Beiträge von Gandorf

    Mehrhund hatte einen Colly mit Perianalhernien und wohl gesagt bekommen, dass die bei Collies häufig sind.

    Ist das tatsächlich ein offensichtliches Thema, oder eher ein "Collie gehört zu den Rassen, die das etwas häufiger haben", vergleichbar mit "großer Rassen haben eher HD" was aber nicht heißt, dass die Rasse ein ausgesprochenes HD-Problem hat.

    Wie ist das denn mit den Perianalhernien?

    Jetzt habe ich noch eine doofe Frage:

    Ab wann beginnt: "Nicht ganz so klein?"

    Eine Vereinskollegin hat eine Kurzhaar Collie Hündin: ein bisschen größer als 52cm und die macht sich mit den drei kleinen Kindern und dem Hundesport ganz toll.

    Sehr schick ist auch ein Perro de agua:
    Sieht aus wie ein Terrier-Pudel-Mix. Braucht schon konsequente Erziehung und liebt die Zusammenarbeit.
    Ist eher ein handfester Hund. - Der wird alle paar Wochen ganz kurz geschoren und haart dann auch nicht.

    Die Besitzerin hat den zusammen mit nem 2 jährigen Kind aufgezogen.

    Ein Geisterfahrer?! - Tausende!!

    Wenn einem so viele Geisterfahrer entgegenkommen, die einem mit Argumenten erklären, warum es Nebenwirkungen mit sich bringt Körperteile extrem verformt zu züchten,

    dann können entweder die Ohren taub werden — oder das Getriebe im Gehirn langsam in Gang kommen.

    Der Zwergpudel meines Cousins ist auch ein lustiger, kleiner Clown.

    Dabei hüpft er mühelos auch noch bei 20 Grad, atmet und schläft, ohne dass er die Luft pfeifend irgendwo durchquetschen muss.

    Jerrys Familie

    Wenn du sagst: „Kein Jagdtrieb“ — wie soll sich das auswirken.

    Ist es ok, wenn der Hund nur manchmal ableinbar ist, aber oft nicht.

    Ist es ok, wenn du viel mit ihm üben musst und später den Hund im Auge behalten, ob er vielleicht Wild anzeigt.

    Oder willst fast nicht üben müssen und später nicht aufmerksam sein müssen?

    Ich frage, weil zur letzten Gruppe gehören nur wenige Hunde.

    Der Langhaar Collie könnte dazu gehören.

    Bei allen Retrievern wirst du eher mehr üben und oft aufmerksam sein müssen.

    :D allerdings gibt es viele Hunde mit weniger Jagdtrieb als ein Podenco-mix

    Den legendär treu-doof tramplig-harmlosen Labbi hab ich mit Mulder noch nicht getroffen.

    Also zu Menschen schon.

    Aber die Rüden waren entweder ignorant, oder haben geprollt.

    Hündinnen hat ihn als Welpe eine gebissen, seit er erwachsen ist, fiddeln sie, aber auch nicht mehr als manche Hündinnen anderer Rassen.

    Zwergpudelrüden kennen wir zwei, die ranstürmen (wenn der Besitzer erlaubt) und ihm danach wild hüpfend um die Ohren fliegen.

    Aber für die spielt er auch den Hasen und findet sie wohl harmlos-niedlich.

    Ich würd dir keinen Strick draus drehen.

    Ich dachte mir nur: Ach, da wohnen noch Menschen in so idyllischer Hundenachbarschaft, dass die noch Lust auf so etwas haben.

    Wenn’s ein Hund ist, den wir erwiesenermaßen öfter sehen werden, wo Rasse/Alter/Geschlecht günstig sind, der Mensch verlässlich ist — entsprechend genug Platz und Zeit da ist.

    Nur dann gibt’s eventuell Kontakt.

    Wenn irgendetwas davon nicht passt — dann lohnt sich das Risiko nicht. Also was jetzt Mulder und mich betrifft.

    Mulder hat allerdings schon einige feste Hundefreundschaften.

    Hätte ich einen kleinen Hund, würde ich ihm auch mehr Bewegung gönnen, als es (wahrscheinlich?) im Mainstream der Fall ist.

    Aber es lässt sich auch nicht leugnen, dass ein kleine Lebewesen meistens weniger schnell ist, als ein Großes.
    Wenn ich einen Zwerg mal ne Weile traben lassen möchte, muss ich dafür nur flott marschieren.
    Bei nem 50cm Hund brauch ich dafür ein Fahrrad oder eine wirklich gute Läuferkondition.

    Um mal Haken schlagend im Galopp abzudüsen reicht einem Zwerg eine viel kleinere Fläche, als einem 50cm Hund.

    An so etwas denken eben Menschen, die sagen "ein großer Hund braucht mehr Bewegung".

    Von der Dauer bleibt sich das gleich. Klar.
    Und wenn man Jagdterrier und Windspiele mit Deutschen Doggen, Mastinos und Ridgebacks vergleicht, dann haut es natürlich auch nicht hin. (Wobei die Ridgebacks sehr viel schneller und mehr laufen würden, wenn sie sich wohl fühlen und der Jagdtrieb angesprochen würde.)

    Es ist schön, wenn sich um bereits angeschaffte Kurznasen oder Nullnasen ab 20 Grad aufmerksam gekümmert wird mit: kühlen, im Haus/Schatten bleiben, nur kurz lösen. :gut: Das geht ja auch gar nicht anders.

    Aber ich wollte nur einmal darauf hinweisen, dass das Linderung für echte Probleme ist.
    Nicht, dass der Eindruch entsteht, als wäre es einfach Geschmacksache, dass man Tiere züchtet, die nur in klimatisierten Räumen und in körperlicher Dauerschonung (Dauereinschränkung) leben können, weil sonst Atemnot oder Hitzschlag droht.