Beiträge von DOJO2

    Habe mir jetzt alles durchgelesen und es waren schon gute Tip's/Ratschläge dabei .


    Und nun ? Gute Frage .
    Den es ist halt immer so , wenn man was gutes tun will und man aber merkt , das man vollständig überfordert ist . Leider weis man nicht , warum der Hund zum Wanderpokal wurde .
    Es hat nichts mit der Rasse zu tun oder dem Alter , wie sich ein Hund verhält oder wie er sich benimmt bzw eben nicht benimmt . Auch mit der Auslastung oder dem geistigen Auslasten , hat es nichts zu tun . Es hat damit zu tun ob man es schafft eine Bindung/Beziehung zu dem Hund aufzubauen . Den einen triebigen unruhigen Hund über Auslastung ruhig zu machen , ist der komplett falsche Ansatz .... das Gegenteil erreicht man , er wird immer mehr verlangen/fordern .
    Ihr habt den Hund jetzt 2 Monate und er hört nicht auf euch . Warum soll er , er hat ja alle Vergünstigungen ... Freilauf .. " Spielen " mit anderen Hunden und sein Fressen nach belieben . Jetzt mal davon abgesehen , das ihr brav hinter dem Hund nachlauft ... quasi er euch den Weg vorgibt oder seinen Willen hat/durchsetzt . Und unter solchen Voraussetzungen ist es klar , dass alles andere für ihn interessanter ist .


    Noch etwas .
    Ihr habt euch entschieden den Hund bei euch aufzunehmen . Euch muss doch klar gewesen sein , das man eine Verpflichtung übernimmt und das sich damit im Leben etwas ändert/verändert . Das man da Abstriche machen muss . Und wenn man den Hund nicht mitnehmen kann , weil er nicht folgt , dann ist es auch eine Sache der Erziehung .


    Ich denke auch , falls ihr den Hund nicht auch wieder weitergebt , das ein guter Trainer oder gute Trainerin vor Ort , die beste Lösung ist . Achtet darauf das nichts mit Gewalt passiert und fragt diesen Trainer/in Löcher in den Bauch , wenn euch etwas unklar ist ... ihr etwas nicht verstanden habt .


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    @ Liv .... zzz ..... :lol: :lachtot:


    Aber so-etwas ist kein Einzelfall , leider .
    Zuerst wird der Hund verwöhnt verhätschelt bis zum geht nicht mehr , der Hund mehr als Kinderersatz gesehen und nicht als vollwertiger Hund .
    Und dann kommt die große Enttäuschung , man will ja nur das Beste für den Hund , wenn der Hund durch Aggression sagt ... so , nicht mehr .


    Ich kann mich nur den Aussagen anschließen :


    Zitat

    Ich würd edarauf tippen, dass er sich nicht nru massiv von dir gestört und bedrängt fühlt, sondern dir (dadurch) absolut misstraut.


    Das sind weder Chefallüren noch sonst etwas in dieser Richtung.



    Zitat

    Scheint nicht aufzugehen, diese Theorie ;)



    Wer hat dir denn diesen Blödsinn gesagt , wegen " rangniedriger " ?


    Wenn man es genau betrachtet , bist du der/die rangniedrige . Du trägst deinen Hund und du hast schon Bisse von ihm abbekommen .


    Man sollte dem Hund klare Ansagen machen .. ihm einen Weg vorgeben und vor allem konsequent sein .
    Ich würde dir einen guten Trainer/in vor Ort empfehlen . Einer der ohne Gewalt oder Dominanzgefasel an den Hund rangeht bzw dir erklärt , was du alles anders machen musst und wie du am leichtesten in den Kopf des kleinen Rackers vordringst .


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    Witzig, ich habe genau die gegenteilige Beobachtung gemacht. Nämlich dass die Hunde viel kribbeliger sind, wenn sie Kohldampf schieben.
    (Was ich nachvollziehbar finde, geht mir auch so - nur dass ich richtig ungemütlich werde, wenn ich richtigen Hunger habe.)



    Mag schon sein , ist aber nur die erste Zeit so , das Mensch und Hund so reagieren ;)
    Jetzt mal davon abgesehen das man für den Hund eine weitere Motivation hat , wenn er Hunger hat .

