Beiträge von Yvonne&Bobby

    Ich verstehe unter Prüfungsreife schon, dass der Hund die Übungeb zumindest mit der Wertung gut abschließt. Bei meiner BH 2012 wurden zwar keine Punkte, aber eine Bewertung (gut, sehr gut und vorzüglich) gegeben.
    Und ja, wir haben es tatsächlich schon geschafft einen rohen Hund in knapp 4 Monaten zu einer sehrguten Leistung zu bringen. Das sind aber wirklich eher die Ausnahmen. Dafür wurde auch 3 x wöchentlich unter Anleitung trainiert. Die letzten 4 Wochen dann sogar im Einzeltraining. Es war damals ein Anlagehund, der aus dem TS war und die Kommune die Steuererleichterung (oder eher den normalen Steuersatz) erst nach der BH anerkannt hat. Da war der Druck schon recht hoch. Der Richter war bei der Bewertung echt pingelig.

    Ich denke aber, dass man sich ruhig genügend Zeit nehmen darf. Wenn das Team die Zeit zum Training noch braucht, dann ist das halt so. Man ist ja nicht einmal gezwungen die BH auf dem eigenen Platz zu machen. Ist zwar schön, aber keine Pflicht.

    Egal wen du von beiden kastrieren lassen willst, du solltest dich auf jeden Fall darauf einstellen, dass du eine Läufigkeit managen müsstest. Denn dein Rüde ist im Moment noch zu jung für eine Kastration (ohne dass es ggf die Entwicklung stört) und die Hündin würde ich auch zumindest einmal läufig werden lassen. Bei kleinen Rassen kann das schon mit 6-8 Monaten passieren. Da wäre dein Rüde dann auch noch zu jung.

    Ich habe auch gegengeschlechtliche Hunde. Bei mir sind beide kastriert. Der Altersunterschied ist da aber wesentlich größer. Bobby musste ich mit fast 3 Jahren kastrieren. Emma wurde bereits mit 7 Monaten kastriert. Würde ich aber beim nächsten Hund nicht mehr so früh machen, wenn nicht nötig.

    Bei unserem Seminar zur Basisarbeit wurde immer von 12 Wochen gesprochen. Ich denke schon, dass man den Hund in dieser Zeit auf die BH vorbereiten kann. Es kommt halt darauf an wie gerne der Hund arbeitet und wie oft und wie gründlich man zuhause übt. Trainiert man nur einmal wöchentlich auf dem Trainingsplatz, wird man das Ziel in dieser Zeit schwer erreichen. Bei einem täglichen Training von ca 10 Minuten kann man die Prüfungsreife sicher auch eher erreichen. Ich denke, dass 3-6 Monate da schon realistisch sind.

    Ich würde im Moment die Drehung gar nicht so eng machen, dass der Hund die Gelegenheit hat sich zu drehen. Zunächst einmal musst du deinen Schatz dazu kriegen die Fußposition zu halten, egal was du tust. Also erst einmal viel rechtsrum drehen, geradeaus laufen und sehr große Lunksbögen. Das dann häufig belohnen. Dann würde ich erst wieder dazu über gehen und kleinere Drehungen machen, die schnell genug sein müssen. Und zur Not würde ich ein breites Band (oder die Leine) locker unterm Bauch durchführen, um ein Setzen zu verhindern.

    Das RO ist im Kommen. Aber deshalb gibt es bei mir im Ruhrgebiet nicht weniger Turniere. Viele Vereine bieten nun beides an und bieten somit auch in beiden Sportarten Turniere an. Mein Problem ist eher, dass es in der Region sehr viele Starter gibt und ich meist gar keinen Startplatz bekomme.
    Da ich auch RO mache gefällt mir die Tendenz natürlich ganz gut, dass es da immer mehr Turniermöglichkeiten gibt. Da bekomme ich dann wenigstens Startplätze, da ich schon in höheren Klassen starte und das noch recht selten ist.
    Ich finde, dass RO eine schöne Ergänzung zum Agi ist. Mir fehlte ansonsten ein bisschen die UO und das normale Obi ist nicht so meins.

