Beiträge von DOJO2

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    Es ging um die Aussage, dass man als Halter quasi selbst schuld ist, wenn der Hund einen großen Radius hat. Genau das ist eben nicht so. Auch wenn sehr selbstständiger Hund gerade nicht arbeitet, wird er keinen kleinen Radius haben. Weil er eben genau darauf Jahrhunderte selektiert wurde, unabhängig zu sein und von sich aus große Kreise zu ziehen. Es gibt ja keinen Schalter "Arbeit an, Arbeit aus" und schon wird vom selbstständigen Jäger der dir an den Augen klebende Schoßhund.


    Genau so ist es , den ich als HB/in lege die größe des Radius fest ... egal ob Arbeitshund oder eben Familienhund .
    Und Hunde können sehr wohl unterscheiden ob Arbeit oder nicht . Bei gut trainierten Hunden sieht man das , bei der Arbeit voll der Power und zu Hause der ruhige ausgeglichene kontaktsuchende Hund . Und sie können sehr wohl unterscheiden ob Arbeit oder Spaziergang .


    Zitat


    Und genau dann braucht man uU eben mehr als 10 m. Auch ein Hund mit grossem natürlichen Radius hat seine Bedürfnisse nach halbwegs freier Bewegung, selbst wenn er noch nicht überall kontrollierbar ist. Es arbeitet sich leichter am Grundgehorsam, wenn die wichtigsten Grundbedürfnisse befriedigt sind. Wenn er alle 2 Sekunden in die 10 m Leine knallt, sind sie das nicht.


    Wie gesagt , wenn er alle 2 Sekunden in die Leine knallt , dann hat er einiges noch nicht gelernt . Vor allem was du machst ... dafür achtest du aber auf seinen Radius :smile:


    @ Luna 77
    Du redest von einem Hund mit dem du spazieren gehen willst , er aber Jagdverhalten zeigt .
    Ich kann es gar nicht oft genug sagen , die größe des Radius legt der HB/in fest . Bedeutet nur , der Hund muss lernen darauf zu achten , was macht eigentlich mein Herrchen/Frauchen . Und dies tun die wenigsten Hunde , weil sie Wissen , Herrchen/Frauchen läuft ja eh hinter mir her . Dazu kommt noch das die meisten Hunde zu gut im Futter stehen und deshalb so viel Power/Elan haben .
    Um dies zu erreichen , das der Hund schaut und achtet was man macht , hat sich die nonverbale Kommunikation bewährt . Dies arbeite ich an der 5 Meter Leine ... das einzige was ich mache ist Loben .. wenn er schaut .. stehen bleibt oder zu mir kommt . Ich gehe eine gerade ... der Hund wird mit Elan nach vorne gehen . Naht das Ende der Leine , bleib ich stehen ... der Hund steht dadurch auch . Jetzt warte ich 1-2 Minuten .. dreh mich um und geh wieder ... wenn ich merke der Hund überholt mich , bleibe ich stehen . Dies übe ich solange bis er schaut .. zu mir kommt . Ist eigentlich die Stop and Go Methode . Damit schaltet man das Ziehen an der Leine aus .. der Hund schaut/achtet .
    Wenn der Hund dann so weit ist dann beginnt das üben des ab-rufens .
    Dies ist das Einzige , was ich mit Leckerli arbeite ... vor allem wenn der Hund schnell kommt . Überlegt er , wird er nur mündlich gelobt . Er hat es schnell raus , wie er zu den Leckerli kommen kann .

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    Jetzt noch einmal , weil sich da an Aussagen von mir festgebissen wird .

    Es ist doch nicht so schwer zu verstehen , was ich schreibe , oder ?

    Ihr redet von Arbeitshunden , aber die Grundaussage war das man eine Schleppleine nimmt um dem Hund mehr Bewegungsfreiheit zu geben , ohne das man den Hund jedoch im Griff hat .

