Beiträge von Gandorf

    Mulders Schwesterchen ist auch sehr verträglich.

    Sie hat nur eine Erzfeindin, alle anderen Hunde mag sie.

    Mulder plustert sich auf und schnappt ab, wenn ihn ein großer Hund zu wild anspielt.

    Kleinere Hunde haben bei ihm Narrenfreiheit.

    Er läuft auch ohne Leine nicht zu unfreundlichen Hunden und ist erleichtert, wenn wir dran vorbei sind.

    Sein Bruder hat als Zweijähriger noch gern gepöbelt.

    Finde ich jetzt nicht spektakulär verträglich, für intakte Rüden, aber einfach in den Griff zu kriegen.

    Ich kenne noch einen extrem pazifistischen Cousin von ihm und einen strengen, aber disziplinierten Onkel.

    Edit: Auf einem Nachzuchttreffen der Züchterin mit ca. 50 Hunden konnte zwar jeder seinen Wohlfühlabstand einhalten, aber keiner hat gestänkert.

    Ich denke, es wird Zeit, sich damit abzufinden, dass es immer sensible, athletische, hochintelligente, bunte Hunde mit Border Collie Vorfahren in Rettungsdienst und Hundesport geben wird, solange es Menschen gibt, die sich den Luxus leisten können, das zu ihrer Freude zu betreiben.

    Der Drops ist gelutscht.

    Wollen wir jetzt auch die nächsten 10 Jahre händisch zu jedem „BC“ schreiben: „Ein BC kann nur Schafe und will auch nur Schafe, sonst darf man ihn nicht BC nennen und schon gar nicht so züchten.“

    Oder könnte man da vielleicht so einen grünen Link machen, um Platz und Zeit zu sparen?

    Und wie darf man nicht hütende BCs denn nun bitte nennen?

    Ich fänd‘s auch nur fair, wenn anerkannt würde, dass sehr viele von ihnen Leistungen erbringen, die weit über hübsch sein hinaus gehen.

    Und klar sind auf Ausstellungen auch oberflächliche Richter unterwegs. Trotzdem finde ich braucht es eine Veranstaltung in der Körperbau und bei der Körung das Wesen von jemandem beurteilt wird, der nicht der Züchter des Hundes ist.

    Das dann als Miss Border Collie 2021 Wahl hinzustellen und alle Nicht-Hüter als wesensschwache Couchpotatoes, ist etwas oberflächlich.

    War es nicht so, dass in der Studie, die zwei Gruppen BCs unterscheidet, herausgefunden wurde, dass unter Hütern Stereotypien genauso häufig auftreten?

    Um dieses unerfreuliche Geziehe nicht stäääääändig zu wiederholen:

    Wollt ihr eure Hütelinien nicht einfach „working sheepdogs“ nennen?

    (Weder Aussehen noch Abstammung muss ja BC typisch sein, nur das Arbeitsverhalten.)

    Oder ihr wollt bei BC bleiben

    —- wie dürften wir dann unsre Hunde nennen?

    Ohne ständig belehrt zu werden, dass die gar nicht intelligent, leistungsbereit und gesund sein KÖNNEN, so ohne Schafschubserei.

    Nur eine durchdachte, regelmäßige Auslastung für Geist und Körper finde ich für einen BC schon zwingend.

    Manche fügen sich tatsächlich in ihr Schicksal als reiner Mitlaufhund, aber es tut mir in der Seele weh, zu sehen, wie sie beim kleinsten bisschen Herausforderung hoffnungsvoll aufblühen, und dann doch nie wieder etwas davon sehen.

    Da gibt es bei den anderen Briten — Collie, Sheltie etc sicher Linien, die auch sensibel mit wenig Wachtrieb sind, aber auch ohne Job glücklich.

    Je nachdem was du mit deinem BC machen willst, kannst du sie ja auch mal bei ihrem Job (und davor und danach) erleben.

    Was ist denn ein "Freizeit Border Collie"? :denker:

    Was hättest du denn geraten?

    Ich wollte jetzt nicht einen Roman schreiben :)

    Also keine Hüteleistungszucht, aber es gibt ja inzwischen auch Linien speziell für ehrgeizige Sportler in Agility und Obedience. Die meine ich NICHT.

    Aber Showlinie trifft es auch nicht, denn damit verbinde ich schwarz-weiße, sehr plüschige Hunde mit Puppengesichtern, mit denen oft nichts gearbeitet wird. Die meine ich auch NICHT.

    Es gibt bei uns einige VDH Züchter, die BCs züchten die relativ „hübsch“ sind (typisch Border Collie aussehen, aber nicht überzogen; manche von ihnen auch bunt), moderat Fell, die wie ihre Eltern aber „Jobs“ haben und systematisch und regelmäßig trainiert werden (Rettungshunde, Hundesport).

    Also Sportabzeichen oder geprüfte Rettungshunde sind, aber nicht Sporthunde im Sinne von Meisterschaftsambitionen.

    In meiner Trainingsgruppe trainieren Aussies und Cattles mit Freizeit BCs.

