Beiträge von Gandorf

    Ich hab ein Trainingstagebuch für meinen Hundesport.

    Ich halte in wenigen Worten fest, was ich geübt habe, ob ich in leichter oder schwieriger Umgebung geübt hab, was ich beim nächsten Versuch anders machen will.

    Manchmal denkt man, nichts geht vorwärts. Aber dann sieht man im Tagebuch wie weit man schon gekommen ist — oder, dass man etwas noch nicht so oft geübt hat, wie es sich anfühlt.

    Wichtig finde ich, dass das führen des Trainingstagebuchs nicht länger dauern darf, als das Hundetraining :D
    Deshalb schreib ich in einen simplen Kalender/Terminplaner und fasse mich kurz.
    Keine großen Umstände.

    Aber manche Menschen motiviert es, wenn sie sich mit schicken Glitzeraufklebern belohnen können.
    Oder wenn die eine Challenge gewonnen haben: zB an 10 Tagen jeden Tag daran gedacht haben Leckerli mit zum Gassi zu nehmen,
    oder Nicht-Anspringen mit 10 verschiedenen befreundeten Personen geübt haben

    Erlaubt ist, was für dich funktioniert. Nimm dir am Anfang nicht zu viel vor.

    Die zitierte Expertin sagt aber auch, dass es keinen Sinn macht, das Verhalten von Haushunden und Straßenhunden gleichzusetzen.

    Insgesamt finde ich den Artikel etwas dünn vom Inhalt her: Wölfe können nicht mit Trockenfutter ernährt werden und der Hund ist „verzeihend“ und „liebend“.
    Und was. bedeutet das jetzt konkret für meinen Alltag?

    Wichtig finde ich auch: klar, der Mensch ist kein Affe und der Hund kein Wolf.
    Trotzdem ist der Hund nicht der „sozialere Mensch“, als der er gerne dargestellt wird, sondern eben ein Tier, dass konsequent nach gewissen Gesetzmäßigkeiten handeln muss.

    Auch eine Überlegung wert: Wildtiere müssen nicht nur einen funktionalen Körperbau haben, um in ihrer ökologischen Nische zu überleben, sondern auch ein funktionales Sozialverhalten.

    Der Hund hat seit Generationen *beides* nicht mehr gebraucht: der Mensch teilt dein Futter mit ihm, seine warme, trockene Unterkunft, sorgt dafür, dass sein Lieblingshund sich fortpflanzt. Und sorgt dafür, dass sein Lieblingshund nicht von anderen Hunden ums Eck gebracht wird.

    Viele Menschen setzten voraus, dass jeder Hund, jede Hunderasse, ohne Hilfe ein soziales Verhalten entwickeln kann, und dann mit allen anderen Hunden friedlich klarkommt.
    Aber auch selbstständiges Rudelverhalten haben manche Haushunde seit Generationen nicht gebraucht, weil der Mensch auch da eingreift: reguliert, wegsperrrt, schützt. Eben den Dingen nicht seinen Lauf lässt.

    Daher sind vielleicht einige Hunde körperlich eingeschränkt, andere sind sozial wenig begabt. Der Mensch hat dafür gesorgt, dass sich ihre Vorfahren trotzdem fortpflanzen konnten, weil ihm das in manchen Fällen egal war.

    Und ich glaub, ich spar mir das teure Zeugs erstmal.
    Dafür hab ich für März einen Termin zur professionellen Zahnsteinentfernung gemacht, danach ist beim Hundetier Zähneputzen angesagt.
    Damit fahren wir wohl am Besten.

    PS: Was ist denn mit den Smileys los? Die werden gar nicht mehr alle angezeigt.

    Wenn du magst, kannst du ja auch Posten wieviel die Zahnreinigung gekostet hat.

    Ich bin schon Zahnputz-Fan. Aber an manchen Tagen fehlt einfach die Ruhe. Oder der Hund ist in Ferienbetreuung.

    Außerdem hätte ich gern etwas das sich an Stellen wirkt, die die Bürste nicht erreicht. Zwischen den Backenzähnen und hinten vor dem Kiefergelenk.

    Gibt es einen Trick für 10 Schritt rückwärts, was ich als HF tun kann, um meinem Hund nicht versehentlich auf die Hinterpfoten zu treten?

    Im Moment gehe ich langsam und tastend.
    Das sieht aber seltsam aus und was sagen wohl die Richter dazu?

    Mit Mulder trainiere ich natürlich das gerade rückwärts. Er ist aber sehr lieb und korrigiert sich, wenn er mit dem Popo zu weit weg kommt. Wenn er bisschen breitbeinig steht, ist das Unglück schnell passiert.

    Was würdet ihr jemandem raten, der ohne besondere Ambitionen mal im eigenen oder Nachbarverein in der Beginner starten will.

    Wie oft sollte er trainieren?

    Eckdaten: kooperativer aber nicht übereifriger Hund (Showlinie BC), BH bestanden,
    Besitzer:Mittelmäßig erfahren (kann einfache Tricks beibringen und Hausaufgaben vom Trainer umsetzen)
    1 mal die Woche Obediencetraining im Verein (bisschen Gruppe, ca 20 min einzeln)

    Ich bin von dem und einem Aussie-Mix Besitzer (ähnliches Temperament beim Hund) mal gefragt worden.
    Und da bin ich jetzt ratlos, weil ich selber mit anderem Ziel trainiere und mir nicht so recht vorstellen kann, die der Trainingsstand mit weniger wäre.

    @Lockenwolf
    Warum findest du das Abrufen aus den Positionen ungut?

    Ich werde/würde ein bisschen dem Blitz nachtrauern. Den finde ich als Figur mit dem Hund beim vorbeigehen mitnehmen echt flott und schick.

    Und ich hätte der Geruchs ID den Faktor 4 gelassen. Weil das mal eine ziemlich einzigartige Aufgabe ist.

    Aber ernsthaft meckern würd ich deswegen nicht.

    Den Hund egal in welchem Gelände schnurgerade von mir wegschicken zu können, finde ich eigentlich sehr viel cooler, als mal wieder zu nem Target hin. Auch wenn es im Aufbau eine Heidenarbeit ist.

    Hab mir letztes Jahr vorgenommen ab März das Halsband draufzumachen, damit die Wirkung rechtzeitig einsetzt.

    Scalibor wieder.

    Frühling ist hier bisschen was, Frühsommer Mai-Juni ist übel, hilft nur manche Gebiete meiden, dafür ist im heißen, trockenen August schon wieder Ruhe.