    Bei einem Arbeitshund , sofern er als solcher verwendet wird , braucht man bei 30 oder 50 Meter , auch keine Schleppleine mehr ... oder . ? Entweder er arbeitet ... oder eben nicht .
    Was dieses Dummy-´Training anbelangt . Wenn der Hund es über den Beutetrieb lernt zu arbeiten , dann braucht man sehr viel Platz ... zum werfen ... stimmt und man braucht auch die Schleppleine denn wenn er nicht kommt mit dem Dummy , dann kann man ihn ja zu sich ziehen .

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    Ich denke , da vermengt ihr einiges , was man so nicht sehen kann .

    Denn das Eine ist der lernende Hund und das andere ist der Arbeitshund .

    Und dazu kommt dann noch das Gassi-gehen .


    Der lernende Hund , braucht sicher keinen großen Radius . Den er muss lernen und je näher er ist um so leichter hat man es , dem Hund auch etwas beizubringen .. beziehungsweise auch rechtzeitig und gezielt eingreifen zu können . Und erst wenn dies richtig sitzt , kann man über weiter entfernt , nachdenken . Aber da hat der Hund schon einen Grundgehorsam und somit hat man es schon etwas leichter .
    Anders sieht es aus , wenn man glaubt über die Schleppleine dem Hund einen größeren Auslauf bieten zu wollen . Da kann es nur zu Problemen kommen oder welche geben .
    Jetzt mal abgesehen das der Hund keine 30 - 50 Meter weg sein muss , beim Gassi-gehen .
    Aber es ist halt immer so eine Sache , ob sich der Hund dem Menschen anpasst .... oder der Mensch dem Hund .

    Was dieses genetisch verankert oder dieses selektiert/selektieren anbelangt .
    Denn wenn man es genau nimmt und es so wäre , dann hätte man starke Probleme mit den Hunden .

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    aber wieso muss ich einen Hund, der von Natur aus ein viel größeren Radius hat, so einschränken, wenn es von der Landschaft her unnötig ist?[/quote]


    Wie kommst du da drauf , das ein Hund einen größeren Radius hat . ?
    Er läuft dass , was man ihm zugesteht .
    Wenn es von der Landschaft auch unnötig ist , muss man doch immer mit unvorhersehbaren Sachen/Dingen rechnen .
    Jetzt mal abgesehen , je weiter man einen Hund Freiraum gibt , um so besser muss er ausgebildet sein . ! Kein Jagen und kommen unter allen Lagen und dem , ist bei vielen nicht so .

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    @ Mone 2801

    Danke für die Fotos , aber so-etwas passiert einem nur einmal .
    Dass wird eine schöne Narbe , die einen immer daran erinnert , was falsch gelaufen ist .

    Ich habe 4 Leinen .

    Eine Schauleine Leder 2,20 Meter
    Eine Schleppleine Leder 5 Meter
    Eine Schleppleine/Fährtenleine 10 Meter
    Und eine starke Flexi/Schnur 5 Meter

    Den mit der Schlepp/Fährtenleine konditioniere ich auch , wie weit der Hund sich entfernen darf .
    Ich denke , mehr braucht niemand , an Leinen beziehungsweise an der Länge der Leine .

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    Hallo

    Man kann es nicht verallgemeinern , den jeder Hund reagiert/agiert anders während der Läufigkeit .

    Meiner Meinung nach , braucht man nicht zurück-schrauben , denn der Hund ist ja nicht krank .
    Und fährten oder apportieren kann die Hündin auf alle Fälle .

    Das einzige wo ich ein Problem sehe , sind diese Hundebesitzer die den " Tut-Nix " haben , den man dann abwehren muss .

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    Hallo

    Dann will ich auch mal meine Meinung dazu sagen beziehungsweise der TE antworten .

