Beiträge von Gandorf
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Es gibt durchaus einen Unterschied zwischen ruhigen, entspannten, kontrollieren Bewegungen mit wenig Kraftaufwand oder eben dem Gegenteil davon.
Absolute Bewegungslosigkeit versteift, verhindert den Abbau der Entzündungsprodukte und fährt den Kreislauf runter.
Wenn irgendmöglich wird jeder Patient nach ner OP sofort einmal auf die eigenen Beine gestellt und reparierte Gliedmaßen bewegt.
Warum? Weil die Schulmedizin erkannt hat, dass das besser funktioniert.
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Ist alles möglich.
Hier gab‘s weder größere Haufen noch ne Umgewöhnungsphase.
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Mich freut‘s, dass ihr für manches Wege gefunden habt und nehm‘s als gutes Zeichen, dass er wieder etwas tun will!
Weiterhin ganz fest gedrückte Daumen und gute Besserung!
Darf er etwas zerkauen? Rupfen ist wohl blöd, aber vielleicht darf er ein Stück Ochsenziemer/Rinderhaut/Yakkäse/Kaffeeholz?
Vielleicht könntest du eine Schleckmatte an die Wand oder an eine Kiste nageln, dann muss er zum Lecken den Kopf nicht senken.
Von Kong gibt‘s Kegel mit Loch, die kann man füllen, indem man etwas cremiges darin gefrieren lässt, oder Trockenfutter mit Käse in der Microwelle drin festschmelzt.
Dann ist der Hund etwas beschäftigt, das rauszuschlecken/rauszunagen.
Tricks:
Verschiedene Gegenstände geben und der Hund soll die möglichst lange ruhig im Maul halten.
(Super für Fotos. Braucht aber Geduld.)
Einzelne Schritte vor- zurück- seitwärts gehen. Eventuell mithilfe von Matten/Markierungen auf dem Boden.
(Wenn der Rücken das darf.)
Mit den Vorderpfoten auf einer Markierung/Teppich bleiben und du dreht den Hund indem nur die Hinterbeine um diese Markierung laufen.
Countdown zählen: wie lange kann er ganz still sitzen/liegen/stehen (wo er sich am wohlsten fühlt).
Bei 3 sek beginnen, Zeitdauer variieren, dich auf 1 min hocharbeiten
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Hab‘s gefunden: Bluthund Apache ganz am Schluss.
(Davor kommt noch so Hundeschulen-Gedöns.)
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Passt,
ich bezog mich auf die Kommentare zur Käfersuche.
Ich meine zwar selbst bei BCs ist nicht jeder Hund so ablenkbar und führerweich, dass er bei jedem Niesen von HF gleich einknickt, wenn sie triebig ein Ziel verfolgen.
Aber ich hab - was jetzt das Mantrailing betrifft— eine Reportage gesehen, in der ein Bluthund selbst dann noch einer Person gefolgt ist, als sie eine kurze Strecke mit offenem Fenster/eingeschalteter Lüftung Auto gefahren ist. (!!!)
Ich kann nich beurteilen, wie seriös diese Doku war. Doch ich muss zugeben, das übersteigt schon fast meine Vorstellungskraft.
Und da glaub ich sofort, dass die Motivation für so eine Anstrengung nicht unbedingt auftrainierbar ist, sondern, dass das Spur verfolgen für den Hund enorm selbstbestätigend sein muss.
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@Frau Paula
Ich würde folgendes Heft der Reiterlichen Vereinigung empfehlen:
Da hast du fachlich fundiert das Wichtigste kompakt zusammengefasst.
Grob gesagt braucht ein Pferd 1-1,5kg Heu pro 100kg Körpergewicht.
Aufgeteilt auf mindestens 2 Mahlzeiten. Pferde sind Dauerfresser und dürfen nicht mehr als 10 Stunden Fresspause haben.
Also zB ein 300kg Pony/Kleinpferd braucht 3 - 4,5 kg Heu.
In der Weidesaison (März-November) kann man das bis auf ein Drittel reduzieren. Weniger schadet dem Darm.
Leider ist es nicht so einfach, dass genug Futter/Kalorien ausreichen.
Für viele Ponys (besonders Shetties, Haflinger) sind die deutschen Weiden zu fett. Sie werden übergewichtig und/oder bekommen Hufrehe.
