Alles anzeigenEs gibt soweit ich weiß mindestens eine Züchtung zurück zum Ursprungsmolosser zu gehen. Hab mich da vor Jahren mal eingelesen weil ich bspw Cane Corso sofern moderat gebaut wirklich toll finde.
Kam dann beim lesen auf die Romaner Antikdogge... Allerdings stehen die gesundheitlich leider nicht besser da
Da hab ich bspw diesen Text in Erinnerung mit Auflistung einer Krankengeschichte
https://canecorsofeloce.jimdo.com/odin/neue-rasse-alles-besser/
Da gibt es ja so einige Projekte. Wie sinnvoll die sind? Zumal ja tendentiell ohne Datenunterbau und Planung. Und mit auch nicht weniger, womöglich sogar deutlich mehr Ingezüchte, auf Basis von Hunden, die die Probleme haben, die ich angeblich beheben möchte.
Einen Cane Corso mit einem Dogo Canario kreuzen. Ja, kann man sicher machen. Warum nicht? Aber was dann? Wie weiter?
Diese Antik- uns Sonstwasdoggen tauchten ja schon vor 20 Jahren oder mehr auf. Gern Einzelzüchter mit nem Händchen für Marketing. (Äh ja und wie wie genau will man ne neue RasseRückzüchtungBla erschaffen, wenn man nicht zig Zuchttiere, Abnehmer für die Welpen und Platz für die nächsten Generationen hat und für den "Ausschuss"?)
Das gibt es ja für andere Hundetypen auch. Der einzig gesunde deutsche Schäferhund, den man vor 5000 Jahren schon in den Alpen gezüchtet hat, auch wenn jetzt ThaiRidgeback und Husky drin sind oder so Scherze.
Ich denk ja, wesentliche Probleme der Hundezucht sind nicht nur "Viele machen einfach irgendwas", sondern ganz besonders fehlende Daten, fehlende Kurz- und Langzeitstrategien, mangelnde Zusammenarbeit und nicht zuletzt fehlendes Wissen auf allen Seiten. Nebst einigen Selbstvermarktungskünstlern.
Ich will nun wirklich nicht für Antikdoggen oder Swizzy Dogs in die Bresche springen.
Aber wenn man das Fettgedruckte so liest, fragt man sich nicht nur, wie IRGENDEINE Rasse wieder auf stabile Beine kommen soll,
sondern auch wie vor 2024 überhaupt irgendeine Hunderasse entstehen konnte.
Selbst wenn man theoretisch annimmt, dass früher alle Hundehalter so brav waren, sich an die Planung eines „Hundezuchtmeisters da Vinci“ zu halten (falls es solche Genies gab),
konnte doch niemand wissen, ob die nächsten 2-3 Menschengenerationen noch Bock haben, die Hunderasse XY genauso weiterzuführen.
Aber an Käufern mangelt es bei Hunden in Deutschland nun wirklich nicht.