Beiträge von Gandorf

    Gegen das was Industrie und Flugbranche in die Luft bläßt, sind die privaten Autos ein kleines Licht.


    Und betrachtet mach den KFZ Verkehr, ist es für die Produktion immernoch lohnenswert, "just in time" zu produzieren, was bedeutet, dass die Teile quasi als Brummi-Transport auf der Straße lagern.

    Du kannst aber nicht sagen, was an Bakterien *schädlich* ist, die sowieso im Darm leben sollten.


    Du hast nur wortreich wiederholt, warum es *unnötig* ist. - Aber unnötig ist jetzt kein Problem, in einem sonst hochwertigen Hundefutter.

    @Dinakl
    Wenn sich Wildschweine bedroht fühlen, können die mit einem Menschen ruck zuckkurzen Prozess machen. Und sie laufen im Zweifel auch sehr viel schenller als du.


    Mein Mann, der in einer Wilschweinreichen Gegend aufgewachsen ist und sonst sehr risikofreudig ist, tritt bei ersten Anzeichen *sofort* den Rückzug an. Mit seinem Moped wurde er mal auf einem Waldweg von einer Bache verfolgt, weil er versehentlich an ihren Frischlingen im Gebüsch vorbeigefahren war.


    Du hast absolut recht, ihnen aus dem Weg zu gehen!


    @Anju&co
    Autsch! Ich hoffe, du hattest Handschuhe an. Das klingt sonst schmerzhaft...


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    Das Ergebnis des Kotprofils ist da:
    "backterielles Ungleichgewicht", keine Giardien.


    Im Moment produziert der junge Mann weiche, aber noch formfeste Würstchen. Wahrscheinlich hat er sich gestern aber auch etwas überfressen.
    Nach einem kleinen Durchfall, war der Kot die Tage davor und danach immer schön dunkel und fest.


    Also jetzt erst das Reto und dann die Möhrchensuppe ausschleichen, oder was meint ihr?
    Bactisel bekommt er schon seit 2 Wochen.
    Gibt es noch etwas Besseres zur Darmasanierung?


    Der Tierarzt stellt zur Wahl: Antibiotika -- oder testen, ob's am Futter liegt.
    Ich bekommt eine Futterberatung von einer Expertin, die allerdings Royal Canin sehr liebt. Sie stellt mir anhand des Kotprofils eine Futterempfehlung zusammen.
    Nun ja... Anhören kann ich mir es ja mal.

    Wenn das so ist, dürfte man mit dem Hund aber generell nicht in die Stadt gehen.
    In den Innenstädten und Bahnhöfen ist oft genauso viel los, wie am Weihnachtsmarkt.


    Nicht immer kann man das vermeiden, dann ist es besser, wenn man es trainiert hat und der Hund hat es schonmal erlebt.
    Und eine gemeinsam gemeisterte Heruasforderung stärkt die Bindung auch wieder. :)


    Mulder war gestern mit uns auf dem Weihnachtsmarkt.
    Die Musik war nicht extrem laut. Es waren mittelmäßig viele Leute unterwegs.
    Und ich habe vor allem aufgepasst, dass ihm nichts Unangenehmes passiert und erst in zweiter Linie den Markt angeschaut.


    Leinenführig war er nicht, denn er wollte überall schnüffeln.
    Aber er hat sich entspannt bewegt, war ansprechbar und hat sich in einem ruhigen Eck zu einem Zergelspielchen verführen lassen.


    Er hat sich mustergültig benommen und hat sich für die fremden Leute nicht interessiert.
    Es hat ihn aber auch niemand angesprochen.


    Insgesamt also ein angenehmer Abend.


    Wenn er gestresst wäre, würde ich ihm soetwas aber auch nicht zumuten.
    Schlimmer findet er, wenn wir auf einem Spaziergang eine Brücke über eine Schnellstraße überqueren müssen.

    @Juliaundbalou


    Beaphar Reto Tabletten wirken mit einem Tannineiweiß. Schützen den Darm (schreiben sie) und dicken den Kot ein. Vielleicht wäre das was für eure Hausapotheke, statt der Durchfall-Stop Spritze vom Tierarzt.
    Bei uns funktionieren die in der angegebenen Dosierung sehr gut. Man erkennt auch an Geruch und Farbe trotzdem noch, ob es sich um normalen Kot oder eigentlich-Durchfall-Kot handelt.


