Fairness halber muss ich sagen, dass oft auch auf den rat gehört wird und die schell aus der liste der möglichen Hunde verschwindet.
Das finde ich auch. Es gab hier im Forum schon einige Threads, wo das richtig gut gelaufen ist.
Nicht gut gelaufen sind die, wo es überwiegend Vorwürfe etc gehagelt hat und die TE geflüchtet sind. Glaub nicht, dass diese viel gebracht haben.
Ich muss gestehen, daß Video von corrier kann ich mir nicht angucken. Die ersten zwei Sekunden haben schon gereicht, dass sich mir alles zusammenzieht...Ich hab das Geräusch schon die ganze Zeit im Hinterkopf
Gar nicht gut gelaufen sind auch die, wo der Welpe der Qualzuchtrasse nach seitenlangen Hin- und Her Inklusive Suche nach Alternativen doch angeschafft wurde.
Dann hagelte es massenhaft Herzchen, denn die Welpen von Qualzuchtrassen sind ja nochmal besonders putzig.
„Jetzt ist er schonmal da.“ dann kann man ihn nur noch bejubeln.
Sachliche Argumente sind bei ner Qualzucht schnell genannt und nun wirklich nicht schwer zu verstehen.
Die beeinflussen aber niemanden mit dem Lebensmotto: „Ich mache mir die Welt, wie-di-wie-di wie sie mir gefällt…“
Menschen glauben etwas eher, je öfter sie es lesen.
Eigentlich doof, aber leider wahr.
Sätze wie: Hunde darf man nicht waschen. Welpenschutz. etc. kennt jedes Kind.(Egal ob korrekt oder nicht.)
„Hunde ohne Nase sind arme Tiere, die kauft man nicht.“ sollte es auch unter diese Volksweisheiten schaffen.
Dafür braucht‘s Wiederholungen — für die emotionaleren unter uns.
Sachlich gesehen halte ich den einzigartigen Charakter von Mops und Co. auch für ein Ammenmärchen und kann das auch sachlich argumentativ begründen:
1. Oft genug wurde im DF beklagt, wie schnell das Wesen einer Rasse Schaden nimmt, wenn zur Zuchtprüfung kein entsprechender Test gehört.
Keine offizielle Stelle überprüft dieses einzigartige Wesen bei den Qualzuchten. Jeder Züchter kann das für sich interpretieren.
2. Auch im DF nachzulesen ist, wie schwierig es schon bei recht gesunden Rassen ist, Erbkrankheiten rigoros auszuschließen zB MDR1 Defekt
Denn schränkt schon zu sehr ein, wenn man Wert auf genetische Diversität und rassetypische Hunde legt.
Aber beim Mops ist es möglich — ohne Inzucht und ohne Vernachlässigung des Körperbaus und sonstiger gesundheitlicher Faktoren — die Nase in den Kopf und wieder heraus zu züchten UND dabei noch gleichzeitig auf ein bestimmtes Wesen zu selektieren?
Sachlich ausgedrückt: Die Wahrscheinlichkeit geht gegen 0.
Und das noch in einem Ausstellungswesen, in dem auf dem selben Richterbogen die Bewertung „unsicher“ stehen kann und der Hund gewinnt mit V1 die Ausstellung?
Das ist „vorzüglich“ und vor allen anderen zu bevorzugen?
Mein Vorschlag, den einzigartigen Charakter doch aus einer gesunden Hunderasse hervorzuzüchten, erntete ja Gelächter-Emoticons.
Muss daran liegen, dass der Anspruch ans Wesen nicht so viel Aufwand erfordert.