    Wie du gesagt hast: Die Aussies sind nicht weniger aufwendig.

    Was es für die Freizeit BCs braucht, ist ein waches Auge um Warnzeichen zu erkennen und den Willen sich auch jedes Mal darum zu kümmern.

    In meiner Trainingsgruppe werden die Aussies und Cattles sehr umsichtig geführt. Diesen Leuten würde ich allen sofort einen Border zutrauen.

    Von drei Leuten weiß ich, sie wären damit unglücklich. Sie passen lieber auf, dass ihre Hunde nicht eigenständig handeln und nicht wachen, dafür sind sie sich immer sicher, ihre Vierbeiner fühlen sich wohl.

    Ich schau meinen Hund genau an, wann ihm etwas zu viel wird und achte darauf, dass er sich entspannen kann. Dafür bin ich entspannt, was die Sicherheit von ahnungslosen Hundestreichlern und den Provianttaschen angeht.

    Das ist Geschmacksache.

    Ich überleg mir lieber, ob etwas stresst. Dafür muss ich keine knackigen Ansagen machen.

    Eine Frage zu den Turniertraditionen:

    Vom Springreiten kenne ich, dass laute Musik eingespielt wird, sobald es ein Team ins Stechen schafft. Um das zu feiern.

    Bei den Agility German Classics spielen sie laute Musik beim Dis. Was ist der Gedanke dahinter?

    Als Trost — a la „Take it easy, shit happens“? Oder damit es auch der letzte im Publikum merkt? Oder damit das Paar flott den Parcours räumt?

    Hallo Zusammen!

    Ich Reihe mich hier mal ein.

    Unser kleiner Sohn kam im Oktober per Notkaiserschnitt zur Welt. 2 Monate zu früh und nur 760g schwer.

    Nach 4 Monaten in Intensivstationen und 3 OPs durften wir ihn vor 2 Wochen endlich mit nach Hause nehmen.

    Mit 3kg, Magensonde und Monitor.

    Damit komm ich auch wieder heim. Hab vorher neben seinem Brutkasten gelebt.

    Die IntensivKrankenschwester, die zu uns nach Hause kommt, hat gesagt, dass er für das, was er hinter sich hat in seiner geistigen Entwicklung überraschend weit und unauffällig ist.

    „Es hat sich wohl gelohnt, dass Sie uns so belagert haben.“

    Jetzt wo diese Aussage sackt, kann ich langsam von 24 Stunden Kampf- und Wachsamkeitsmodus umschalten und dafür dankbar sein, dass er so ein fröhliches, unkompliziertes Baby ist, das zu allen gern auf den Arm geht.


    Mulder ist ein Goldschatz und echter Teamplayer. Von einem Tag auf den anderen wurde er vom täglich intensiv trainierten Turnier und Ausstellungshund zum nur bisschen bespaßten Familienhund.

    Jetzt wo das Baby zuhause ist, schwankt er zwischen vorsichtig/höflich und den Kleinen ignorieren.

    Traut er sich nicht mehr, weil er an unserer Körpersprache sieht, dass es „unseres“ ist — oder riecht der Zwerg noch nach gar nichts?

    Wir sind happy, dass er so brav ist — und er freut sich, wenn ich für ihn wieder stundenweise „die Alte“ bin und mal wieder geradelt oder trainiert wird.

    Hallo zusammen,

    meine Hündin hat schwarze Krallen, die sie sich bisher immer gut abgenutzt hat. Darüber hinaus hat sie eine Wolfskralle die einwächst wenn sie nicht gekürzt wird. Deshalb wird diese alle 3 Monate vom TA gekürzt (Traue mich da nicht dran)

    Jetzt sind mir die anderen Krallen auch deutlich zu lang geworden. Ich überlege mir jetzt einen Krallenschleifer anzuschaffen.

    Nutzt jemand einen Krallenschleifer auch für die Wolfskrallen?

    Ich liebäugle mit dem Krallenschleifer von Oster.

    Ich liebe den Osterschleifer und nutze ihn seit 5 Jahren.

    Bei den schwarzen Krallen braucht er etwas länger, aber jede Woche ein bisschen— dann werden die schwarzen Krallen auch kurz.

    Als Einsteiger-Ding war der Super, weil mit extra Schutzkappe (die ich jetzt nicht mehr nehme), einfach in der Handhabung (praktischer Schalter, kein Kabel) und in langsamer Stufe ziemlich leise.

    Leider passen aber keine Akkus rein, nur Batterien. Daher wird der nächste Schleifer mit Kabel sein.

    Wahrscheinlich vergehen bis dahin noch ein paar Jahre, weil —- keine Zeit etwas zu ändern, das einfach funktioniert.

    Jetzt sind Bullys aber nicht die einzige Rasse mit liebenswerten Rüden. Nur falls dich das tröstet, wenn irgendwann doch ein anderer Hund bei dir einzieht.

    Mulder wird bei Welpen auch zum vorsichtigen Kuscheltier und spielt sehr geduldig und hingebungsvoll mit ihnen.

    Da gibt es bestimmt noch mehr!