Bei dem engen Genpool von Rassehunden ist es schlicht nicht möglich "das Beste daraus zu machen".
Bei manchen Dingen ist man reichlich spät dran.
Bei Erkrankungen die Träger x Träger Probleme machen:
Wenn man zulässt, dass die Rassepopulation von “nur” Trägern durchzogen wird — vor allem wenn die zB bei Merle und Dilute noch weg gehen wie warme Semmeln — steht man halt irgendwann da und hat nicht mehr genug Zuchthunde, die nicht Träger sind.
Wenn die zulässigen Zuchthunde nicht ausreichen, wird man die Zuchtbücher wohl öffnen müssen.
Irgendwo sind alle Hunde aber auch nur ne Sorte Hund. Und der Genpool mancher Rassen wird nicht erst durch das neue Tierschutzgesetz eng.
Gibt es wirklich Bedarf an (geschätzt) 112 Arten Laufhund, die sich durch Scheckung und Ohrlänge unterscheiden?
Und was ist der Riesenunterschied zwischen klein-weiß-lockig Bologneser, Coton de Tulare, Bichon Frisé und Malteser?
Und selbst wenn es “meine” Rasse betrifft. Wenn sich der VDH Border Collie bei Sheltie und Collie mitbedienen muss:
Mulder ist 52cm. Und wenn er 32 oder 62cm wär und etwas gesprächiger — es tät mich nicht umbringen.
Einige User halten ganz unterschiedliche Rassen, oder Mischlinge ohne garantierte Eigenschaften. Rassehunde haben Varianz oder es gibt sogar so viel Auswahl, dass man sich leisten kann innerhalb der Rasse auf bestimmte Linien zu selektieren.
Es ist neu, es ist ungewohnt — aber nun wirklich machbar.
Gerade im Gebäude Beurteilungsthread sieht man: ein gutes Exterieur ist ein gutes Exterieur.
Klar gibt es Traber, Sprinter etc. Aber da an Typen nicht HALB so viele, wie es Hunderassen geben soll.