Die Situation war nicht prekär: er ist nur von einer interessanten Spur zur nächsten - und hat mich mitunter auch bewusst ignoriert Der Schnee war wirklich hoch und er wollte wohl sein Ding durchziehen. Naja, das wird er jetzt erstmal nicht mehr können.
Er ist nach einer riieeesigen Schlaufe wieder freiwillig her und ließ sich problemlos anleinen. Er hatte halt wichtiges Business Ist aber immerhin in Sichtweite geblieben.
Aber so genau wollte ich das alles gar nicht durchdoktern, weil ich mir nur Vorwürfe mach.
Das mit den Vorwürfen ist aber totaler Quatsch. 
Meine Frage zielte auch überhaupt ganz und gar nicht dahin, Dich runtermachen zu wollen, falls sich das irgendwie so angehört haben sollte. Ich wollte nur eine etwas genauere Einschätzung der Situation haben.
Das hört sich ja jetzt wenig dramatisch an. In so einer Situation - wenn ich merke, Hund ist mit dem Kopf nicht bei mir - würde ich halt nicht rufen. Und ich würde sowas von schnell wegrennen. Wie der Wind. In die Gegenrichtung vom Hund. Was glaubst Du, wie der Dir hinterherrennt, wenn er merkt, dass es Dir wirklich ernst ist. Das ist ein Pudel und kein Terrier dem es wurscht ist, ob Du verschwindest.
Bei einem Hund wegzurennen, der im Jagdtunnel ist, bringt bei einem ernsthaften Jäger nix. Kann man sich schenken, der ist weg. Das was Faffi betreibt hört sich für mich eher danach an, als wenn Faffi mal die Konsequenzen seines Handelns vor Augen geführt bekommen sollte. Meine Hunde lernen so dermaßen prima aus Konsequenzen ihres Handelns.
Also ich bin ja ehrlich gesagt nicht so der Dauerschleppleinenfan, sondern eher auf dem Trip, dass Hunde Freilauf durch Freilauf lernen. Bitte schön in Grenzen. Gino im Freilauf bei einem galoppierenden Wildschwein ist jetzt nicht so wirklich die tollste Idee. 