Co_Co Ich wollte den Trainingsberichte-Thread nicht zerschießen und schreib einfach hier noch etwas mehr dazu, weil ich glaube, dass meine Antwort leicht missverstanden werden könnte.
Vor Corona sah unser Obe-Jahr so aus:
(Disclaimer 1: Mulder ist ein Hund, der sehr gut abschalten kann.
Disclaimer 2: So wie er sich wohlfühlt wird trainiert. Wenn er dann halt mal keinen Fortschritt macht, dann hab eben ICH draus gelernt.
hoffentlich.
)
Dezember bis März: Winterpause
-- kein Springen, kein Apportieren, keine abrupten Stops oder enge Wendungen, kein Sitzen oder Legen auf den Boden draußen, keine intensive Fußarbeit
-- nur Gassigehen und die Grundlagen für die neue Klasse oder neue PO
April bis November
-- morgens der Hauptspaziergang, einmal Übung 1 (also je nach Klasse Platz/Sitz mit mir außer Sicht)
danach sucht er sich im Haus ein Plätzchen zum Schlafen
-- nachmittags das Haupttraining, anstrengende und längere Sachen
danach gibt einen kleinen Jackpot (Kaustange, Rest Nudeln/Kartoffelpü zum Schlecken etc.) und er sucht sich ein Plätzchen zum Schlafen
-- abends bevor alle Schlafen gehen
10 Stück Leckerlis um irgendeine Kleinigkeit zu üben, mit der ich uns beim Haupttraining nicht belasten wollte:
zB Apportel schön nehmen, gerade rückwärts laufen -- oder Tricks oder Hundegymnastik
Wenn wir allerdings einen Ausflug machen oder Training/Turnier auf einem Hundeplatz ist, dann passiert zuhause gar nichts.
Das kann sein:
-- Saisonstart: geh ich gern ins offene Training, damit *wirklich* unbekannte Hunde nicht mehr so sensationell für ihn sind. Da machen wir einfach die Einsteigerübungen mit. Es geht nur um die Gewöhnung, die Erwartungshaltung, das Selbstbewusstsein und die Konzentration.
-- statt dem offenen Training gibt es auch eine Obedience Trainingsgruppe, in der es dann vor allem um Prüfungstraining geht. Leider ist die in einem anderen Verein, ca 1,5Std entfernt. Daher kommen wir nur gelegentlich zu Besuch
-- einmal wöchtenlich ist Rally Obedience Training. Da geht es natürlich vor allem um RO, aber zum Abschluss m,achen wir gemeinsam eine Gruppenübung, oder die Hürden werden kurz für ne Übung 8 umgestellt.
Das hat sich so ergeben. Teil aus der Not heraus, weil ich einfach keinen Verein im selben Ort habe und keine passende Obe-Gruppe.
Und zum anderen, weil es so einfach gut klappt und ich das Glück habe, neben dem Haus eine große Wiese nutzen zu können. (Unbebautes Grundstück im Neubaugebiet (inklusive neugieriger Nachbarn, Tut-Nixe und Kinder, aber nette :) ) auf der ich das Gras mähen darf).
Damit sind wir jetzt jedes Jahr eine Klasse aufgestiegen. Dank Corona weiß ich leider nicht, wie es ist, zweimal in der selben Klasse starten zu können.
Ob das jetzt so weitergeht, wird sich zeigen. :)