Monte durfte heute wieder Hölzchen, Ü8, Fußarbeit und voraus und Box trainieren. Außerdem haben wir eine Distanzkontrolle gemacht.
Alles einzeln oder als Kette?
Monte durfte heute wieder Hölzchen, Ü8, Fußarbeit und voraus und Box trainieren. Außerdem haben wir eine Distanzkontrolle gemacht.
Alles einzeln oder als Kette?
Morgens:
— Krafttraining für den Popo, ein paar mal am Baum aufrichten
— wieder die Übung mit den Targets für den schöneren Kreis:
So langsam dämmert ihm, wie es aussehen soll. Dass er sich bei der einen Übung hinten statt vorne aufs Taeget stellt und dass er bei der Targetreihe nicht einfach das nächste anläuft, sondern soweit vorrückt, bis er mit mir auf gleicher Höhe ist.
Abends:
Apport-Total
- eine lange Reihe von Apporteln und es ging nur ums schöne hochheben (gerade, richtige Stelle im Fang, Schnauze ganz geschlossen, kein Nachbessern)
- Richtungsapport nur der Holen-Teil, wegen neuer PO auch mal Mitte
- lange Reihe von ID-Hölzchen und wieder nur das schöne Hochheben
Er und ich haben flott durchgezogen, aber im Prinzip war’s etwas langweilig. Wollte nur, dass ihn nichts von Kerninhalt „Schönes Hochheben ist wichtig“ ablenkt.
Aber nächstes Mal geht auch etwas mehr Abwechslung.
Du würdest also sagen, dass du wegen der Gerte kritisiert wirst und beim Training gestört wirst, weil du erfolgreich bist und das besonders im Obe so ist?
Ich hätte jetzt gesagt, dass Fußarbeit mit Gerte außerhalb des IPG in jeder Sparte verpönt ist.
Und es auch dann nicht gut ankäme, wenn man nicht erfolgreich ist.
Training auf dem Platz ist in meinem Verein nur mit Trainer erlaubt. Der würde jede Störung untersagen.
Ich glaub, solange bist du noch nicht dabei.
Ich auch nicht — so 4,5 Jahre.
Du wirst mehr und mehr Gleichgesinnte, fleißige Trainierer treffen und vieles richtet sich dann von selbst.
Kann gar nicht glauben, wie schnell die Zeit vergangen ist.
Vom Obe-Kurs Abbrecher, die mit ihrer Eigenständigkeit dem Vorstand graue Haare beschert hat. Jetzt sind Mulder und ich bei den „Erwachsenen“ angekommen. In einen Verein darf ich als Gast in die TurnierAG, die Trainerin vom Nachbarverein hat mit uns schon spontan trainiert und die meisten Vereinskollegen helfen wo sie können.
Dass die Trainerin, die ich damals stehengelassen habe nie ein Fan von mir wird, ist voll ok. Wir sind höflich - und ja, gratulieren uns auch. Erwachsene, die sich zusammenreißen halt.
Ich find‘s nicht schlimm, wenn jemand meine Fußarbeit nicht mag.
Hier im Forum muss ich manchmal fiese Sachen über BC und besonders Showlinie lesen.
Da kann man sich die Finger wund erklären, und es nutzt doch nichts.
Auch in RL wurde mein Hund schon kritisiert.
Aber dann läuft Mulder ne schöne Prüfung und liegt danach entspannt neben meinem Campingstuhl— und keiner sagt mehr was.
Das ist angenehmer.
—————-
Im IGP kommt ein Mali oder LZ DSH wahrscheinlich gut an, weil man damit gezeigt hat, dass man schonmal den ersten Schritt getan hat und die Zeit des Helfers nicht mit einem ungeeigneten Hund verschwendet.
Im Obe haben Exoten wie Terrier, Mischlinge oder Beagel einen Bonus, scheint mir, weil den Leuten klar ist, dass es nicht einfach ist, sie zu beständiger Arbeit zu motivieren. Dass man dafür viel Geduld, Humor, ZEIT und Einfallsreichtum braucht.
Da wird ein V in der Beginner manchmal mehr gefeiert, als der Turniersieg des Favoriten BCs.
Wenn jemand einen AL Border Collie oder Mali wählt, dann möchten die Leute schon sehen, ob derjenige ein Händchen dafür hat, oder sich übernommen hat.