    Zitat

    Es ging um die Aussage, dass man als Halter quasi selbst schuld ist, wenn der Hund einen großen Radius hat. Genau das ist eben nicht so. Auch wenn sehr selbstständiger Hund gerade nicht arbeitet, wird er keinen kleinen Radius haben. Weil er eben genau darauf Jahrhunderte selektiert wurde, unabhängig zu sein und von sich aus große Kreise zu ziehen. Es gibt ja keinen Schalter "Arbeit an, Arbeit aus" und schon wird vom selbstständigen Jäger der dir an den Augen klebende Schoßhund.



    Genau so ist es , den ich als HB/in lege die größe des Radius fest ... egal ob Arbeitshund oder eben Familienhund .
    Und Hunde können sehr wohl unterscheiden ob Arbeit oder nicht . Bei gut trainierten Hunden sieht man das , bei der Arbeit voll der Power und zu Hause der ruhige ausgeglichene kontaktsuchende Hund . Und sie können sehr wohl unterscheiden ob Arbeit oder Spaziergang .



    Zitat


    Und genau dann braucht man uU eben mehr als 10 m. Auch ein Hund mit grossem natürlichen Radius hat seine Bedürfnisse nach halbwegs freier Bewegung, selbst wenn er noch nicht überall kontrollierbar ist. Es arbeitet sich leichter am Grundgehorsam, wenn die wichtigsten Grundbedürfnisse befriedigt sind. Wenn er alle 2 Sekunden in die 10 m Leine knallt, sind sie das nicht.



    Wie gesagt , wenn er alle 2 Sekunden in die Leine knallt , dann hat er einiges noch nicht gelernt . Vor allem was du machst ... dafür achtest du aber auf seinen Radius :smile:



    @ Luna 77
    Du redest von einem Hund mit dem du spazieren gehen willst , er aber Jagdverhalten zeigt .
    Ich kann es gar nicht oft genug sagen , die größe des Radius legt der HB/in fest . Bedeutet nur , der Hund muss lernen darauf zu achten , was macht eigentlich mein Herrchen/Frauchen . Und dies tun die wenigsten Hunde , weil sie Wissen , Herrchen/Frauchen läuft ja eh hinter mir her . Dazu kommt noch das die meisten Hunde zu gut im Futter stehen und deshalb so viel Power/Elan haben .
    Um dies zu erreichen , das der Hund schaut und achtet was man macht , hat sich die nonverbale Kommunikation bewährt . Dies arbeite ich an der 5 Meter Leine ... das einzige was ich mache ist Loben .. wenn er schaut .. stehen bleibt oder zu mir kommt . Ich gehe eine gerade ... der Hund wird mit Elan nach vorne gehen . Naht das Ende der Leine , bleib ich stehen ... der Hund steht dadurch auch . Jetzt warte ich 1-2 Minuten .. dreh mich um und geh wieder ... wenn ich merke der Hund überholt mich , bleibe ich stehen . Dies übe ich solange bis er schaut .. zu mir kommt . Ist eigentlich die Stop and Go Methode . Damit schaltet man das Ziehen an der Leine aus .. der Hund schaut/achtet .
    Wenn der Hund dann so weit ist dann beginnt das üben des ab-rufens .
    Dies ist das Einzige , was ich mit Leckerli arbeite ... vor allem wenn der Hund schnell kommt . Überlegt er , wird er nur mündlich gelobt . Er hat es schnell raus , wie er zu den Leckerli kommen kann .


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    Jetzt noch einmal , weil sich da an Aussagen von mir festgebissen wird .


    Es ist doch nicht so schwer zu verstehen , was ich schreibe , oder ?


    Ihr redet von Arbeitshunden , aber die Grundaussage war das man eine Schleppleine nimmt um dem Hund mehr Bewegungsfreiheit zu geben , ohne das man den Hund jedoch im Griff hat .


    Bei einem Arbeitshund , sofern er als solcher verwendet wird , braucht man bei 30 oder 50 Meter , auch keine Schleppleine mehr ... oder . ? Entweder er arbeitet ... oder eben nicht .
    Was dieses Dummy-´Training anbelangt . Wenn der Hund es über den Beutetrieb lernt zu arbeiten , dann braucht man sehr viel Platz ... zum werfen ... stimmt und man braucht auch die Schleppleine denn wenn er nicht kommt mit dem Dummy , dann kann man ihn ja zu sich ziehen .


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    Ich denke , da vermengt ihr einiges , was man so nicht sehen kann .


