Beiträge von pauline31

    Ich stimme @Brizo zu. Wir kennen das aus der Aquaristik, da sind ja auch öfters mal Würmer am und im Fisch - und da behandelt man dann vorrübergehend im gesamten Lebensraum. Mein Mann hat mir das so erklärt, dass das wohl wirklich nur auf Würmer wirkt. Nicht auf den Bakterienhaushalt im Becken, nicht auf die Wirbellosen (Schnecken), nicht auf die Wirbeltiere. Ich konnte das selbst beobachten. Das Leben im Aquarium lief normal weiter, nur die Würmer fielen einfach vom Fisch ab - der sichtlich erleichtert war.

    Nur kurz OT dazu, weil das so nicht stimmt.

    Grade bei Wirbellosen ist das mit Vorsicht zu genießen. Es gibt viele Schnecken, für die Panacur den sicheren Tod bedeutet:
    panacur-im-aquarium

    Und was Garnelen anbelangt, haben wir vor vielen Jahren mal verschiedene Versuchsanordnungen und Konstellationen durchgeführt. Ausgewachsene Garnelen überleben Panacur. Ein mit Panacur behandeltes Becken (ob mit oder ohne Schnecken ist komplett wurscht) ist nie wieder optimal ans Laufen zu bekommen, was den Garnelennachwuchs (ansetzen, Überlebensquote der Jungtiere) anbelangt. Auch nicht für Experten. Fischaquarien würde ich bedenkenlos mit Panacur behandeln. Garnelenbecken niemals.

    Wie soll ich dem also einen Riegel vorschieben und trotzdem eine gesunde Auslastung ermöglichen?

    Hast Du mal versucht Pipistellen für Dich zu beanspruchen (drauftreten und das mit Sicherheit folgende Gehopse aushalten bis er ruhig wird)?

    Bitte nicht als Kritik verstehen, aber was tust Du für seinen Kopf? Also an ernsthaftem Training? Für meinen Tim reicht ein Begleithundedasein völlig aus. Gino wird komplett unleidlich, wenn der nur spazieren darf und nicht ernsthaft arbeiten kann. Der braucht das einfach. Neues Lernen, Köpfchen anstrengen und vor allem mal seine Nase ungehemmt und erwünschterweise einsetzen dürfen. Muss gar nicht so arg viel sein, aber 1x bis 2x pro Woche muss der sich auch kopfmäßig auspowern dürfen, um zufrieden zu sein.

    Und so ansonsten ist das beim GP irgendwie schon ein doofes Alter. War es bei meinem Großen auch. Bis zum 14. Monat dachte ich, dass es bei meinem Großen sowas wie Pubertät nicht geben wird. Und zack...... da war sie dann.

    Beim Pudel (und beim GP irgendwie noch mehr) muss man sich allzeit seinen Humor bewahren (und davon hast Du doch eigentlich genug) und immer eine freie Nase, um jederzeit tief durchatmen zu können. Das sind halt alberne Hopsedinger, die echt spät erwachsen werden. So sie es denn überhaupt werden.

    Also, ich kenne das auch in dieser Zeit, dass da ein Knick im Arbeiten kommt und man denkt: "Höh? Das kannst Du doch schon alles."


    Bei Tim hatte ich das auch. Allerdings etwas früher. Aber Tim ist ja ein kleiner Hund, da kommen die Phasen früher. Mit einem Jahr ging plötzlich nix mehr. Nur noch am schnuppern, ich war komplett uninteressant. Und das bei Tim! Der lebte nur noch in seiner Geruchswelt. Mädchen waren tooootal interessant. Da war er nur am fiepen.

    Ich habe dann - weil wir uns nur noch aneinander aufgerieben haben - das Arbeitsprogramm auf fast null zurückgefahren. Bin auch für mehrere Monaten aus allen Kursen raus. Das einzige was ich weiter mit ihm gemacht habe, ist an Orientierung zu mir arbeiten und zusammen Spaß haben.

    Nach ein paar Monaten war die Phase dann vorbei und ist auch nie wieder gekommen. Kastriert ist er bis heute (knapp 6 Jahre) nicht.

    Er darf natürlich melden und meinetwegen auch grundsätzlich etwas "gesprächiger" sein, aber minutenlanges (oder gar stundenlanges) Kläffen würde mich und vermutlich auch unsere Nachbarn auf Dauer einfach stören.

    Wenn es darum geht, würde ich mir wenig Sorgen machen. Selbst Tim hat nie minutenlang, geschweige denn stundenlang, gebellt.

    Minutenlanges oder stundenlanges Bellen wäre auch m.E. nichts was normal wäre, sondern eine Stressreaktion.