    Ich drücke uns beiden fest die Daumen, dass wir die Scheißerei in den Griff kriegen!


    Wir sind ja auch ins Dauer-Durchfall-Business eingestiegen...
    Tageweise "schöne Haufen" und dann wieder anfallsweise Durchfall.
    (Wenn auch ohne Erbrechen und Hundi ist fit.)


    Ich hab die letzten Tage fleißig gesammelt und gestern ging die Probe ans Labor. Giardien und Kotprofil.
    Hoffentlich dauert die Auswertung nicht so lang.
    Ich mache mir sorgen, dass er sich durch den langen Durchfall einen bleibenden Schaden am Darm holt.


    Und ich freue mich darauf endlich wieder normales Futter geben zu können.


    Falls es wirklich Giardien sind, überlege ich die KH aus der Ernährung rauszulassen, um die Biester (parallel zu den Medikamenten) auszuhungern.
    Wenn er aber nur Eiweiß und Fett als Energieträger bekommt, schadet das den Nieren?


    Einen Tag wird sicher nicht schaden. Drei Tagen würde ich mich auch noch trauen. -- Aber wie sieht es mit einer Woche oder zwei aus?


    In den meisten Texten in denen geraden wird auf Kohlehydrate zu verzichten bei Giardien (um diese nicht zu "füttern") werden gekochte Möhren und Äpfel erlaubt.
    Die sind aber nicht kohlehydrat frei. Das erscheint mir unlogisch.


    Im Moment bekommt er Morosche Möhrchen Suppe mit einer Hand voll getreidefreiem Trockenfutter.
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    Kokosflocken zum Giardien vergraulen würde ich wohl testen, weil dem Hund nicht schaden.


    Wie sind eure Erfahrungen mit der Kräuterbuttermilch gegen Giardien?

    Danke für diese klaren Worte!


    Ich könnte gar nicht anders, als mich für das Leid verantwortlich zu fühlen, was der Hund den ICH angeschafft habe, eventuell anderen Tieren und Menschen zufügt und alles in meiner Macht Stehende tun, das zu verhindern.


    Ein Vogel ist kein Insekt. Und dem Vogel hilft es sich nicht, dass es immer irgendwo auf der Welt anderen Tieren noch schlechter noch schlechter geht.
    Aber das ist ein Fall, wo ein Mensch der sich überwindet, einem fühlendenWesen in Not Qual ersparen kann.


    Wenn er in diesem Moment auf mich angewiesen ist, dass er nicht langsam zu Tode gequält wird, nehme ich es in Kauf das Hundi so sehr ( aber auch NUR so sehr) zu belästigen, dass er die Lust an dem lebenden, leidenden " Spielzeug" verliert.


    Oder man erlöst den Vogel im Hundmaul.
    Unschön?
    Für den Vogel noch viel mehr, vor allem wenn man lieber wegschaut.

    (abgesehen davon, dass man zwei Tiere in Todesangst versetzt...zwei Tiere sind besser als eins, ja?)

    Warum gehst du davon aus, dass man macht, bis der Hund Todesangst hat?


    Niemand würde das tun, wenn der Hund sich dem Gegrabsche am Kopf entziehen will, los lässt und gehen will.


    Bei dem Hund um den es geht, hat ein Handtuchklaps gereicht.
    (Der kam nur zu einem Zeitpunkt, wo's dem Vogel nicht mehr geholfen hat.)
    Der war also keine Hard-Core-Beute-Trieb-Maschiene.


    Es gibt genug Hunde, die sind heftig Beute und Futter aggressiv, noch bevor die unbedarften Halter überhaupt auf die Idee kommen, da etwas trainieren zu wollen.

    Edit: Ich würde den Hund als Lockerungsübung zum Runterfahren nichts Tun lassen, was er "zackig" ausführen soll. Also kein Sport-Fuß, beispielsweise.
    Sondern etwas, was ihn gerade soviel fordert, dass er nicht anstarren und fixieren kann: zB Schnüffeln-Suchen lassen. Ruhig am Geschirr (ohne Anspruch an Leinenführigkeit) herumführen. Dabei langsam gehen aber richtungswechsel, balancieren lassen, langsam über Stangen steigen.


    Vielleicht auch erstmal im Parkours nicht mehr rennen, joggen, nicht anfeuern, nur ruhig loben.