    Denn das Eine ist der lernende Hund und das andere ist der Arbeitshund .


    Und dazu kommt dann noch das Gassi-gehen .



    Der lernende Hund , braucht sicher keinen großen Radius . Den er muss lernen und je näher er ist um so leichter hat man es , dem Hund auch etwas beizubringen .. beziehungsweise auch rechtzeitig und gezielt eingreifen zu können . Und erst wenn dies richtig sitzt , kann man über weiter entfernt , nachdenken . Aber da hat der Hund schon einen Grundgehorsam und somit hat man es schon etwas leichter .
    Anders sieht es aus , wenn man glaubt über die Schleppleine dem Hund einen größeren Auslauf bieten zu wollen . Da kann es nur zu Problemen kommen oder welche geben .
    Jetzt mal abgesehen das der Hund keine 30 - 50 Meter weg sein muss , beim Gassi-gehen .
    Aber es ist halt immer so eine Sache , ob sich der Hund dem Menschen anpasst .... oder der Mensch dem Hund .


    Was dieses genetisch verankert oder dieses selektiert/selektieren anbelangt .
    Denn wenn man es genau nimmt und es so wäre , dann hätte man starke Probleme mit den Hunden .


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    aber wieso muss ich einen Hund, der von Natur aus ein viel größeren Radius hat, so einschränken, wenn es von der Landschaft her unnötig ist?[/quote]



    Wie kommst du da drauf , das ein Hund einen größeren Radius hat . ?
    Er läuft dass , was man ihm zugesteht .
    Wenn es von der Landschaft auch unnötig ist , muss man doch immer mit unvorhersehbaren Sachen/Dingen rechnen .
    Jetzt mal abgesehen , je weiter man einen Hund Freiraum gibt , um so besser muss er ausgebildet sein . ! Kein Jagen und kommen unter allen Lagen und dem , ist bei vielen nicht so .


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    @ Mone 2801


    Danke für die Fotos , aber so-etwas passiert einem nur einmal .
    Dass wird eine schöne Narbe , die einen immer daran erinnert , was falsch gelaufen ist .


    Ich habe 4 Leinen .


    Eine Schauleine Leder 2,20 Meter
    Eine Schleppleine Leder 5 Meter
    Eine Schleppleine/Fährtenleine 10 Meter
    Und eine starke Flexi/Schnur 5 Meter


    Den mit der Schlepp/Fährtenleine konditioniere ich auch , wie weit der Hund sich entfernen darf .
    Ich denke , mehr braucht niemand , an Leinen beziehungsweise an der Länge der Leine .


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    Hallo


    Man kann es nicht verallgemeinern , den jeder Hund reagiert/agiert anders während der Läufigkeit .


    Meiner Meinung nach , braucht man nicht zurück-schrauben , denn der Hund ist ja nicht krank .
    Und fährten oder apportieren kann die Hündin auf alle Fälle .


    Das einzige wo ich ein Problem sehe , sind diese Hundebesitzer die den " Tut-Nix " haben , den man dann abwehren muss .


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    Hallo


    Dann will ich auch mal meine Meinung dazu sagen beziehungsweise der TE antworten .


    Ein Hund sollte nur kastriert/sterilisiert werden , wenn es gesundheitlich von nöten ist .
    Für mich gesehen hat die Kastra nur Nachteile ... den die Kastra ersetzt keine Ausbildung ... die Kastraten werden von anderen Hunden bedrängt ... durch die Kastra kann ein Hund inkontinent werden ... und Hündinnen können trotz allem noch scheinträchtig werden oder Tumore bekommen , jetzt mal abgesehen das die meisten Kastrate dann noch dicker werden .
    Wenn man es genau betrachtet , die meisten Hunde die auffällig sind mit Scheinträchtigkeit oder erhöhtem Sexualtrieb , sind einfach zu gut und zu viel gefüttert . Und genau deshalb , macht sich der Überschuss an Nahrung auch Luft . Dies kann so sein wie ich es schon schrieb , aber auch das der Hund einen erhöhten Bewegungsdrang hat .


    Ich halte jetzt schon Jahrzehntelang Rüden und Hündin zusammen , auch während der Läufigkeit und da muss ich genau 4 - 6 Tage aufpassen . Da gibt es kein belästigen oder bedrängen .. kein aufgedreht sein des Rüden oder das er gar zum heulen oder singen anfangen würde .


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