Beiträge von Gandorf

    Wie wär’s denn mit einem Kooikerhodje?

    Passt vom Gewicht her, ist ein Jagdhund, hier wohnt eine Hündin die konnte nach etwas Training auch recht flott frei laufen. Super liebes Mädel, Fell ist pflegeleicht, die ist einfach klasse :herzen1:

    Nachteil könnte sein, dass man ggf ein bisschen warten muss, bis man einen Welpen bekommt (war jedenfalls die letzten Jahre so)

    Sind die nicht — entgegen dem Zuchtziel und dem vermarkteten Image — leider oft noch dünnhäutiger, sensibler als Border Collies aber dabei auch mal giftig/schnappend?

    Es gibt Produkte, auf denen “deshedding” steht. Dann auch gleich die passende Spülung dazu, die deshedding Spülungen spenden oft schön Feuchtigkeit.


    Aber, wenn der ne Weile nicht shampooniert wurde, und du schäumst den jetzt kräftig durch,

    wirst du eh schon schockiert sein, welche Menge an Wolle da daherkommt.


    Würde ich auf alle Fälle im Sommer nochmal wiederholen, die Wascherei, bevor es wieder kühler wird.

    Ist für Mensch und Hund einfach netter und besser durchlüftet, wenn ab und zu einmal gründlich mit Shampoo gereinigt wird.

    Handelt es sich denn um einen völlig depreviert aufgewachsenen Hund?


    Oder um ein Wildtier?


    Dann würde ich das verstehen.


    Der Richter macht zwei Mini-Schnittchen (jeweils nur eine Schuhlänge!) vor und dann schon einen zur Seite.

    Das ist weder schnell, noch entschlossen, noch weit.

    Soll er sich denn mit dem Rücken an der Bande entlang drücken?

    So wie man’s machen würde, wenn man versehentlich in nen Löwenkäfig fällt?


    Aber wie soll der unter Menschen— wie soll der zum Tierarzt — wenn den ein bisschen Maßband anlegen schon so nachhaltig in Rage versetzt?

    Er hat sich Abstand verschafft. Der Richter macht nen Schritt nach vorne, statt seitwärts/rückwärts an der Bande lang zu schleichen.

    (Während sich da noch andere Menschen und Hunde bewegen.)


    Und das ist Auslöser genug, dass der Hund sich losreißt und aktiv hinstürzt?

    Man sieht ihn nicht. Vielleicht war er auch generell noch nicht “fertig” mit diesem Menschen und weiter am zappeln — dann nur in diesem Moment erfolgreich beim sich losmachen.


    Dann wären das noch nicht mal zwei separate Aktionen, sondern nur ein beharrliches Vorgehen.

    Sieht man halt nicht.


    Außer, dass er auf Distanz noch mal hinrennt und draufspringt.

    Ja… wobei… wenn man jemand “maßregelt”, dann doch, um in Zukunft angenehmer mit ihm zusammen zu leben.

    Bei der Heftigkeit hatte ich den Eindruck, der Hund möchte den Richter komplett von diesem Planeten entfernen.


    Ist das wirklich so, oder ist das “nur” ein Maßregeln bei dem der Hund übertreibt?


    Das andere über das ich nachgrüble ist:

    So ein Angriff “kostet” den Hund ja auch was. Sehr viel Energie wird da verblasen und das Risiko selbst verletzt zu werden.

    Da gehört ja ein starker motivierender Faktor:

    Angst? Schmerz? — Wie sieht die Gedankenwelt von nem Hund aus, für den das berührt werden im Beisein des Besitzers schon so ein Drama ist?


    Bei EINEM zielgerichteten Biss “Du lässt deine Flossen von meinem Kopf!” hätte ich mich das nicht gefragt.


    Oder liegt die Motivation woanders?

    Ist es so selbst belohnend und der Richter als “Beute” eeeeeeeendlich in greifbarer Nähe?

    Aber wieder — der Hund wurde eigentlich nicht animiert, eigentlich auch nicht drauf trainiert, dass Richter tolle Zerrspielzeuge sind (weil für Herrchen unpraktisch auf Ausstellungen).


    Also warum dreht der so auf und bleibt so hartnäckig dran.

    Der erste Biss — ok. Da hat ein Hund Countdown gezählt, der nicht gelernt hat sich von Fremden anfassen zu lassen.


    Aber dass er so vehement hinterher geht, als der Richter wegspringt.

    Ist das wirklich noch normal?


    Interessant wäre auch, welche der umstehenden Hunde gerne mitgemacht hätten, obwohl sie sich ja nicht kennen.