In frühestens 10-12 Jahren brauch ich für Mulder einen Nachfolger. Bin gespannt, ob ich dann feststelle, dass ich einen Showknollen-Mitleidssympathiebonus hatte.
Da hab ich‘s leichter. Ich bin einfach nicht berühmt genug um einen Ruf zu haben, den man zerstören könnte
Für mich ist es nur ein Freizeitspaß.
Aber ich muss tatsächlich öfter filmen lassen, könnte lustig sein.
Aber mit den neuen Datenschutzgesetzen trau ich mich nicht mehr, denn Richter und Stewarts hat man ja immer drauf.
Ob alle wirklich 100% ehrlich sind. Is doch egal, ich will sie ja nicht heiraten.
Schau, wenn du Co_Co , CassimitSundT und ich auf einem Turnier wären, wären da schon 3 nette Leute und wir auch nicht die Einzigen.
Wenn dann noch 4 Grantler neben uns lästern — so what?! in meiner Nachbarschaft hält man mich noch für viel bekloppter, weil ich meinem Hund drei Apportel hinlege, er mir aber nur EINS bringt und ich den Rest selber wieder einsammel
Ich fühl mich eher geschmeichelt wenn ich jemanden so arg im Kopf rumspucke.
Aber auch da finden es die meisten zwar verrückt, aber erkennen an, dass man sieht wieviel Spaß Mulder hat und dass sie ihren Hunden nicht halbsoviel beibringen konnten.
Wenn der Hund niemanden belästigt und man seine Haufen brav wegräumt, kann auf einem Obe-Platz nicht viel Verwerfliches passieren.
Ja stimmt, das habe ich auch damals mitbekommen, Testbild . Wobei das ist keine Obediencespezifische Sache, die ganze Hundesportszene ist und bleibt einfach ein Haifischbecken in dem Neid und Missgunst absolut an der Tagesordnung liegen. Gefühlt noch schlimmer als im Reitsport.
Aus welchem Eck/Bundesland kommst du denn?
Ich will dir deine Lebenserfahrung auf keinen Fall klein reden und du hast sicher gute Gründe das so zu sagen.
Ich bin nur total sprachlos, weil es mir ganz anders ergeht.
Ich komm übrigens auch aus dem Reitsport/Pferdezucht, bzw. stecken wir noch mit einem Bein drin.
(Vor den Corona-Jahren) war ich auf 10-13 pro Jahr auf Turnieren in Bayern, Allgäu und Franken. Ich finds total easy und vor allem letztere sehr herzlich.
Dabei hab ich nach dem ersten halben Jahr nur noch auf eigene Faust weitertrainiert (im Verein dann andere Sparte) und musste viel fragen und hatte keine Clique dabei.
Vielleicht hat nicht wortwörtlich jeder Einzelne immer Lust sich lang zu halten zu unterhalten, aber es waren immer genug nette Leute da um sich wohl zu fühlen und neue Freundschaften entstanden auch.
Besonders die Richter finde ich sind extrem darauf bedacht nicht nur fair zu sein, sondern sich bei ihrer Bewertung auch so auszudrücken, dass man nicht verletzt, sondern motiviert ist weiter zu machen.
Ich find es hier im Forum das viel härtere Pflaster, wenn man eine Meinung hat, die eine Gruppe von Usern nicht teilt.
Ich fand vor ca 5 Jahren die CDs von Imke Niewöhner und das Buch von Helma Spoona gut für meinen Einstieg bei Obedience, um mir einen Überblick zu verschaffen und selbst etwas trainieren zu können.
Allerdings gibt es gerade für die Grundlagenarbeit inzwischen viele neue Ideen, die leider meines Wissens noch niemand in einem Buch zusammengefasst hat.
Ich hätte jetzt auch ein Online Tutorium empfohlen. Von Shauna Wenzel - aber es gibt sicher noch andere.
Ein weiterer Weg an die neueren Idee zu kommen ist, Obedience im Verein zu trainieren.
Mein Verein schickt seine Trainer 1-2 mal im Jahr auf Seminar. Das machen andere Vereine sicher auch.
Vereinstraining ist also die günstigste Lösung an Training auf neuestem Stand zu kommen. Außerdem ist es interessant die anderen Teams zu beobachten.
Für Turniere bräuchtest du sowieso eine Vereinsmitgliedschaft. Es gibt auch Vereine fast ohne Präsenz: also kein Platz/Training — nur die Dokumente. Die entstehen oft, wenn die Leute eigentlich in einer kommerziellen Hundeschule trainieren.