    Ein Hund sollte nur kastriert/sterilisiert werden , wenn es gesundheitlich von nöten ist .
    Für mich gesehen hat die Kastra nur Nachteile ... den die Kastra ersetzt keine Ausbildung ... die Kastraten werden von anderen Hunden bedrängt ... durch die Kastra kann ein Hund inkontinent werden ... und Hündinnen können trotz allem noch scheinträchtig werden oder Tumore bekommen , jetzt mal abgesehen das die meisten Kastrate dann noch dicker werden .
    Wenn man es genau betrachtet , die meisten Hunde die auffällig sind mit Scheinträchtigkeit oder erhöhtem Sexualtrieb , sind einfach zu gut und zu viel gefüttert . Und genau deshalb , macht sich der Überschuss an Nahrung auch Luft . Dies kann so sein wie ich es schon schrieb , aber auch das der Hund einen erhöhten Bewegungsdrang hat .

    Ich halte jetzt schon Jahrzehntelang Rüden und Hündin zusammen , auch während der Läufigkeit und da muss ich genau 4 - 6 Tage aufpassen . Da gibt es kein belästigen oder bedrängen .. kein aufgedreht sein des Rüden oder das er gar zum heulen oder singen anfangen würde .

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    ++
    Wobei , wenn man diese Art des Trainings macht , es ja gegen die Natur des Hundes ist . Den wenn man es logisch betrachtet bringt ein Hund dem Ranghöheren Hund auch nicht seine Beute , damit dieser ihm dann ein paar Brocken abgibt . Und genau dass stellt diese Methode dar .
    Der Hund muss lernen einen/jeden Gegenstand zu halten und auf Kommando abzugeben . Nicht das hinterher Hetzen sollte im Vordergrund stehen , sondern das Bringen beziehungsweise Bringen dürfen . Wobei das Lob und der Tausch .. Bringholz/Gegenstand gegen Lob/Leckerli .. eine große Rolle spielt , spielen sollte . Der nächste Schritt ist dann wenn das Halten sitzt , das der Hund sitzen bleibt und man den Gegenstand 2 Meter weiter ablegt .. zurück zum Hund und nach 1 - 2 Minuten schickt man den Hund mit " Bring " los . Sitzt auch dies exakt , kommt das Werfen .
    Du hast geschrieben das dein Hund draußen nicht mehr frisst . Dies ist schon ein Zeichen das er beginnt zu überdrehen was dieses " Ballspielen " anbelangt . Er kann gar nicht mehr fressen weil er so auf den Ball und das Laufen fixiert ist .
    Gib dem Hund die nächste Zeit mal Ruhe mit Apportieren und beginn es nach 3 - 4 Wochen so , wie ich es dir beschrieben habe .

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    Hallo

    Ich habe nicht alle Post gelesen , will aber trotz allem auf die Grundaussage eingehen und hätte da gleich einmal Fragen .

    1 ) Zu was braucht man eine 30 Meter Schleppleine ?
    Denn bei dieser Länge kann man nicht sagen , das man noch irgend eine Kontrolle hat . Weder über diese Leine , noch über den Hund .

    2 ) Warum wirft man das zu bringende , 10 x ?
    Meiner Meinung nach , wenn der Hund 2 - 3 x ordentlich gebracht hat genügt dass doch . Denn je mehr man macht , um so mehr kann man dem Hund das " Bringen " auch verleiden .

    3 ) Wie wurde dem Hund das " Bringen " den beigebracht . ?
    Die meisten lernen es dem Hund über den Beutetrieb . Bedeutet , man schmeißt und Hund läuft nach .. nimmt es vielleicht auf und dann versucht man den Hund zu sich zu locken . Was aber meiner Meinung nach der falsche Weg ist .

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    [quote="Iboella89"]Hallo!
    Solange sie nicht zuverlässig abrufbar waren, waren Meine an der Schleppe!
    Mit jedem Erfolg bei Ungehorsam verstärkt sich das Problem!

    Besser kann an es nicht sagen . !

    So wie man sich beim Hund den Gehorsam/Bindung/Bezug erarbeiten muss , so muss sich der Hund den Freilauf erst einmal verdienen .
    Einen Hund der nicht folgt frei laufen zu lassen , kann böse enden .

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