Beiträge von pauline31

    Trail mag Ich nicht so sehr gern, kommt mir nicht gut von den Lippen.

    Da hast Du recht. Mir kommt das auch nicht gut von den Lippen. Aber ich verwende auch "trail". Zum Anriechen das Wort "riech", das kennt er schon von der Suche nach Gegenständen.

    Was zahlt ihr eigtl pro Termin? Wir sind bei 12-15Euro.

    18 EUR.

    Mit dem Dummy arbeiten wir auch, aber da brauch ich auch mal eine Trainerstunde,

    Ich hätte Dummy never ohne Trainer gescheit aufbauen können. Ich habe mit 7 Monaten bei einer Trainerin einen Workshop gemacht und bin seither mit dieser Trainerin in einer Dummygruppe. Inzwischen etwas über 3 Jahre.

    Aber jetzt mal eine Frage vom Hundeerstbesitzer, dem das Thema wirklich völlig fremd ist: macht spazieren gehen Spaß, wenn man permanent irgendwelche Kommandos gibt, oder auf hab acht sein muss?

    Ich gebe kaum Kommandos. Ich trainiere ein entsprechendes Verhalten auf.

    Ich habe einen extremen Jäger. Der musste erst lernen entspannt spazieren zu gehen. Der musste erst lernen, dass es Alternativen gibt. Der musste auch lernen, dass es bei manchen Dingen keine Option gibt.

    Wenn ich das nicht trainiert hätte.... ja... dann hätte ich ihn ja nur einschläfern können. :ka: Weil... ich hätte ja auch sonst nichts mit ihm tun können, außer ihn in eine Box zu sperren. Und das 24 Std. am Tag.

    Im Haus hätte ich ihn nicht laufen lassen können. Der hat anfangs Lichtreflexe an der Decke gejagt.

    Im Garten hätte ich ihn nicht laufen lassen können. Der hat sich als Baby an Vögeln und Mäusen hochgepuscht.

    Dummy und Mantrailing, völlig undenkbar. Dummy findet auch oft außerhalb unseres Platzes statt in Feld und Wald. Feld und Wald wäre dann ja wegen Jagen nicht gegangen. Und Mantrailing findet bei uns immer mitten in der Stadt statt. An 8m Leine, Hund voraus. Undenkbar. Da sind ja Jogger, Skater, andere Hunde, Tauben, Fahrradfahrer, Autos.

    Bei unseren Spaziergängen hat er gelernt, dass es Alternativen zum Jagen gibt.

    Ich habe jetzt einen Hund, der da wo es keine Wildschweine gibt, freilaufen kann. Der Dummy auch mitten im Wald macht, ohne sich für Wild zu interessieren. Mit dem ich in die Stadt gehe, in Geschäfte, einfach überall hin und der geht tiefenentspannt an jedem Radfahrer vorbei. Wir machen Mantrailing mitten in der Stadt an 8m Leine. Letztens auch auf dem Weihnachtsmarkt mitten im Getümmel.

    Also ich finde den Hund genial. Ja, manches war nicht einfach. Einfach so rausschubsen und lass mal machen wie bei meinem Tim ging mit dem nicht. Dafür sind wir aber auch als Team extrem stark zusammengewachsen und ich habe soviel über verschiedenste Dinge gelernt. Ich hätte diesen Hund viel zu schade dafür gefunden, um ihn wegzusperren, abzugeben oder Schlimmeres.... :ka: Ich habe dann halt vorgezogen mit ihm zu trainieren und dann halt mal nicht nur Seele baumeln lassen.

    Ansonsten bleibt nur locker ne Stunde Fahrtzeit inkauf zu nehmen.

    Ne Stunde Fahrtzeit ist natürlich echt viel. Ich habe einfache Strecke 25-40 min, je nachdem wo wir trainieren. Selbst das finde ich schon viel.

    Was macht ihr an den anderen Tagen? "Normale" Hunderunden oder noch was Bestimmtes.

    Momentan mache ich nichts zusätzlich. So privat ein bisschen Dummy, bisschen UO, aber ohne Trainer.

    Im Dummy haben wir derzeit Winterpause, weil unser Platz leider keine Flutlichtanlage hat und es draußen abends auch nicht machbar ist. Im März wird es mit Dummy wieder losgehen, da muss ich dann mal überlegen, ob ich beides mache oder im Dummy mal eine Zeitlang pausiere. Beides zu machen ist zum einen sehr zeitintensiv und sehr geldintensiv.

