Beiträge von pauline31

    und ja, ich hätte nie gedacht, dass ich mal aus finanziellen gründen an einem nächsten Hund zweifeln würde...

    Ich kann dich supergut verstehen.


    Hier wird nach 4 Hunden keiner mehr einziehen, solange es keine KV gibt, die einen unkündbar absichert.


    Wenn man nicht reich ist, kann man sich solche Hunde einfach nicht mehr leisten bei den insgesamt gestiegenen Kosten. In einer Woche haben wir jetzt wieder 700 Euro ausgegeben. Und ich bin solche Schocks wie Samstag Nacht auch echt leid. Dafür sind meine Nerven nicht gemacht. Ist ja nicht das erste Mal, dass ich gedacht habe, dass er den Tag nicht überlebt.


    Ich hoffe für dich, dass ihr Lösungen findet. Das macht einen ja auch völlig fertig, wenn man ständig rätselt, was der Hund denn bitte jetzt schon wieder hat

    gehts ihm jetzt hoffentlich wieder besser?

    Wir arbeiten dran. Freitag hat er mehr oder weniger durchgebrochen.


    Am Nachmittag beim TA gewesen. Großes BB völlig unauffällig. Prevomax gespritzt. Offensichtliche Schmerzen, nichts gefressen. Bauch weich.


    Nachts um 2 Uhr fing er wieder mit Brechen an trotz Prevomax. Kurze Zeit später ist er hinten zusammen gebrochen und konnte zunächst nicht mehr laufen. Da sind wir dann in die Klinik.


    Auch die Klinik tippt am ehesten auf einen sehr starken Infekt. Er hat Addison und bei ihm arten Kleinigkeiten in Katastrophen aus. Ich könnte ihn mit einer Stecknadel pieksen. Ich schwöre Dir, es wird ein Abszess draus.


    Gestern wieder beim normalen TA gewesen. Fieber ist weg nach AB. Es geht ihm so mittelmäßig. Zumindest frisst er wieder ein wenig.


    Theoretisch steht Fremdkörperverdacht im Raum. Müssen wir schauen, wie es weitergeht. Donnerstag haben wir wieder Kontrolle beim TA und Termin für das fällige Herz-US. In der Addison Krise hatte einen Schaden am Herzen bekommen.


    Sind schon echte Goldstücke.... :ugly:

    Wobei das Risiko für hohe Beträge schon massiv gestiegen ist.

    Mit der neuen GOT

    Zum einen das und man kann ja auch das sonstige Umfeld nicht vernachlässigen.


    Es hat sich (fast) alles zum Teil enorm verteuert. Die Tierarztkosten sind dann so der "Tropfen"....


    Und ich wage zu behaupten, dass wir auch im Bereich Versicherungen noch mit den Ohren schlackern werden. Die Versicherer fangen grad erst an Beiträge anzupassen. Und der Klimawandel wird sich auch beschleunigen. Manche Versicherungen wird es vielleicht gar nicht mehr geben oder zu so horrenden Preisen, dass sich kaum noch jemand das leisten kann. Und da reden wir nicht von Luxusversicherungen, sondern der Absicherung von Existenzen.


    Tierhaltung wird immer mehr zum puren Luxus werden. Ich bin jetzt schon manchmal sehr erstaunt, wer sich so alles Tiere anschafft und dann auch noch mehrere. Die Tierheime ächzen ja jetzt schon am Limit.

    Die Versicherungen sind aber ja leider keine wirkliche Sicherheit, wenn sie Dir kündigen, dann war es das.

    So sehe ich das auch. Und noch ganz viele andere Dinge. Deswegen auch die momentane Entscheidung, dass hier nach bisher 4 Hunden kein Hund mehr einziehen wird.


    Ein bisschen Hoffnung habe ich noch. Ich finde, dass in der Tierversicherungslandschaft derzeit vieles in Bewegung gekommen ist.


    Man wird sehen, was sich da in den nächsten Jahren tut.

    so weiß ich nicht, ob wir uns nochmal trauen, einen Hund zu halten. mindestens wahrscheinlich keinen großen und das macht mich schon traurig.

    Du hast mein "gescheit" übersehen oder falsch interpretiert. Für mich gibt es momentan keine Hunde-KV, die einen nach meinen Maßstäben vernünftig absichert. Ich kann Versicherungsbedingungen lesen. Ich bin vom Fach. Für mich ist zumindest derzeit nichts dabei, das für mich infrage käme.


    Unser momentaner Stand ist, dass hier nach unseren Zweien kein Hund mehr einziehen wird. Ob ich das dann tatsächlich durchhalten werde, weiß ich aber noch nicht.

    Ich hatte die letzten Monate (mindestens ein halbes Jahr, aber ich weiß nicht mehr wie lang genau) mit Shira im Durchschnitt 500-600€ Tierarztkosten im Monat. Das war nicht um ein sterbenskrankes Tier mit aller Macht am Leben zu erhalten. Sondern um einen alten Tier die Lebensqualität zu erhalten, womit es ihr kurz vor Ende gut ging und sie ihr Leben genießen konnte. Ich wäre damals froh gewesen um eine Krankenversicherung.

    Ich wiederhole es ja fast schon gebetsmühlenartig.... aber da hier immer mal wieder neue/andere Leute reinschauen....


    Mit Gino habe ich in den letzten 4 Jahren durchschnittliche TA Kosten von 500 EUR pro Monat. Kein alter Hund, nicht sterbenskrank (zumindest nicht mit Medikamenten) sondern mit Behandlung quietschfidel mit normaler Belastbarkeit und normaler Lebenserwartung.


    Bei Diagnose (Morbus Addison + SDU + durch die Addison Krise geschädigtem Herz) war er grad mal 5 Jahre alt geworden. Jetzt ist er 9 Jahre. Nach den ersten 10 Monaten waren wir bei 10.000 EUR angekommen. Inzwischen hat sich das auf 3-600 EUR pro Monat eingependelt. Seit etwas mehr als 4 Jahren. Er ist 9, keine sonstigen Baustellen, läuft quietschfidel gern noch seine 15km. Ich rechne nicht *klopf, klopf, klopf* mit baldigem Ableben. Darf sich gerne mal jeder ausrechnen und auf der Zunge zergehen lassen.


    Ich habe für beide Hunde leider nur eine OP-Versicherung.


    Nie NIE!! wieder kommt mir ein Hund ohne gescheite! Krankenversicherung ins Haus. Ich hatte mich vorher eigentlich nie für verarmt gehalten, aber eine solche chronische Erkrankung treibt einen in den Ruin. Dafür muss man echt kein Bürgergeldempfänger sein.


    Sich zu sagen "mich trifft sowas nicht" klappt sicherlich in vielen Fällen. Wenn es einen aber trifft, dann ist man echt am Ar... und Hund kann nur hoffen, dass er sich einen extrem kapitalstarken Halter ausgesucht hat, der auch noch Lust dazu hat alle seine freien Finanzen für den Hund draufgehen zu lassen.