Ganz simpel gesagt: Malis sind für ambitionierte Hundesportler interessant, weil sie in den Eigenschaften Trieb, Wendigkeit und Führigkeit ganz vorne mit dabei sind.
Aggressionspotential wird akzeptiert.
Härte kann ein Vorteil sein.
(Disclaimer: Ja, es gibt Linien die führerhart sind.)
Cattledogs sind sehr eigenständig.
Riesenschnauzer eigenständig und wenig wendig.
Großpudel sind in Hals und Front nicht ideal fürs Springen, außerdem eher Clowns als zielstrebig.
Bei den AL Labbis gibt’s amerikanische Linien, die sehr triebig, sehr hart, sehr ernst und sehr athletisch sind. Aber davon abgesehen, dass die in Europa noch nicht wirklich „angekommen“ sind, sind sie auch keine freundlichen will-to-please Labbis mehr.
Es gibt wirklich viele, viele Leute, die nach einer Alternative die Augen offen halten — und das jetzt auch schon 1-2 Jahrzehnte lang.
Es ist enorm unwahrscheinlich, dass aus dem Nichts noch eine „vergessene Rasse“ auftaucht, die ihnen den Rang abläuft.
Wenn man die Entwicklung im Forum als Stichprobe nimmt, wird es in Zukunft eher mehr Malis und aus leichtführigen Linien geben.
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Inzwischen kenne ich 2 Malis als reine Hofhunde/Wachhunde. Hintergrund bei deren Anschaffung war, dass sie schwarz-weiß gut erziehbar sind und gesünder als DSH.
Ja, es ist umstritten ob das Schrägheck beim DSH ein Gesundheitsproblem ist. Aber weil es in der Öffentlichkeit so wahrgenommen wird, orientieren sich einige um.