    Im IRJGV im Westen gab es das sogar eine Zeit lang. Da gibt es ja keine 3 Klassen. Da aber zu viele Starter waren hätte man 2 Klassen eingeführt. Als Anfänger ist man in Klasse B gestartet. Im Laufe das Jahres hat man auf den Turnieren Punkte für die Platzierung gesammelt. Diese wurden dann addiert. Ich bin mir der Anzahl nicht ganz sicher. Ich meine aber, dass bei Large die besten 10 aufsteigen durften. In Klasse A durften nur 60 Large sein. Heißt also, dass auch welche absteigen mussten. Glück hatte man jedoch, wenn man dem Grunde nach auf nem Abstiegsplatz war, aber jemand aufgehört hatte. Aber das wurde auch wieder zerschlagen. Man hat nun die Regionen weiter geteilt. Dort startet man ja immer nur in der eigenen Region.

    Letzendlich läuft es darauf hinaus, dass die A3 die höchste Klasse ist. Und da eben auch nur die Besten starten sollten.

    Ja, so war das wohl ursprünglich auch gedacht. Inzwischen ist es aber so, dass in der 3 mittlerweile das größte Starterfeld ist. Dem wäre ja nicht so, wenn dort wirklich nur die Besten laufen würden. Heißt für mich, dass die Aufstiege halt einfach in einigen Fällen zu leicht sind. Gerade in Regionen mit wenig Startern in einer Klasse. Vielleicht sollte man einen Abstieg in eine niedrigere Klasse mal wieder in Erwägung ziehen, wenn Leistungen nicht erbracht werden. Quasi wie in der Bundesliga beim Fußball.
    Naja, für mich wird sich nichts ändern. Ich gehe mit meinem Wuffel hin und wieder an den Start und versuche die für uns beste Leistung heraus zu holen.
    Bis ich dann irgendwann mal wieder einen Turnierhund habe kann das noch wieder 3 mal geändert werden. Zu meinem Opi will ich ja keinen Welpen dazu nehmen.

    Das ist dann aber in Hinblick auf Qualis wieder eine Ungleichbehandlung. Komme ich aus einer Region, wo wenig wirklich gute und schnelle Starter sind, kann ich meine Qualis für eine WM z.B. schneller erreichen als jemand, der aus einer Region kommt, wo viele Starter wirklich richtig gut und schnell sind. Wer hat sich sowas denn nur ausgedacht?
    Da hätte man doch viel eher die Meter/Sekunde rauf setzen können. Damit erreiche ich doch auch, dass die Hunde schneller im Parcours sein müssten um vorne mitzumischen.
    Dieser Sport hat sich in den letzten Jahren wirklich stark verändert. Und das leider nicht nur zum Positiven. Naja, ich nehme es einfach wie es kommt. Den Aufstieg in die 2 haben wir geschafft nach dem Wechsel (und Neuanfang) vom IRJGV. Das war das Ziel, was ich mit Emma erreichen wollte. Jetzt möchte ich die Turniere die wir noch gemeinsam laufen gut abschließen. Dabei zählt bei mir aber nicht, dass wir irgendwo auf einem Treppchen stehen. Viel wichtiger ist es mir, dass wir als Team gut durch einen Parcours kommen. Da ist mir die Platzierung egal. Ich bin mit ihr auch schon wunderschöne Disq gelaufen.
    Sollte ich doch mal einen weiteren Hund fürs Agi haben, werde ich ihn schon von Beginn auf anders ausbilden und aufbauen.
    Zum Thema Sprungtraining etc. lese ich mir ja derzeit einiges an. Ich hoffe, dass das Buch von Imke gleich zuhause liegt.

    Die schlechten Leberwerte können aber auch mit dem Allgemeinzustand des Hundes in Verbindung stehen. Deshalb würde ich mich da jetzt erstmal nicht verrückt machen. Was du fütterst ich auf jeden Fall schon einmal hochwertig. Wenn er es verträgt, dann füttere ruhig noch Fett und ein paar KH mehr. Dann sollte er auch zunehmen.
    Was noch ein Auslöser sein kann, dass er recht schlank ist, das ist Stress. Den wird er in der Vergangenheit (beim Vorbesitzer) bestimmt gehabt haben. Vielleicht hat er sich auch nicht so ganz wohl gefühlt, weil er ja einige gesundheitlichen Baustellen hatte. Das Gewicht würde ich beobachten. Weiter abnehmen sollte er natürlich nicht, wenn er eh schon recht schmal ist. Aber ansonsten würde ich ihn einfach weiter päppeln. Das wird dann schon! Lass den kleinen Mann erst einmal richtig ankommen. Ich glaube du hast ein gutes Gefühl was ihn betrifft. Er wird sich da sicher bald pudelwohl fühlen bei dir und dann wird es ihm auch besser gehen.
    Die Blutwerte würde ich in 3-6 Monaten noch einmal testen lassen. Bis dahin sollte sich ja schon gut erholt haben.