getroffen wurde (leider muss ich mir beruflicherseits immer mal wieder solche Bilder anschauen)
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Das tut mir so leid
(Ich weiß nicht, ob das für euch in Frage käme, aber hier ist es in manchen Tierheimen so, dass für ältere oder kranke Hunde die Tierarztkosten für die neuen Besitzer übernommen werden, wenn man so einem Hund ein Zuhause schenkt.)
Danke, das ist total lieb von Dir.
Aber so schlimm steht es eigentlich gar nicht bei uns. Wir haben nur leider ein unglaubliches Talent dafür, uns Tiere auszusuchen, die sich chronische, lebenslange und unglaublich teure Erkrankungen anlachen. Das war schon bei unseren Katzen so. Unser Großer hat in den letzten 4 Jahren knapp 30.000 EUR an Behandlungskosten gekostet. Und der ist grad mal 8 Jahre alt, dank Behandlung geht es ihm super und die Behandlung wird bis an sein Lebensende erforderlich sein. Die Lebenserwartung ist bei seiner Erkrankung (zum Glück) auch nicht eingeschränkt. WENN man vernünftig behandelt.
Solange es da im Krankenversicherungsbereich keine Lösung gibt (und die gibt es derzeit nicht), werde ich mir nicht mehr das Risiko antun ein Tier zu haben, dass mich im Monat im Schnitt 500 EUR rein nur an Tierarzt kostet.
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Und was ist mit dem Pferd ist jetzt im Hundesparthread nicht die richtige Antwort oder?
Für mich gehört auch das Drumherum beim Geld sparen dazu. Für die Hunde brauchen wir eine gewisse Größe an Auto. Tim ist da mit seinen 38,5cm SH vernachlässigbar. Gino hingegen mit 64cm nimmt schon ordentlich Raum in Anspruch.
Wir brauchen ein Auto mit großem Kofferraum. Hundekotbeutel sind eine Sache, so wirklich riesige Summen damit einsparen kann man jetzt aber echt nicht. Wir leben zudem auf dem platten Dorf. Egal, wohin wir mit den Hunden wollen, ohne Auto wird das nichts. Unsere Verbrenner haben bei den Benzinpreisen ein "Vermögen" gekostet, also haben wir überlegt, wie wir das preiswerter gestalten können. Wenn man nicht mehr tanken muss, dann spart das so richtig Geld ein. KFZ-Steuern fallen weitestgehend auch weg. Und so rein an Kopfsache finde ich das für mich ein super Gefühl, wenn ich nicht überlegen muss, ob wir jetzt mal eben einen Ausflug mit den Jungs in ein 30km entferntes Gebiet machen können. Das ist genauso teuer (für uns mit eigener PV), als wenn wir nur 2km fahren. Zudem wäre 2km mit Verbrenner Irrsinn für den Motor. Mit Strom ist es wurscht, wenn man Kleinststrecken fährt. Wir sind allerdings in der glücklichen Lage, dass wir ein Haus haben und selber über Investitionen entscheiden.
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Ziehen kann man damit auch fast nichts.
Ich weiß nicht, was "fast nichts" für Dich ist. 1,5t zu ziehen ist mit vielen Stromern inzwischen ja kein Thema mehr. Und darüber kommt auch immer mehr. Wir wollten auf jeden Fall 1,5t haben in der Hoffnung, dass wir uns wieder einen kleinen Wohnwagen kaufen können, wenn die Jungs mal nicht mehr sind.
Aber ehrlich? Auch der Wohnwagenmarkt wird sich erheblich verändern. Auch da wird bereits an elektrischen Lösungen gearbeitet, sodass Du kein Zugfahrzeug mehr brauchen wirst, was 2t ziehen kann.
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ich fahr über 30.000km im Jahr, da bringt mir ein E Auto nicht wirklich was
Der Logik kann ich nicht folgen. Umso mehr man fährt, umso mehr lohnt es sich. Sogar komplett aus dem Netz ist immer noch um Längen günstiger als Verbrenner. Ich fahre ca 20.000km pro Jahr. Im Winter werde ich einen Teil aus dem Netz beziehen müssen. Die restlichen Monate nicht. Gesparte Steuern und die beiden Verbrenner haben wir bei dem völlig bekloppten Gebrauchtwagenmarkt fast zum Kaufpreis wiederverkauft bekommen. Günstiger bin ich noch nie gefahren.
Kein Hund ist immer das beste
Wenn man sich den Hund nicht mehr leisten kann, auf jeden Fall. Ich freue mich für jeden, der das kann. Bei uns geht es nicht mehr. Die Jungs bringen wir noch durch. Danach ist Schluss.