Dann musst du Weidezeit/Weidefläche begrenzen, aber dafür Heu/Stroh als Rauhfutter zur Verfügung stellen.
Die Weide sollte abgeäpfelt werden, besonders nach dem entwurmen.
Gras das unter oder neben Kackhaufen wächst, wird kaum mehr gefressen (wer kann‘s ihnen übelnehmen
).
Eventuell kannst du auf einem Teil der Weide, den du später freigibst Erstschnitt-Heu machen/machen lassen.
Zu kurz verbissenes Gras bildet Fructane (Hufrehegefahr) und das Anweiden im Frühling und Umstellen auf Heu (für Winter) sollte sehr behutsam erfolgen, wegen Kolikgefahr.
Auch wirst du einen gepflasterten Bereich, oder zumindest Sand/Kies Paddock brauchen. Pferde, die im Herbst/Winter dauerhaft im Matsch stehen bekommen Strahlfäule, die man kaum loswird, wenn der Huf nie richtig trocknen und lüften kann.
Zu guter Letzt brauchst du eine Lösung, dass Dir das Trinkwasser nicht einfriert.
Ein Pferd braucht 5-12 Liter pro 100kg.
Eher viel Wasser im Winter, wenn es Heu frisst und die Luft trockener ist.
Also unser Beispiel 300kg Pony braucht 15 - 36 Liter. (Den ganzen Tag verfügbar, sonst drohen Verstopfungskoliken.)
(In meinem alten Stall wurde mit Kübeln getränkt. Die im Winter nur für mein Pferd (!) täglich eisfrei zu machen und dafür warmes Wasser rumzuschleppen war eine Qual.)
Und einen geschützten, trockenen Liegebereich.
Eine Gruppe aus 2 Ponies ist ok. Die vertragen sich meistens, weil ja keine Alternativen da sind.
Bei 3 ist eher einer ausgegrenzt.
Größere Gruppe die ungefähr gleich alt sind, gehen natürlich noch besser.
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Ein etwas leichtverdaulicheres Thema:
Ich suche ein Geburtstagsgeschenk für einen 38 jährigen Jäger (ohne Hund) in der Verwandtschaft.
Was kann man denn als Laie kaufen, was dieses Hobby oder den Aufenthalt im Wald etwas angenehmer macht?
Die berüchtigte Schnapsflasche wollte ich vermeiden
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Ich kenne tatsächlich einen Tervueren Schäferhund(LZ), der ein Käfersuchhund für einen Schädling ist, der so brandgefährlich ist, dass er noch nicht mal mit lebenden Larven ausgebildet werden durfte.
Getroffen hab ich ihn bei seinem „Hobby“ einem Obedience Turnier. Seine Besitzerin, eine Försterin hat ihn extra für den Käferjob ausgesucht und ist absolut zufrieden.
Und wie sucht er die dann? Eher findet? Zeigt er auf Abstand an oder so?
Da hab ich mich schlecht ausgedrückt:
Der Käfer ist nicht gefährlich für den Hund, sondern er wäre es für die heimische Tier- und Pflanzenwelt, weil er in Deutschland nicht heimisch ist und hier keine Feinde hätte.
Durch Holzimporte oder Reiseverkehr könnte er trotzdem hierher gelangen, deswegen sind die Hunde so wichtig den absolut verlässlich anzuzeigen, wenn es in einer Gegend einen Verdachtsfall gibt.
Ich hab schon gefragt, ob das kein Problem ist, weil eine tote Larve anders riecht als eine lebende.
Die Besitzerin sagte, das war schon sehr schwierig, aber es war wohl möglich.
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Wobei ich sagen muss, dass ich genau deswegen, die teureren Sorten von Josera nicht kaufen würde.
Für über 3€/kg kann man Trockenfutter mit weniger denaturierten Zutaten und einem hochwertigeren Öl haben.
Darüberhinaus schadet ein hoher Getreide und Kohlehydratanteil nicht. Andere Trockenfuttersorten die den auch haben, sind dann dafür aber billiger.
Meine zwei Vorschläge wären zum einen:
Markus Mühle Naturnah — 2.32€
Lupo Sensitiv 24/10 — 2,86€