Das wäre ohne Not aber nicht meine erste Wahl. Es sei denn, ich wäre total begeistert von der Hundeschule vor Ort.
Hätte jemand nen Link zur alten PO *vor* 2016 für mich?
Würd mich einfach interessieren, was dich damals geändert hat.
Ausführlicher Bericht der Sporthund über die DM mit kurzen Teilnehmer-Interviews:
https://www.sporthund.de/blog/detail/sC…m6z-omTpjFDhRAk
Man merkt, dass der Artikel nicht direkt für Obe-Insider geschrieben ist und auch eher von einem eingefleischten Schäferhundliebhaber,
aber ich freu mich sehr über die Einblicke.
Ich würd‘ mich freuen, von eurem Trainingsalltag zu lesen! Jeder hat ja seinen ganz eigenen Stil und Strategien.
Und Newbies bekommen dann auch einen Eindruck, wie das Auffrischen und Arbeiten mit n den höheren Klassen so ist.
Ich geh mal mit guten Beispiel voran
O3, gestern:
Übung 8
- nur gerades und schnelles Umrunden der Pylone
- nur Apport über Hürde mit Ansetzen vor der richtigen Hürde
- Jeweils rechts/links ein einziges Mal komplette Übung.
am Abend
Basis für schöneres Schicken
- Hinterhandtarget, ich steh vor dem Hund, dann geh ich ein paar Schritte auf einer Kreislinie um das Target. Der Hund soll sich wie ein Uhrzeiger nach mir ausrichten
- eine Reihe von Targets, ich bewege mich auf einer Linie parallel dazu, die von den Targets 11m weit weg ist. Der Hund soll sich auf das Target korrigieren, das mir genau gegenüber ist.
Heute:
Morgens
- enges umrunden der neuen Pylonengruppe, als Dreieck gestellt, von vier Seiten, aus ganz kurzer Distanz aber ohne Hilfen
Abends
Nachbessern der Fußarbeit, damit Mulder konform zur neuen PO minimal Abstand zum Bein lässt
- wenige Schritte am Handtarget, 1-2 Winkel, 1-2 Schritte rückwärts, jeweils eine Position aus der Bewegung
Nächstes größeres Event:
European Open 31.07./01.08.2021 in Fürthen/Germany
Nett für die Teilnehmer: Es kann auch in Klasse 1 und 2 gestartet werden. Und es können Teams gebildet werden.
Nett für mich als Zuschauer: vielleicht startet der ein oder andere von meinen Bekannten -- und trotzdem kommt auch internationale Konkurrenz.
Find ich schon sehr cool :)
Wer Facebook hat: https://www.facebook.com/media/set?vani…325145214173135
Sporthund hat ein Album mit schönen Fotos von der DM online gestellt.
Ein kleiner, frecher Trost für mich: Wenn in der neuen PO ein (klitze)kleiner Abstand zwischen Hund und Mensch bei der Fußarbeit verlangt ist -- und wenn ich mir die Fotos so anschaue -- bin ich wenigstens nicht die Einzige, die die Fußarbeit nochmal mit neuer Hundeposition aufbauen darf.
Bei mir Zuhause:
Wer möchte wetten? - Ich würd gern drauf setzen, dass nach Einführung der neuen PO, auf den meisten Turnieren Tonnen statt Pylonengruppen gestellt werden.
Mulder wird's schon flott lernen. Aber bietet natürlich brav an, nur EINEN Pylon zu umrunden, wie er es auch bisher gelernt hat.
Oder überspringen hat er auch im Angebot. -- Da fällt mir mal wieder auf, wie fantasielos ich als Mensch bin. Hätt ich beides nicht gemacht.
Frage: Verwendet irgendjemand Tonnen oder Apportel mit Mustern drauf?
Ich hab bisher zur einfarbige Ausrüstung und überlege, ob gemusterte Teile für den Hund auf Entfernung schlechter zu erkennen sind, weil sie mehr mit der Umgebung verschmelzen.
Ich hatte als Auswärttraining mal den Richtungsapport auf einen Pflaster mit Schachbrettmuster ausgelegt.
Blaue, große Apportel nur auf die weißen Kachel.
Trotzdem keine Chance. Selbst mit zeigen. Vor lauter Muster war für den Hund nichts zu erkennen.
(Auswärts auf Gras oder Asphalt war das nie ein Thema.)