    Mein Zwerg bellt so gut wie gar nicht.

    Seltsamerweise hat Tim damit auch erst mit 7 Monaten angefangen. Und nicht wieder aufgehört. xD Nein, kein Vergleich mit damals. Aber rauskriegen tue ich das nicht. Einen für mich ersichtlichen Anlass gab es damals nicht. Das fiel zusammen mit beginnender Pubertät.

    Wenn uns große Hunde ohne Leine entgegen kommen, nehme ich Pauli immer hoch.

    Das traue ich mich beispielsweise nicht. Hier laufen viele Wach- und Schutzhundrassen und Beutegeier rum. Die animiere ich nur damit, dass ich Tim hochhebe. Und im Zweifelsfall habe ich die dann im Arm hängen und kann mich mit Hund auf dem Arm nicht erwehren.

    Ich blocke lieber ohne Hund im Arm. Tim hat gelernt hinter mich zu gehen. Und dann habe ich beide Arme frei (zum größer machen) und kann mich insgesamt viel besser bewegen.

    Zum Thema Fussgehen. Tim hat noch so ein waschechtes Hundeplatzfuss gelernt. Da war ich irgendwie noch so bei den DSH drin, dass ich ihm das beigebracht habe. Allerdings geht das wegen seiner Größe (38cm) nicht so nah am Bein wie bei den Großen, weil er mich dabei dann nicht angucken könnte. Also ist er immer ein Stückchen vom Bein entfernt. Macht das aber sehr sehr prima. Normales ruhiges Leinegehen im Schritt kann er bei *mir* auch. Bei meinem Mann nicht.

    Ich habe nicht das Gefühl, dass Tim das schwerer fallen würde, als meinem Großen. Der kann allerdings kein Hundeplatzfuss. Habe ich ihm nie beigebracht.

    Baxter läuft sehr oft im Pass,

    Ist das für Deine Rasse normal?

    Tim ist noch nie Pass gelaufen. Und Gino nur zu der Zeit, als er eine ziemlich fiese und langwierige Bänderdehnung hatte. Sein Grad des Passlaufens in der Zeit war für mich ein guter Anhaltspunkt, wo wir grad stehen.

    Ich hatte damals einige Wochen Physio mit ihm gemacht und immer nach der Physio war das Passlaufen weg. Seitdem die Bänderdehnung weg ist (war vor 3 Jahren) ist er nie wieder im Pass gelaufen.

    Ah okay, ich dachte immer, je kleiner, desto hibbeliger und vor allem auch kläffiger.

    Also ehrlich gesagt, habe ich genau diese Erfahrung gemacht. Kenne aber natürlich nur eine sehr eingeschränkte Anzahl an Pudeln und meine Erfahrung ist da überhaupt nicht repräsentativ.

    Bei den Exemplaren, die ich kennengelernt habe, galt tatsächlich zumindest in vielen Fällen: umso kleiner, umso zappeliger und lauter.

    Die Großen haben kein bisschen weniger Energie. Aber die Art von Energie ist anders. (Und liegt mir persönlich mehr so rein subjektiv). Mein Tim ist vom Maß her zwar ein Kleinpudel, kommt aber aus Zwergenverpaarung und ist halt größer geworden. Inzwischen geht das mit ihm. Der war aber das absolute Zappeltier. Und vergleichsweise laut ist er immer noch. Und das bekomme ich auch über Erziehung nur bedingt raus. Bellen ist sein Ventil.

    Mir persönlich wäre bei einem Zwergpudel das Gewicht zu gering. Aber auch das ist natürlich absolut rein subjektiv. Die Zwerge wiegen oft nur 3 oder 4 kg. Da muss man sowas von aufpassen, mit wem die spielen dürfen, damit sie nicht kaputtgehen.

    Mein Tim wiegt 6,5kg. Sogar das finde ich grenzwertig. Hier bei uns gibt es überwiegend große Hunde im Umfeld. Und bevor wir unseren Großen hatten, hat kein Mensch seinen großen Hund angeleint. Mit den heranrasenden Hunden durften wir uns dann jeweils auseinandersetzen. Seit mein Großer da ist (63cm schwarz) sind nur noch genau 2 Hunde nicht angeleint worden.

    Bei mir wird - solange mir das gesundheitlich möglich ist - immer wieder ein Pudel wohnen. Ich bin der Rasse absolut verfallen und möchte nach 2 DSH keine andere Rasse mehr. Es wird aber nie wieder ein Pudel einziehen, dessen voraussichtliches Endgewicht unter 10 kg liegt. Und wenn möglich immer ein Großpudel.