    Davon ab, dass ich nicht wüsste wie lang ich so einen Hund hätte: Ja,vermutlich würde er eher nicht mit auf Spaziergänge kommen. :ka: Warum auch, wenn etwas nur Nach- aber keine Vorteile bringt für den Hund?

    Ich weiß immer noch nicht, was Dein deckeln bedeutet....

    Einen Hund lernen zu lassen und zu erziehen ist für Dich keine Option? Heißt also alle jagdlich ambitionierten Hunde gehen nicht spazieren? Sondern machen was? Das wäre die Ausrottung der Pudel. Und ganz vieler anderer Rassen.

    Momentan komme ich da nicht mehr mit.... :smile:

    Bis zum Startpunkt habe ich Ares am Halsband, da darf er aufgeregt sein und ein bisschen ziehen, aber nicht zerren wie blöd. Zum Einschnallen der Leine ins Geschirr, Anriechen und bis ich mich sortiert habe und ihn los schicke muss er ruhig an lockerer Leine sitzen.

    Haargenauso handhabe ich das auch.

    @Pueppi.Schlappohr Hört sich doch insgesamt sehr gut an. Was heißt denn "trainieren nicht ganz so oft"? Wir haben 1x wöchentlich Training. Und falls das mal ausfällt die Option in eine der anderen Gruppen zu wechseln, da der Trainer an diversen Tagen Trailgruppen hat. Das ist ganz praktisch.

    Selbst Mailo, der inzwischen zu erwachsen zum Spielen/Rumspacken ist und der beim Spaziergang sehr viel schnüffelt, nutzt das um mal die Beine zu Strecken und Gas zu geben. Da wird dann ein Stück vorausgepest, geschnüffelt, zurückgerannt und dann tingelt er wieder in meinem Tempo am Wegrand entlang und tut wichtige Rüdendinge.

    Das verstehe ich auch nicht unter *toben*. Das machen meine unterwegs auch mal. Tim weniger. Aber Gino streckt auch mal seine Beine, pest voraus, pest wieder zurück.

    Das ist aber nicht meine Begrifflichkeit von *toben*.

    *Toben* ginge hier unterwegs aber auch gar nicht. Meist sind wir im Wald. Jetzt mal abgesehen von dem Wildgedöns sind das meist schmale Pfade, die sich nicht zum rumspacken eignen. Und die Felder sind Felder. Die gehören jemandem. Da ich die Leute nicht kenne und nicht weiß, wie da wann was bestellt wurde oder gesät wurde und gespritzt wurde, ginge da wüstes Rumgerenne auch nicht.

    Wenn ich so bestimmte Einschränkungen lese, die die Hunde beim Spaziergang haben (z.B. nie rennen dürfen), da würde sich für mich der Sinn des Spaziergangs gar nicht mehr erfüllen und ich würd mir die Zeit wohl einfach schenken und aufs spazieren gehen verzichten.

    Für mich ist der Sinn des Spaziergangs, dass sie sich austoben darf.

    Ist Euer Sinn hinter einem Spaziergang, dass sich Eure Hunde austoben können? Und nur wenn der Hund ausgetobt ist, macht Euch der Spaziergang Spaß? Dann liegt der Unterschied da.

    Ich gehe nicht deswegen spazieren, weil ich Hunde habe. Ich habe die Hunde deswegen, weil ich sowieso immer spazieren oder nennt es besser wandern gehe und mir das mit Hund mehr Spaß macht.

    *Toben* tun die hier zuhause. Die haben ein großes Grundstück, auf dem sie - so sie denn wollen - rennen und rasen können, wie ihnen beliebt.

    Wenn wir spazieren gehen, dann gehen wir da, wo es mir landschaftlich gefällt. Ich gehe beispielsweise nie irgendwelche Dorfrunden oder sowas. Find ich gähnend langweilig und fahr daher immer mit den Jungs irgendwohin, wo es mir gefällt und es landschaftlich etwas zu entdecken gibt.

    Die Jungs sind auf Spaziergängen im lockeren Trab unterwegs und schnüffeln und markieren. Die zeigen unterwegs gar keine Tendenzen zu *toben*.

    Und ansonsten begleiten sie mich überall dahin, wo ich so bin und wo Hunde erlaubt sind.