Beiträge von Gandorf

    Itundra

    Wie lange arbeitest du denn deine Lappen schon ganz ohne Bestätigung im Fußarbeitstraining?

    Alle anderen hatten ja geschrieben, dass sie „trotzdem“ belohnen. zB in Korrektureinheiten

    Ehm... also wenn man etwas nur gelegentlich belohnt, dann ist das doch nichts anderes als variabel belohnt.

    Das ist aber nicht selbstbestätigend.

    Selbstbestätigend wäre wenn man sagen kann: so lange du es richtig machst, darfst du weiter arbeiten. Aber kein Leckerli, kein Zergeln, kein Ball

    Das man eine Übung zB Fußlaufen völlig selbst bestätigend bekommt (also nicht nur positiv aufgeladen, und auch nicht als Brücke zu einer baldigen Belohnung)

    und dass die Arbeit an sich das Tollste ist (ohne Belohnerei mit Futter und Spielie) —-

    dieses Lied hör ich interessanterweise nur von Besitzern von Malis und LZ DSH.

    Glauben werd ich‘s erst, wenn dieses Lied mal jemand singt, der einen Mischling oder Windhund im Obe führt.

    Und eventuell auch nicht die Strophe: „im Fuß ist der Himmel auf Erden, wenn er nicht spurt bricht der Hinmel über ihm zusammen“ drangehängt wird.

    In einem anderen Beitrag war es Trockenfutter ohne Wasser.

    Im ersten Video im Thread sieht man deutlich, dass die Hunde separate Tränken haben.

    Altes Wasser kann man ja auch ausleeren und muss es nicht kippen lassen ;)

    Das Wasser wird wahrscheinlich mitgeschlabbert. Das würde mein Hund so machen.

    Es soll wahrscheinlich den Fressprozess verlangsamen, damit alle etwas bekommen und nicht die drei Schnellsten Alles.

    In dem ersten Video erklärt die Gutachterin, dass ein Hund bei der zuletzt gezeigten, massiven Bedrängungsaktion nicht durchfällt, nur weil er beißt.

    Würde er beißen ohne vorher zu drohen oder deutlich sein Unbehagen zu zeigen, würde das als „übersteigerte Aggression“ gewertet.

    Die studierte Tierärztin aus dem ersten Video sagt auch, das die Hunde aus dem Zentrum in guten Zustand findet und dass sehr gut mit ihnen umgegangen wird.

    Es wird berichtet, dass ein Großteil des Tages für Putzen draufgeht und man sieht Helfer über die gesagt wird, dass sie täglich kommen und teilweise von Anfang an dabei sind.

    Ich finde ihr Auftreten authentisch.

    Sie gewinnt keinen Obedience Preis in eleganter Leinenführung, aber was bringt es wenn sie sich 100% jeden falschen Zuckerer verkneift?

    Menschen bewegen sich nun einmal „normal“ und nicht wie perfekt sozialisierte, zwei beinige Hunde.

    Kann sein, dass das schiefe Platz in der Box daher kommt, dass sie vom Bremsen und vom Umdrehen noch Drall hat, gegen den sie dann nicht arbeitet.

    Wenn das mit dem Steh dort gut klappt, wäre das ne elegante, wenig arbeitsaufwendige Lösung.

    In der Distanzkontrolle ist sie mehr unter Spannung. Ich glaube, dass es ihr noch nicht so bewusst ist, wann sie hinten kippt.

    Das Nee! hat sie vielleicht nicht korrigiert, sondern frustriert, und schon ist mehr Spannung im Hund.

    Nur als Brainstorming/Vorschlag ob du durch Variable Belohnung/andere Belohnung mehr Spannung in die Ablage bringst?

    Ein anderer Verdacht ist, dass die Sphinx Stellung am Popo etwas dehnt und daher auf Dauer nicht so bequem ist.

    Wenn du sie einfach mal ein paar Minuten länger (variabel belohnt) in der Sphinxstellung abliegen lässt,(und neben ihr bleibst) damit sich die Bänder daran gewöhnen können. Je bequemer sie es findet, desto eher bleibt sie korrekt liegen.

    Natürlich vorausgesetzt, dass ihre Hinterhand gesund ist.

    Meine Partnerin bei der BGH 2 war ist überregional mit ihrem Hund in Obe 3 erfolgreich.

    Trotzdem hat sie sich damals kurzfristig entschieden als weißer Hund zu starten, um in der Ablage sicherheitshalber bei ihrem Hund stehen zu bleiben.

    Sie würde herzlich lachen, wenn man ihr sagt, ihr Hund sei nicht prüfungsreif nur weil ihr klar war, dass es bei Tieren keine Gewissheit geben kann.

    Ich meinte eher, das routierendes Training, dass Obe Gruppen quasi Trainingsplätze durchtauschen, realitätsfern wäre.

    Auch wenn ich das super fände!

    Trainingsturniere hab ich bisher 1-2 erlebt.

    Versteh mich nicht falsch:

    Auch Trainingsturniere fände ich super!

    Aber 2018 hab ich nur von 2 erfahren, eines fand statt, eines wurde wegen Mangel an Interessenten abgesagt.

    Für beide hätten die Teilnehmer— wie beim richtigen Turnier — vormittags bis nachmittags dableiben müssen.

    Das wollten dann beim zweiten Versuch niemand mehr.

    Probetraining nutze ich immer, wenn es nicht zu weit zum Fahren ist.

    Auch Wiesen, Festplätze, Biergärten, Parks...

    Aber das nette am Probetraining ist: du lernst die Leute schon mal kennen, triffst die Hunde mit denen du Ablage hast, weißt am Turniertag wo du am besten parkst, wie die Wege sind, Wo man Gassi geht — und kannst auf nem fremden Hundeplatz Obe machen ohne Leinenzwang, Tut Nixe und fremde Leute die Angst haben ( was man auf öffentlichen Plätzen hat).

    Probetraining ist ein Extra-Goodie zum Turnierstart.

    Mmh... vielleicht sollte ich zusätzlich SV Mitglied werden.

    Einfach so zum eigenständigen Training einen Platz besuchen wollen, wär hier unmöglich:

    Wer bist du?

    Aber du willst gar nicht Mitglied werden?

    Wichtigste Frage: das muss aber ein Trainer beaufsichtigen und die haben schon genug Arbeit!

    Gibt es irgendwen, der wie yane beschrieben roulierend mit anderen Vereinen Trainingsplatz tauscht?

    Genauso wie Trainingsturniere theoretisch ne nette Idee. Ich wär dabei. Praktisch realitätsfern.

    Zwei Drittel aller Obe Leute, die überhaupt starten, starten nur im eigenen Verein und im nächsten Nachbarverein. Die wollen nicht soweit zum Training fahren, finden es nicht notwendig, sind auf die immer gleichen Trainingszeiten angewiesen.

    An manchen Turnieren durften die Beginnerhunde auch am Prüfungstag auf den Platz und sich noch mal Box und Kegel anschauen.

    Und an manchen Turnieren durften eingeladene Gäste nach der Prüfung den Platz für einen Trainingsdurchlauf mit Steward nutzen.